Inhalt einer Stellenbeschreibung
Aufgaben (Tätigkeitsbeschreibung/Zweck)
Abteilung
Unternehmen/Ziele
Vollmachten
Aufstiegsmöglichkeiten/Weiterbildungen
Vertretuhng, Vorgesetzte, Unterstellte
Gehaltsgruppe
Leistungskriterien/Bemessungsgrundlage
Inhalt einer Stellenausschreibung
Wir sind
Wir suchen
Wir haben
Wir bieten
Wir bitten
Unter Berücksichtigung von:
AGG
Betriebsverfassungsgesetz
Teilzeit- und Befristungsgesetz
Zweck der Personalbestandsanalyse
Soll einen Überblick über den Personalbestand im Bezug auf zukünftige Verfügbarkeiten im Unternhemen bieten.
Ebenfalls werden die Fähigkeiten der Mitarbeiter erfasst.
Versetzungsrate
Zahl der Abgänge*100
durchs. Personalbestand der Abteilung X
Fluktuationsrate
durchs. Personalbestand
Krankheitsquote
Krankheitsausfall (in Stunden)*100
Sollarbeitszeit (in Stunden)
Zweck der Personalbedarfsplanung
Mit einer Personalbedarfsermittlung kann im Voraus bestimmt werden, wie viele Mitarbeiter mit welchen Fähigkeiten im Unternehmen benötigt werden.
Erläuterung und Berechnung vom Einsatzbedarf
Der Einsatzbedarf ist der Mindestbedarf an Personal, um alle Aufgaben auszuführen.
Berechnungsbeispiel:
Zeitbedarf je hergestelltem Stück 4:30 Minuten
Stückzahl pro Woche 22.000
22.000x4,5 Minuten = 99.000 Minuten gesamter Zeitbedarf, dividiert durch 60 ergeben sich 1.650 Stunden
Wochenarbeitszeit 39 Stunden
1.650 Stunden dividiert durch die wöchentliche Arbeitszeit pro Person ergibt 42,3, also gerundet 43
Einsatzbedarf 43 Personen
Berechnung Reservebedarf
Ein Arbeitstag entspricht 0,4% der Jahresarbeitszeit. Hiermit werden die Abwesenheitstage gewichtet.
Wir gehen von einem ermittelten Wert von 48 Tagen Ausfallszeit je beschäftigter Person aus.
Dann gilt:
Die Zahl der Abwesenheitstage entspricht 19,2% der Jahresarbeitszeit (48x0,4%)
Der Reservebedarf umfass also 19,2% des Einsatzbedarfs
19,2% von 43 = 8,3, gerundet 9
Der Reservebedarf liegt also bei 9 Beschäftigte
Gesamtbedarf berechnen
Einsatzbedarf+Reservebedarf
Vorteile und Maßnahmen der internen Personalbeschaffung
+Kennt Systeme im Unternehmen
+mehr Motivation/Wertschätzung
+leichter Nachbesetzung
+kennt MA
+Unternehmen kennt MA
+wenig Aufwand/geringere Kosten
Maßnahmen:
interne Stellenausschreibung (Intranet, schwarzes Brett)
direkte Ansprache von potenziellen Bewerbern
Vorteile und Maßnahmen der externen Personalbeschaffung
+kein Neid
+neuer Blick auf das Unternehmen/ frischer Wind
+keine Stellenverschiebung
+spezielle Qualifikation vorhanden
+neue Kontakte/Vernetzung
+größere Auswahl
externe Stellenausschreibung (Webseiten, Portale, Zeitungen, …)
EInsatz von Vermittlern (Headhunter, Agentur für Arbeit, Jobmesse, Zeitarbeitfirmen)
Anlaufstellen an Uni und FH´s
Mitarbeiter werben Mitarbeiter
Kooperation mit Bildungsträgern
Initiativbewerbung
Speed-Dating
Beurteilung von Bewerbungsunterlagen - Erster Eindruck
Kaffeeflecken
Eselsohren
falsches Format
Unvollständigkeit
Unzureichende Frankierung
zu später Eingang
falsche Schriftart
Beurteilung von Bewerbungsunterlagen - Anschreiben
äußerlich:
Einhaltung DIN-Form
Seitenlänge
Textgliederung
Datum und Firma
Persönliche Anrede
Schriftgröße
Schriftbild
(Unterschrift)
inhaltlich:
Stellenbezeichnung
Bewerbungsgrund
Grund der Stellen- und Unternehmenswahl
Persönliche Eignung
Besondere Fähigkeiten/Qualifikationen etc.
