Spektrum:
UV: 100 - 380 nm
UVA: 340nm - 400 nm
UV-C: 100nm - 280nm
sichtbarer- Vis- Bereich:
400nm - 800nm
IR:
NIR: 800nm - 3000nm
mittlere- IR: bis zu 50 mikrometer
Definitionen:
Enantiomere
optisch Aktiv
Cotton- Effekt
Enantiomere:
Moleküle wie Bild und Spiegelbild
unterschied der Knfiguration an jedem assymetrischen C- Atom
optisch Aktiv:
Chiralitätszentrum muss vorliegen
Cotton- Effekt:
in der Umgebung einer Absorptionsbande findet sich in der optischen Rotationsdispersion (ORD) eine Änderung in den Spektren
Signal ist zu erkennen mit 2 verknüpften, entgegengesetzten Maxima
-> S- förmige Signale = Cotton- Effekt
positiv: optische Drehung bei kleiner werdender Wellenlänge in der betrachteten Absorptionsbande anfänglich steigt
NMR:
Hochfeldverschiebung?
Tieffeldverschiebung?
Hochfeldverschiebung = Abschirmung eines H1- Kerns
Tieffeldverschiebung = Entschirmung
welche Kerne sind für die kern- resonanz- spektrometrische Untersuchung?
für die NMR sind nur Kerne zugänglich, die ein magnetisches Moment aufweisen
Nukleonenzahl muss ungerade sein!
so passen sich nicht alle Protonen (od. Neutronen) zu Paaren zusammen
die Kerne weisen daher ein magnetisches Moment auf.
-> H1
-> H2
-> N15
damit ein Isotop NMR- Messungen zugänglich ist, muss die Spinquantenzahl seines Kerns >0 sein
was ist die Kopplungskonstante und wie berechnet man sie (in einem H1- NMR- Spektrum)?
Definition:
Abstand zwischen den einzelnen Maxima eines Signals im H1- NMR- Spektrum wird als Kopplungskonstante J bezeichnet und wird in Hz gemessen.
lässt sich berechnen aus dem ABstand in ppm von 2 Peaks und der Betriebsfrequenz des Spektrometers.
linearer Zusammenhang
im unteren bsp. koppelt das betrachtete Proton mit 2 magnetisch- nicht- äquvalenten Protonen
Dublett vom Dublett ist dargestellt
Messfrequenz: 400 MHz
Kopplungskonstante berechent sich durch die Differenz der Sugnale innerhalb der beiden Dubletts
daher den linken (=ersten) minus den zweiten
oder den dritten minus dem vierten
0,010 ppm
und durch den Abstand der beiden Dubletts zueinander
daher den ersten minus dem dritten
oder den zweiten minus dem vierten
0,025 ppm
zum schluss muss man nur noch die zwei Werte jeweils mit der Messfrequenz Multilpizieren und erhält die Kopplungskonstante.
0,010 ppm mal 400 MHz = 4 Hz
0,025 ppm mal 400 MHz = 10 Hz
Dynamische- Differenz- Kalorimetrie:
ist auch Bekannt als?
Ablauf:
können unterschiedliche Modifikationen molymorpher AM unterschieden werden?
Dynamische- Differenz- Kalorimetrie = Differential Scanning Calorimetry (= DSC)
Probe wird Temperaturgradienten ausgesetzt,
die Änderung der Probentemperatur wird beobachtet
Ja, Häufig wird kristalline Probe geschmolzen
Energie, die dafür benötigt wird unterscheidet sich je nach Kristallstruktur (Polymorphie!)
UV- Absorption:
Wellenlänge eines Absorptionsmaximums hängt stark von der Verteilbarkeit der Elektronen im Molekül ab.
gute Verteilung bei?
wie erhält man längerweliige Ergebnisse?
Absorptionsmax.:
gute Verteilung bei: konjungierte DB
je größer das System, desto längerwelliger
IR- Spektroskopie:
Voraussetzung für Infrarotspektroskopie
welche Substanzen können analysiert werden?
wie können AM in einer Primärpackung untersucht werden?
Unterschied NIR und MIR
welche Salze können verwendet werden als Küvette?
