2. Vorlesung Externe Effekte

liegt vor wenn, der Nutzen eines Wirtschaftsssubjekt durch den Konsum oder die Produkion eines anderen Wirschafssubjekts beeinflusst wird, ohne dass dieser Einfluss über einen Markt abgewickelt wird, d.h in Marktpreisen erfasst wird.

Als externen Effekt bezeichnet man in der VWL die unkompensierte Auswkirkungen ökonomischer Entscheidungen auf unbeteiligte Markteilnehmer, also Auswirkungen, für die niemand bezahlt oder einen Ausgleich erhält

Eine ökonomisch effiziente Umweltpolitik setzt eine monetäre Bewertung der potentiellen Schäden in Geldeinheiten voraus. Ohne eine solche Abwägung der relevanten Kosten und Nutzen lässt sich kein Optimum bestimmen. Erst eine Monetarisierung ermöglicht eine Kosten-Nutzen-Abwägung von umweltpolitischen Instrumenten. Die monetäreBewertung bietet eine Möglichkeit, das Ausmaß verschiedener Probleme zu quantifizieren und ggf. eine Dringlichkeitsabwägung vorzunehmen.

Bestimmte Güter, z.B. die Gesundheit, das menschliche Leben oder die Artenvielfalt, haben keinen (expliziten) Preis. 

Außerdem treten Umweltschäden oft zeitlich verzögert auf (intertemporaler Charakter).

 Zudem besteht das Problem, dass die Ursache und Wirkung von Umweltschäden räumlich entgrenzt auftreten (globaler Charakter). 

Eine vollständige monetäre Erfassung aller Umweltschäden ist somit nahezu unmöglich.

• Maß für die kundenseitige Wertschätzung eines Gutes

• Höchstbetrag, den eine Person bereit ist für ein Gut zu zahlen

Schädigung von Dritten (z.B Rauchen, CO2 Emissionen)

Nutzen für Dritte (z.B Impfungen, Bienenzucht)

Die Grenzkosten (=Marginalkosten) sind die Kosten, die durch eine zusätzlich produzierte Einheit anfallen. Sie werden über die Ableitung der Kostenfunktion berechnet.

GKsoz = GKpriv + GKext

Soziale Kosten werdem dem Verursacher, z.B durch Ökosteuer, angelastet

-> Berücksichtigung des externen Effekts in den Entscheidungen und Reduktion der schädigenden Aktivität auf optimales Niveau

Regulierer muss externe Kosten der Art und der Höhe kennen

• Externe Effekte durch Erstellung der Verkehrswege

• Externe Effekte durch Nutzung der Verkehrswege

Summe aus Produzenten + Konsumentenrente

Zahlungsbereitschaft abzüglich des tatsächlichen gezahlten Preises

Solange der daraus entstehende Nutzen größer ist als die Kosten, die mit der Bereitstellung des Gutes verbunden sind

Tatsächlicher Verkaufspreis abzüglich der Produktionskosten eines Gutes