Derzeitige Tätigkeit
Ehrlichkeit
Fehlerfreie Rechtschreibung/Grammatik
Angemessene Formulierungen
Gehaltsvorstellung
Verfügbarkeit
Beurteilung von Bewerbungsunterlagen - Lebenslauf
taberllarisch
vom neutsen zum ältesten
Themengebundene Aufteilung
Selbsteinschätzungen ohne Skala
monatliche Aufteilung
Keine Überfüllung
Beurteilung von Bewerbungsunterlagen - Arbeitszeugnis
Vorteile:
Empfehlungswirkung
Bestätigung/Bewertung von Tätigkeiten
Sozialverhalten erkennbar
Identifikation mit Unternehmen erkennbar
Sondertätigkeiten/besondere Qualifikation werden erkennbar
Nachteile:
wohlwollende Formulierungen
positive Formulierungen können Aussage erschweren
Standardisiert/gleiche Floskeln
evtl. Fälschung
persönliche Motive/ subjektive Meinung
Gefahr der falschen Einschätzung anhand der Formulierungen
Bitte um Ausstellung kann Argwohn erzeugen
Notenformulierungen
1 - Stets zur vollsten Zufriedenheit
2 - zur vollsten Zufriedenheit
3 - zur vollen Zufriedenheit
4 - zur Zufriedenheit
5 - im Großen und Ganzen zur Zufriedenheit
6 - bemüht
Vorstellungsgespräch - Gesprächsstruktur des freien Gesprächs
es kann auf bestimmte Aspekte gesondert eingegangen werden
Überprüfung der Kommunikationsfähigkeit möglich
gehobene Gesprächskompetenz muss vorhanden sein
Gefahr das man sich in unwichtigen Themen verliert
Vorstellungsgespräch - Gesprächsstruktur Standardisiertes Gespräch
gut planbar und leicht umsetzbar
geringerer Aufwand da auf einen Fragenkatalog zurück gegriffen werden kann
vergleichbar/bewertbar
kein wirklichees Gespräch/ man kann nur bedingt auf den anderen eingehen
Gespärch verläuft “vorhersehbar”
keine Überprüfung der Kommunikationsfähigkeit
Vorstellungsgespräche - Gesprächstypen
Einzelgespräch 1:1
geringster Organisationsaufwand auf Seiten des Unternehmens -> gut planbar
kein einschüchternder Effekt auf die bewerbende Person
keine Beeinflussung für die gesprächsführende Person
Gespräch lässt sich beidseitig gut steuern
Meinungsbildung ist ggf. subjektiv -> fehlende Abstimmung mit anderen Personen
erhöhter Dokumentationsaufwand
ggf. problematische persönliche Konstellation
Jurygespräch x:1
mehrere Meinungen zu einem Bewerber
Fachwissen kann durch Verantwortliche besser eingebunden werden#
niemand im Unternehmen wird übergangen
Arbeitsteilung möglich (gesprächführung/Dokumentation)
zu viele Köche verderben den Brei (Meinungsverschiedenheiten)
bei unzureichender Organisation Verwirrung bei der Gesprächsführung
mehr Personal wird gebunden -> höherer Organisationsaufwand
serielles Gespräch 1:1 (vom unternehmen wird rotiert)
keine Einschüchterung des Bewerbers
individuelle Zeitplanung möglich
ansonsten Vorteile des Einzelgesrpächs
extrem hoher Nachbereitungsaufwand
hohe Bealstung für den Bewerber
gute Organisation von Nöten
Gruppengespräch x:x
Teamfähigkeit kann während des Gesprächs getestet werden
mehrere Bewerber werden gleichzeitig “abgearbeitet”
direkte Vergleichbarkeit der Bewerber
viel Personal und Kapazitäten werdenn gebunden
inrovertierte Personen gehen in der Gruppe unter
es entwickelt sich keine “Vertraute Gesprächsführung”
Personaleinführung - Definition
Die Personaleinführung unterteilt sich in die fachliche Eingliederung und Einarbeitung, sowie die organisatorische Einarbeitung in die Unternehmensprozesse. Unabhängig davon ist die Personaleinbindung. Dabei steht das zwischenmenschliche und soziale in der Abteilung und im Unternehmen im Vordergrund.
