Allgemeines

-> gibt es ca seit 20 Jahren in der Chirurgie

Ziel:

• Patienten fühlen sich wohler, werden früher aus dem Krankenhaus entlassen und es entstehen weniger Komplikationen

Vor der OP:

• Infos (Wie, wo, wann was abläuft)

• Nur geringe Npchternheitsphase notwendig

Während der Op:

• Schonende Narkoseformen

• Möglichst minimalinvasiv

• Sonden, Katheter und Drainagen werden vermieden

Nach der OP:

• Gute Schmerztherapie -> für geringe Einschränkung des Pat.

• Früherer Kostaufbau

• Frühe Mobilisation

• Rechtfertigende Indikation -> Krankheitszustand muss die medizinische Maßnahme erfordern oder rechtfertigen (Krankheit muss genau definiert sein)

• Gesundheitlicher Nutzen muss dem Strahlenrisiko überwiegen -> sonst Körperverletzung

• Blutbild (Hb, Hk, Leukos, Thrombos)

• Elektrolyte (Natrium, Kalium, Calcium)

• Blutzucker, Ck, Harnstoff, Kreatinin

• Gerinnung (Quick/ INR, PTT, Fibrinogen)

• Bilirubin, Transaminasen, y-GT, alkalische Phosphate

• Blutgruppenbestimmung bei hohem Risiko auf Blutverlust

• Blutgasanalyse bei Intensivpatienten

Bluterbrechen

Blut im Stuhl

Massive Blutung:

• hellrotes Blut (geringer peranaler Blutabgang)

Geringe Blutung:

• Kaffesatzerbrechen

• okkultes Blut im Stuhl

Massive Blutung:

• hell- bis dunkelrotes Blut (peranaler Blutabgang fakultativ)

• Koagel möglich

Geringe Blutung:

• Kaffesatzerbrechen (Meläna)

Massive Blutung:

• dunkelrotes Blut mit Koageln (peranale Blutabgänge massiv)

Geringe Blutung:

• Meläna

Massive Blutung:

• dunkelrot bis schwarz (geringer peranaler Abgang)

Geringe Blutung:

• geformte Meläna

Massive Blutung:

• hell- bis dunkelrotes Blut

Geringe Blutung:

• Blutkoagel auf normalem Stuhl oder

• okkultes Blut

Massive Blutung:

• hellrotes Blut mit Tenesmen (schmerzhaftes Drängen zum Stuhlgang)

Geringe Blutung:

• Blutkoagel auf normalen Stuhl oder

• okkultes Blut

Massive Blutung:

• hellrot mit starken Tenesmen

Geringe Blutung:

• Blutauflagerungen auf braunem Stuhl (evtl. okkult)

Massive Blutung:

• hellrote Spontanblutung

Geringe Blutung:

• Spontanabgang

• Kontaktblutung

• Nachtropfen

Der Stuhlzwang oder Tenesmus (Tenesmus ani oder alvi; Mehrzahl im Deutschen: Tenesmen) ist das schmerzhafte Drängen zum Stuhlgang, wobei aber nur geringe oder sogar gar keine Kotmassen entleert werden.

• Arterielle Hypertonie -> Ursache für kardiovaskuläre Komplikationen

• Nach Myokardinfarkt Eingriff erst nach 6 Monaten -> starke ANtikoagulation wegen Stent

• Schrittmacher vor Eingriff kontrollieren (Bipolar, Kauter)

• Bewusstseinsklarer, uneingeschränkter, einsichts- und urteilsfähiger Patient

• Minderjährige Patienten von 14-18 dürfen einwilligen, wenn die Tragweite der Entscheidung erfasst werden kann

• Minderjährige unter 14 dürfen nicht einwilligen. Beide Erziehungsberechtigten müssen einwilligen

-> Ärztliche Pflichtaufgabe!!

Beinhaltet:

• Bericht über Befund

• Gründe für den geplanten Eingriff

• Alternative Therapien oder Diagnoseverfahren

• Prognose ohne Therapie

• Techniken des Eingriffs

• Folgen, Risiken und Begleitumstände

  
  

• Verletzungen intraabdominaler Strukturen beim Einbringen der Trokare

• Hautemphysem

• Pneumothorax

• Schulterschmerz

• Gasembolie (führt zu Organischämie (= verminderte Durchblutung))