Voraussetzung: änderung des Dipolmoments in einer Bindung
besonders intensive Signale, die über einen dauerhaften und intensiven Dipol verfügen
durch NIR und Raman- Spektroskopie
Unterschied:
NIR: hat höhere Eindringtiefe
verwendet Wellenlängen: 0,8 - 2,5 mikrometer (=Wellenzahl: 12500 cm^-1 bis 4000) und schließt sich an sichtbare Strahlung direkt an
Küvette darf nur aus den Salzen bestehen, die im genannten Wellenlängenbereich keine Absorption zeigen.
IR- Spektrum: Wellenzahlen
was bedeutet eine hohe Wellenzahl?
was erkennt man bei NH2- Gruppen?
3600 1/cm
3350- 3250 1/cm
3000- 2850 1/cm
3100- 3000 1/cm
2300- 2200 1/cm
2000 - 1600 1/cm
1700 1/cm
1599 1/cm
1492 - 1448 1/cm
hohe Wellenzahl= höhere Schwingungsfrequenz
bsp. O-H- Bindungen, die wegen großem Elektronegativitätunterschied hohe Frequenzen aufzeigen
je kleiner die Masse der an Bindung beteiligten Atome, desto größer die Wellenzahl der zur Schwingungsanregung notwendigen elektromagnetischen Strahlung
je schwerer, desto träger
NH2- Gruppen können Banden beobachtet werden, die auf symmetrische und asymmetrische N-H- Valenzschwingung zurückzuführen sind
3600: phenolische Hydroxylfunktion
3350 bis 3250: C-H eines Terminalen Alkins
3000- 2850: C- H- Valenzschwingungen nicht aromatischer Moleküle
3100- 3000: aromatische Verbindungen, C-H- Valenzschwingungen
2300- 2200: CN- Valenzschwingungen
2000- 1600: C=O Valenzschwingung
1700: Carbonyle oder Aldehyde
1599: C=C Valenzschwingung eines Aromaten
1492- 1448: Aromat Gerüstschwingung
Raman- Spektroskopie:
beruht auf was?
was sind Raman- aktive Stoffe? Was zeichnet sie aus?
Raman Inaktiv?
können unterschiedliche Modifikationen polymorpher AM unterschieden werden?
Vorteil der Raman
auf der Streuung von monochromatischen Licht, unter Änderung der Wellenzahl
man bestrahl Raman- aktive- Strukturen mit monochromatischen Licht,
ein Teil der Lichtenergie wird in Molekülschwingungen umgewandelt
der Rest der Lichtenergie: Licht mit jetzt niedrigerer Wellenzahl wird emittiert
-> ist typisch für bestimmte Strukturelemente
Raman- aktiv: welche weißen kein dauerhaftes Dipolmoment auf
aber haben gute polarisierbarkeit ihrer Elektronenwolke (sind besinders gut verformbar)
sind i.d.R. apolare Strukturen = mit symmetrischer Ladungsverteilung
Raman inaktiv: Stoffe die Dipole ausbilden können
ja, kristalline Substanz mit 2 polymorphen Strukturen unterscheiden sich im Aufbau der Moleküle zu einem Kristallgitter
WW zwischen den Molekülen und innerhalb der Moleküle werden beeinflusst
es kommt zur Verschiebung der Frequenz + Änderung der Intensitäten der Signale.
Vorteil: polare Bindungen erzeugen so gut wie kein Signal im Spektrum
Alternativverbot (IR + Raman):
was ist das?
wan ist Verbot nicht gültig, …
Strukturen bei denen Schwingungen entweder IR oder Raman- aktiv sind
gilt für Strukturen mit Symmetriezentrum
Verbot nicht gültig: wenn kein Symmetriezentrum vorliegt
Refraktometrie:
Prinzip
wie wird die optische Dichte bestimmt?
die Brechzahl (=Brechungsindex) wird bestimmt
durch die Bestimmung des Grenzwerts der Totalreflexion
wird durch die Brechzahl “n” beschrieben
Quotient: Geschwindigkeit des Lichts im Vakuum / Geschwindigkeit Licht in Materie
oder: Quotient: Wellenlängen der selben Stoffe
Polarimetrie:
Voraussetzung?
was kann getestet werden?
