Psychologische Tests
wissenschaftliches Routineverfahren (standatisiert, Objektivität, Reliabilität, Validität)
Untersuchung eines oder mehrerer empirisch abgrenzbarer psychologischer Merkmale
zuvor mit aktueller Literatur von Forschern umfassend definiert
Ziel: möglichst quantitativen Aussage über den relativen Grad der individuellen Merkmalsausprägung
messbar machen von Ausprägungen (zB Achtsamkeit, Angst…)
—> 1 Konstrukt, das mehrere Items erfasst
quantitative Aussage
jede Person erhält am Ende einen Zahlenwert
Vergleiche (relativer Grad der individuellen Merkmalsausprägung kann angegeben werden)
Psycho Tests
mehrere Konstrukte gleichzeitig messen zu können (ein Merkmal erfasst mehrere Items)
qualitative Aussagen (keine Vergleiche möglich)
—> 1 Item, das mehrere Konstrukte erfasst
Psychologische Tests - Klassifikation
Kliniken
psychische Störungen
Belstung und Schmerz
Krankheitsbewältigung
Betriebe
Eignung / Auslese
Arbeitsplatzanalysr
Schulen
Entwicklung
Schulreife
Hochbegabung
Beratungsstellen
Familienberatung
Erziehungsberatung
Forschung
Einstellung
Eigenschaften
Momentane Zustände
Psychologische Tests - zentrale Unterschiede nach Cronbach
Tests of maximum performance (Leistungstests) liegen immer dann vor, wenn Aufgaben entweder richtig oder falsch beantwortet werden können, also ein verbindlicher Beurteilungsmaßstab vorliegt.
Ziel: möglichst hohen Werz erreichen
Tests of typical performance (Persönlichkeitstests) sind Tests in denen Persönlichkeitsmerkmale bzw. Charaktermerkmale wie Eigenschaften, Motive, Interessen, Einstellungen etc. erfasst werden.
kein richtig / falsch
Testtheorie
stellt den theoretischen Hintergrund zur Konstruktion und Interpretation von Testverfahren dar
beschreibt die grundlegenden theoretischen Annahmen, die notwendig sind, um von einer beobachteten, aber meist nicht messfehlerfreien Messung auf den dahinterliegenden „wahren Wert“ des zu erfassenden Merkmals schließen zu können
stellt die mathematischen Konzepte bereit, um den Zusammenhang von Testverhalten und dem zu erfassenden Merkmal zu beschreiben
aus den Vorgaben der Testtheorie können z.B. Gütekriterien und deren Berechnung abgeleitet werden
Ziel: Merkmale erfassen, die nicht direkt beobachtbar sind
nicht beobachtbares Merkmal (zB Intelligenz) beeinflusst beobachtbares Verhalten (zB Lösen des Zauberwürfels)
Testtheorie - Grafik
definierte Verhlatensindikatoren —> darauf können Items generiert werden (zB verbale Anaolgieaufgaben, Zahlenreihen, mentale Rotationsaufgaben)
das beobachtbare Lösungsverhalten kann zu einem Testscore zusammengefasst werden —> mit diesem Score soll dann auf das nicht beobachtbare Merkmal (Intelligenz) geschlossen werden
wenn Messung
1) objektiv
2) reliabel
3) valide
—> mit Hilfe von Teststheorie soll es möglich gemacht werden, Fragebögen so zu konstruieren, dass ein Schluss von beobachtbarem Verhalten auf das bestehende Konstrukt möglich ist
Testtheorie - Hauptgütekriterien
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