Personaleinführungsstragegien
Wurf-ins-kalte-Wasser-Strategie
Hierbei wird der neue MA an seinen Platz gesetzt und ohne große Erklärung an die produktive Arbeit geschickt. Dabei wird dier Anpassungsfähigkeit des MA auf die Probe gestellt. Allerdings können hierdurch auch MA verschreckt werden.
Personaleinführungsstrategien
Schonstrategie
Das genau Gegenteil der “Wirf ins kalte Wasser Strategie”. Hierbei wird der MA extrem unterfordert, um sich zu bewähren und Selbstvertrauen aufzubauen (leichte Aufgaben, großzügiger Zeitrahmen)
Personaleinführungsstrategie
Integrative Strategie
Der MAwird Schritt für Schritt an die Arbeitsmittel und das Team herangeführt, um sich vernünftig einzugliedern
Möglichkeiten der Arbeitsanreicherung - Job Enlargement
Weitere Aufgaben auf der selben Niveaustufe
Kostensenkung durch erhöhte Produktivität
Unterforderung wird vermieden
Senkung der Fehlerquote durch erhöhte Konzentration
ggf. Überforderung durch zu hohe Arbeitsauslastung
Gefühl von Ungleichbehandlung in einem Team möglich
Vergütung relativ gering
Möglichkeiten der Arbeitsanreicherung - Job Enrichment
Vertiefung der bestehenden Aufgaben
Chance auf höhere Vergütung
Wertschätzung der Fähigkeiten
Aufstieg durch Kompetenzzuwachs
Gefahr durch Überforderung
Kostensteigerung durch Anpassung der Vergütung
Gefahr der Abwanderung bei fehlender Anpassung
Möglichkeiten der Arbeitsanreicherung - Job Rotation
geplanter Wechsel der Aufgabenbereiche
höhere Flexibilität der Mitarbeiter
“Wir-Gefühl” im Unternehmen wird gestärkt
Vermeidung von negativen Gruppenbildungen und Außenkontakten
Nachteile
Gefahr, Arbeitsprozesse nur teilweise zu beherrschen
Schwierige Teambildung, Arbeitsabläufe können gestört werden, Qualität kann leiden
Gefahr der Übertragung unbeliebter Aufgaben
Personalvergütung - Leistungsvergütung
persönliche, messbare Leistung
je mehr Leistung, desto höher die Vergütung
wird am gerechtesten empfunden durch die Messbarkeit
direkte Beeinflussbarkeit durch AN
Eindeutigkeit der Ergebnisse/Resultate nur selten anwendbar, da Messbarkeit nicht immer gegeben
Gefahr der Überarbeitung der AN
fraglich wie sonstige Leistungen gemessen/berücksichtigt werden
Kriterien nicht immer nachvollziehbar
Personalvergütung - Qualifikationsvergütung
Vergütung wird nach Grad der Qualifikation/Bildung bei der Einstellung oder Erwerb im Unternehmen berücksichtigt
lange Ausbildungszeiten werden monetär berücksichtigt
Anreiz sich dauerhaft fortzubilden
bestimmte Kompetenzen können dokumentiert werden
Steuerung durch das Untern ehmen aufgrund von Fortbildungen möglich
Praxiswissen ungleich Theoriewissen
Berufserfahrung fehlt durch lange Ausbildungszeit
mehr Erwartungen im Bezug auf Fachkenntnisse
falsche Motivation zur Erlangung der Qualifikation (Gehaltserhöhung)
Benachteiligung von AN bei gleicher Aufgabe aber ungleicher Qualifikation
formal gleiche Qualifikation, unterschiedliche Qualität
Personalvergütung - Anforderungsvergütung
Das Genfer-Schema ist Basis
Können (Kenntnisse/Geschicklichkeit), Verantwortung, Belastung (körperlich&geistig), Arbeitsbedinungen
Entgeltrahmenabkommen (ERA)
klare Eingruppierung möglich
Leistung & Qualifikation wird verbunden
Gehalt nach Anforderuhng des Arbeitsplatzes (gleiche Arbeit - gleiches Gehalt)
keine eindeutige Gewichtung
keine gleichen Abstände innerhalb einer Kategorie
Punktevergabe innerhalb des Schemas
Personalvergütung - Erfolgsvergütung