Formel?
welches Licht wird verwendet?
Analyt muss optisch- aktiv sein
voraussetzung dafür: chirales Zentrum
spezifische Drehung von optisch aktive Substanzen
Na- D- Licht in einem Polarimeterrohr der Länge 1dm
Zirkulardichroismus: CD
erkläre genau den Ablauf
für welche Verbindungen möglich?
auf der Absorption elektromagnetischer Strahlung
chirales- AM wird mit links/ rechts zirkular polarisiertem Licht durchstrahlt
Stoff absorbiert für beide Drehrichtungen unterschiedliche Mengen des Lichts
Differenz dieser Absorptionen = Absorption des links- u. rechts zirkular polarisierten Lichtes
-> Zirkulardichroismus!
Möglich für:
hauptsächlich punktchirale Verbindungen
Lambert- Beer´sches Gesetz:
Formel
Epsilon = molarerer Absorptionskoeffizient (L/mol)
c = Konzentration (mol/l)
b = Schichtdicke (cm)
A =Absorption (l /mol cm)
Fluorimetrie:
Formel: Berechnung der Konzentration c(x) durch Intensität “I” mithilfe einer Referenzsubstanz “S”
Fluorophoren:
essentielle Strukturmerkmale?
kondensierte Ringsysteme, mit starrer Struktur
dafür notwendig: sp2- hybritisierte C
können aliphatisch oder als aromatischer zyklus vorliegen
MS:
was ist der Quasimolekülpeak?
Basispeak?
Definiere:
EI
MALDI
ESI
CI
TOF
= Massenspektrometrie
aus dem Analyten werden durch unterschiedliche Ionisierungsverfahren Ionen hergestellt
durch ionischer Form ist Trennung und damit Analyse in einem Massenspektrum möglich
Quasimolekülpeak = höchste Massenzahl, verursacht durch Anlagerung der Reaktandgasionen an den Analyten
z.B. NH4+
Basispeak = Peak mit der höchsten Intensität
EI: Ionisation bei der Electron- Impact- Ionisation
beheiztes Filament aus Wolfram/ Rhenium setzt e- frei, die zur Ionisation verwendet werden.
MALDI: Ionisation durch Matrix Assisted Laser Desoption
Ionisation / Desorption durch hohe Energie (z.B. N- Laser 337nm)
diese Strahlung soll bevorzugt von Matrix absorbiert werden (Matrix= stark absorbierend wie Carbonsäuren)
-> bilden Quasimolekülionen
nach Desorption werden Ionen im Massenanalysator vermessen
-> Flugzeit = proportional zur Quadratwurzel des Masse- Ladungs- Verhältnisses
ESI: Elektrospray- Ionisation
elektrode Ladungen werden auf Flüssigkeitstropfen übetragen, diese dann im inert- Gas gtrocknet
Ladungen übertragen sich dabei teilweise auf den gelösten Analyten.
CI: chemische Ionisation
Reaktandgas (Methan, NH3) wird ionisiert. Diese Ionen übertragen die Ladung auf den Analyten.
-> weiches Ionisationsverfahren (=geringe Fragmentierung des Analyten)
TOF: tmie of flight
Analysatortyp der MS
misst die Flugzeit der Ionen, bestimmt darüber die Masse
weiche Ionisationsmethoden der MS:
was zählt dazu?
Methoden:
Fast Atom Bombardment (FAB)
Elektrospray- Ionisation (ESI)
Matrix- Assisted Laser Desorption Ionisation (MALDI)
ASS: (Spektroskopie)
was wird gemacht?
welche Atomisierungen (Verfahren/ Einrichutngen) können gemacht werden?
Atomabsorptionsspektroskopie
bei der ASS muss das zu analysierende Element in der Gasphase Atomisiert werden, bevor eine Anregung und Absorptionsmessung/ Emissionsmesssung erfolgt.
