2013/2060 über 65 Jahre
2013: 81 Mio Deutsche, 17 Mio über 65 und älter( jeder 5. 21%)
2060: bereits jeder 3. (33%)
Pflegebedürftigkeit verschiebt sich ins höhere Alter, Folgen nicht völlig abzusehen
Medikalisierungsthese (Expansionsthese)
pessimistisch
durch med. Fortschritt, Anteil kranker steigt, trotz Kh und Medis hohes chron/krankes Alter
(Multi) Mobidität, im Alter stark zunimmt, zusätzlich gewonnene Lebensjahre durch Gesundheitsleistungen gekennzeichnet, Kosten erheblich hoch
Tatsache das kostenintensivste Behandlung im Krankenhaus alte Menschen sind.
Kompressionsthese
optimistisch
Risiko für Krankenhaus und Pflege nimmt ab, (da gewonnene “Lebenszeit” durch zunehmende Gesundheitsbewusstsein und med Fortschritt) in guter Gesundheit verbracht wird
Nur Tod ist teuer
nach der These steigen Ausgaben nicht an
Tatsache das Zeit in AH weniger wird, ultima ratio
Modell Bi Modalität
vermittelnder Standpunkt
besserer Gesundheitszustand und überwiegend in Gesundheit altern
Inzidenzrate (Zahl Neuerkrankungen) chron. Erkankungen steigt im Alter
Frührente ….?
Frührente wird zum Auslaufmodell, Rentenalter steigt
Pflege durch Angehörige rückläufig Gründe
Hochaltrigkeit der Pflegebedürftigen= Angehörige selbst alt
Keine Angehörige aufgrund wachsender Anzahl Singles
Räumliche Distanzen
Angehörige müssen Rente erarbeiten =wenig Zeit
Etablierte Erwerbstätigkeit von Frauen=möchten nicht als Pflegekraft fungieren
Frauen werden später Mütter= Doppelbelastung
Multimorbidität= Pflege zuhause kaum möglich
Anzahl verwaister Senioren steigt (Kinder tot)
mehr prof. und kostenintensive in Anspruch genommen
Pflege wird teurer
Weiblich und arm ….
monatliches EInkommen unter 979$, armutsgemindert
Geringe (Alters-) Einkünfte= weniger finanz Beiträge zur Gesetzlichen Krankenversicherung = Pflegefinanzierungsproblem
Auswirkungen zunehmende Internetaffinität
Akzeptanz von E-Health Leistungen und Nutzung von AAL Technologien
Kritischer mit Therapien, Medis und Dienstleistungen= Mehrkosten(2. Meinung)
Polypharmazie
mehr als 5 Medis tgl
Integration und Gesundheit bedingt sich gegenseitig
Zahlen Migrationshintergrund 2014
16,4 Mio Menschen mit Migrationshintergund in Deu
Durch Zuwanderung verlangsamt sich zwar Bevölkerungsalterung , jedoch erhöht dies auch mit der Zeit Anzahl an Pflegebedürftiger Migranten
Pflegebedürftige Migranten spielt familiäre Pflege große Rolle, professionelle Pflege meist abgelehnt Gründe:
negative Erfahrungen mit staatlichen Pflegeeinrichtungen des Herkunftsland
geringe finanzielle Ressourcen
fehlendes Wissen bzgl deutscher Pflegeversicherung
kulturelle Vorbehalte
sprachliche Barrieren
Geriatrie
Stiefkind der Gesundheitsversorgung
Altersmedizin= Geschäft der Zukunft
Komplexpauschalen unattraktiv
Betreuung aufwendig
KKs oft nicht kooperativ
Vergütungssätze in vergangenen Jahren nur gering gestiegen
verschiedene Interessenlagen von KKs und Pflegekasse
Akutbehandlung und Rehabilitation finanzieren Krankenkassen= Erfolg= Entlastung Pflegekasse
Kosten werden also bei Ablehnung/ Annahme hin und her geschoben
Beim Beveridge Modell nicht möglich
Wie zur Geri ?
Ärzte sprechen Empfehlung aus , KKs entscheidet, somit hat KK ein Druckmittel und können Markt steuern
Pflegekassen können Geriatrie weder direkt veranlassen noch finanzieren, dadurch weniger Reha als notwendig, langjährig gesehen mehr Pat fallen der Pflegekasse zur Last
z.B. Helios zunehmend Geri
Gesundheitstourismus boomt, Gründe
steigendes Gesundheitsbewusstsein der Bevölkerung = Gesundheitsverhalten und Ernährung besser
Gutes Aussehen, Fitness, langfristiger Erhalt der Jugend, Selbstdesignbrance boomt
psychische Krankheiten werden bewusster wahrgenommen und behandlungsbedürftig bewertet
Erkenntnis Eigenvorsorge treffen zu müssen, ist bei noch arbeitenden Senioren angekommen
Demografischer Wandel erzeugt neue Zielgruppen und Ansprüche im betreuten Urlaub:
Alters- und krankheitsgerechte Ziele
Bauliche Barrierefreiheit+seniorengerechte Rahmenbedingungen
Medizinisch therapeutische Grundsicherung am Urlaubsort
auf körp. Sicherheit ausgelegte Angebote
Primärprävention gegen Attraktivitätsverlust und Altersbeschwerden=Better Aging Leistungen
Bei Urlaub mit chron. Krankheit, Sekundär und Tertiärprävention
Demografischer Wandel erzeugt neue Zielgruppen und Ansprüche im betreuten Urlaub, dies erfordert auf anderer Seite
Produktpalette größer und spezifischer
Endkunden- und damit auch tourismustaugliche Medizintechnik bei Hochkonjunktur
Kommunikationstechnologien erlaubt innovative Training-, Beratung- und Unterstützungsfirmen
Schnittstelle zwischen Medizintechnik und Kommunikationstechnologie , z.B. Untersuchungsergebnisse zeitnah online auswerten
neue Tourismusübergreifende Anbieterqualifikationen eröffnen neue Vertriebswege
Veränderungen Gesundheitstourismus
Rückzug der Sozialversicherungsträger aus dem Kurtourismus, aus Kostengründen verändern sich Ramenbedingungen und machen Platz für neue Anbieter denen das BMWI große Chancen einräumt
KK bereit Präventionen zu zahlen um teure Akutbehandlungen zu vermeiden und “Kunden” zu binden
Deutschland als Kurort ? negativ
Kranken und Pflegeversicherung in Deu teurer, nicht erheblich besser als “nebenan”
für ausländische Berufstätige ist aufgrund kürzerer Urlaubsansprüche nicht realisierbar
Konkurrenz ist groß, Sozialversicherungssysteme wollen eigene Kapazitäten nutzen
Ausland meist geringeres Gesundheitsbewusstsein
Deutschland als Kurort ? positiv
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