Beteiligung am Erfolg eines Unternehmens (keine individuellen Leistungen berücksichtigt)
Grundlage: Leistung (Herstellung einer Bestimmten Menge), Ertrag (Markterfolg eines Produkte), Gewinn (Bilanzgewinn)
Formen: Üblich: Cash, aber auch Kapitalbeteiligung (z.B. Aktien
allgemeine Motivationssteigerung
Steigerung Identifikation mit Unternehmen (wenn Unternehmen gut, dann ich gut)
Steigerung des Gemeinschaftsgefühls (alle in einem Boot)
individueller Leistungsdruck wird als geringer empfunden
keine individuelle Leistungsbezogene Vergütung (evtl. unfaire vergütung)
Schwierigkeite der Findung einer Bezugsgröße (welche Basis verwende ich)
Art der Ausschüttung schwer für jeden Recht zu machen (Unterschiedlicche Meinung der MA)
Mögliche Frustation wenn Erfolg ausbleibt
Personalführung
Prozess, der darauf ausgerichtet ist, das Verhalten von MA zielorientiert zu beinflussen
formaler Aspekt:
Aufgaben:
Planen/Disponieren
Auftragserteilung
Kontrolle der Arbeit
Mächte
Legitimationsmacht
Hierarchiesche Ordnung anerkennen, führt zur Gehorsamkeit
Belohnungsmacht
Belohnungen gewähren/versagen
Bestrafungsmacht
Sanktionen belegen
inhaltlicher Aspekt:
Sichern der Teamarbeit
Pflege MA-Beziehung
Mächte:
Expertenmacht
Anerkannte fachliche Qualifikation der Führungsperson
Referenzmacht
persönliche Wertschätzung führt zu Identifikation mit Vorgesetzten
Personalführung - Maslow Bedürfnispyramide
auf verschiedenen Faktoren beruhende Motivation bei MA
physiologische Grundbedürfnisse
Sicherheit
soziale Beziehungen
Anerkennung
Selbstverwirklichung
Personalführung - Führungseigenschaften
Fachkompetenz
Wissens- & Führungskompetenz
Werthaltung
gesellschaftliche & ökologische Verantwortung
Soziale Kompetenz
konfliktfähig & kommunikativ
Praktische Intelligenz
Planung & Organisation
Persönliche Kompetenz
Belastabr, Konzentration, Kritik, etc.
Personalführung - Führungsstile
Autorität
Patriarchalisch
Beratend
Konsulativ
Partizipativ
Delegativ
Bürokratisch (Führungsperson wird nicht wahrgenommen)
Personalbeurteilung - Gründe
Einstellung
Versetzung
Entlassung
Beförderung
Basis Vergütung
Orientierungshilfe MA/AG
Personalbeurteilung - Zeitpunkt
regelmäßig (z.B. jählrich)
Anlassbezogen (Ende Probezeit)
Personalbeurteilung - Umfang
Einzelperson (jährliche Gespräche)
Gruppe (für Projekte)
Personalbeurteilung - Gegenstand
Leistungsbeurteilung
vergangenheitsbezogen
Qualität abhängig von Kriterien und Fähigkeit des AG
Potenzialbeurteilung
zukunftsbezogen auf Basis der Vergangenheit
großer Unsicherheitsfaktor
Verhaltensbeurteilung
individuelle Beobachtungen/Bewertungen
Sozialverhalten wird geprüft/beurteilt
Personalbeurteilung - Verfahren
systemlose Beurteilung
völlig frei
individueller
systematische Beurteilung
wesentliche Merkmale festlegen #
vergleichbar/objektiv
Probleme bei der Personalbeurteilung
Akzeptanzproblem
Kompetenzproblem
Beobachtungsfehler
Beurteilungsfehler
Tendenz zur Mitte
Strengefehler
Mildefehler
Korrekturfehler
Sympathiefehler
Ich-Maßstabfehler
Inter-group-Effekt
Überstrahlungseffekt
Genferschema Anforderungrn
Geistige Anforderung
Fachkenntnisse
Intellektuelle Fähigkeiten
Denkprozesse
Körperliche Anforderung
Körperliche Belastbarkeit
Nerven- und Sinnesvelastung
Geschicklichkeit
Verantwortung
Muss der MA in dieser Position für Sicherheit sorgen oder Verantwortung für Personal übernehmen
Arbeitsbedingungen
Umgebungseinflüsse (Nässe, Kälte und Gefahren)
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