Atomisierungseinrichtungen
Flammen- Technik (Brennerflamme)
Graphitrohrofentechnik (Widerstandsheizung)
Hydrittechnik (elektrische Heizung)
AES:
woraus resultieren die spektralen Linein?
= Atom- Emissionsspektroskopie
resultieren aus der Lichtemission aus unterschiedlichen elektronischen Anregungszuständen des untersuchten Elements
was ist der Verbotene- Übergang?
wann ist der Absorptionskoeffizient höher, wenn Elektronenübergang wahrscheinlich ist oder nicht?
welcher Übergang gibt die intensivsten Signale?
wo liegt der molare- Extinktionskoeffizient von
n -> Pi*
n -> sigma*
Pi -> Pi*
sigma -> sigma*
Verbotene- Übergang = n-Pi* Übergang
Überlappungsverbot der Orbitale
je höher die wahrscheinlichkeit eines Elektronenübergangs ist, desto höher ist auch der Absorptionskoeffizient “epsilon”
ein intensives Signal gibt am ehesten ein Pi -> Pi* Übergang
molare- Extinktionskoeffizient
n -> Pi*: 5 und 200 l/ (mol cm)
n -> sigma*: 180 - 6000 l / (mol cm)
Pi -> Pi*: 10 bis 10^5 => hier liegen die meisten
sigma -> sigma*: < 190nm (am seltensten)
gyromagnetisches/ magnetogyrisches Verhalten:
wenn 0
Verhältnis/ Verhalten, von atomaren Teilchen
Formel:
wenn 0:
ist das magnetische Moment = 0
geschieht, wenn Kernspin = 0
geschieht, wenn Kerne p+ und n0 geradzahlig haben!
Messung radioaktiver Strahlung:
Halbleiterdetektor
Scintillationsdetektor
Ionisationskammer
Geiger- Müller- Zähler
Halbleiterdetektor:
= Halbleiterzähler
Messen ionische Strahlung
in Halbleiter können einzelne e- von ionisierender Strahlung aus ihrer Bindung gelöst werden
e- bewegen sichdurch ein elektrisches Feld
tragen zum Ladungstransport bei
dieser Strom wird gemessen
Szintillation:
= Moleküle werden durch Zusammenstoß mit energiereichen Photonen/ Strahlung in angeregten Zustand versetzt
-> Licht wird emittiert
Szintillationsdetektor:
szintillierendes Material (z.B. ZnSO4) an Photomultiplier gekoppelt
Energiereiche Strahlung -> Szintillator -> Licht wird emittiert
je energiereicher die Strahlung, desto mehr Lichtquanten werden im Szintillator freigesetzt
Lichtimpuls wird im Photomultiplier verstärkt
wird registriert + ausgewertet
Ionisationskammer:
aus Atome (eines Gases) werden durch ionisierende Strahlung e- gelöst
-> entstehen e- und Kationen
Anzahl ionisierter Teilchen abhängig von Energie die die eindringende Strahlung besitzt
-> je höher Energie, desto Mehr Ionen entstehen
in Kammer: Kathode und Anode, Spannung wird angelegt, e- werden an Anode regisitriert.
Geiger- Müller- Zähler:
zwischen Anode und Kathode eines Geiger- Müller- Zahlrohrs wird Gleichspannung angelegt
ionisierende Strahlung im Rohr erzeugt in der Gasfüllung freie e-
e- werden im elektrischen Feld zur Anode so stark beschleunigt, dass sie durch Stoßreaktion mit Gasatomen im Zählrohr weitere e- freisetzen
-> Elektronenlawine
-> Gasentladung
= sehr empfindliche Messung ionisierender Strahlung.
Radioaktive Strahlung:
Messgröße für
Äquivalentdosis
Aktivität
Energiedosis
Äquivalentdosis = Sievert “Sv”
Aktivität = Becquerel “Bc”
Energiedosis = Gray “Gy”
Nachweis:
was ist selektiv bei Hydroxychinolin
Extraktion mit Chloroform
Auswertung Fluoreszenz bei 392nm
Reinheitsprüfung auf Aluminium
Hydroxychinolin bildet selektiv mit Al einen stabilen und in Chloroform gut löslichen Komplex, der stark fluoresziert
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