Ambiguitätstoleranz
bezeichnet die fähgikeit , widersprüchlichkeiten, kulturell bedingte unterschiede oder mehrdeutige informationen, die schwer verständlich oder inakzeptabel erscheinen, wahrzunehmen und nicht zu werten.
gilt auch als eine voraussetzung für diei interkulturelle kompetentenz eines menschen und ist nicht vom bildungsniveau abhängig.
Lehrerpersönlichkeit
Lehrer und emotionen
Rollendistanz
rollendistanz bezeichnet die fähigkeit, gesellschaftliche rollenerwartungen wahrzunehmen, sie zu interpretieren und mit ihnen so umzugehen, dass die eigenen bedürfnisse auch noch zur geltung kommen.
das konzept schließt ebenso ein kritisches verhältnis gegenüber der eigenen eingemommenen rolle ein.
lehrerpersönlichkeit
lehrer und emotionen
Persona
persona lat. personare, durchscheinenm durchtönen, persona: die maske eines schauspielers dh die rolle die jemand aufgrund seiner eigenschaften, seines ansehens und seiner würde im leben spielt. bezieht sich also auf den nach außen dargestellten aspekt der persönlichkeit also auf die schnittstelle zwischen dem einzelnen und seiner um und mitwelt.
die persona ist ein kompromiss zwischen individuum und soezietätt (Gruppe von Personen, deren Zusammengehörigkeit durch gemeinsame soziale Normen, Interessen und Ziele, aber nicht durch ein gemeinsames Wohngebiet bestimmt ist) über das, als was einer erscheint.
Die Persona wird auch mit der Haut verglichen, die den Einzelnen gegen Umwelteinflüsse, Emotionen, Affekte etc. abgrenzt und schützt und zugleich einen lebendigen Kontakt und Austausch mit der Welt ermöglicht. Eine differenzierte und flexible Persona ist von großer Bedeutung. Sie sollte jedoch der Persönlichkeit ermöglichen, authentisch zu bleiben. Bei einer übermäßigen Identifikation mit der Persona wirkt ein Mensch unpersönlich, maskenhaft, aufgebläht.
Double-blind-botschaft
verbale, explizite botschaft und nonverbale, implizite botschaft widersprechen sich.
solche botschaften erzeugen beim gegenüber misstrauen, unsicherheit
bsp: jemand sagt etwas aber meint etwas anderes , oder jemand sagt etwas aber sein gesichtsausdruck gibt etwas ganz anderes wieder
watzlawick weist als erster darauf hin, dass double-blind zu psychischen erkrankungen führen können.
Setzen Sie die Begriffe Rolle aus der Soziologie, Persona aus der Analytischen Psychologie und Double-bind-Botschaft aus der Kommunikationslehre zueinander in Verbindung. Wenden Sie die Begriffe auch in anderen Zusammenhängen an.
Schüler, Eltern, ... haben eine Rolle bzw. eine Persona.
Diskutieren Sie.
Personenzentriertes Verhalten von Lehrern durch…
Achtung, positive zuwendung und reversibilität
also den anderen wertschätzen, anerkennen, freundlich,rücksichtsvoll behandeln,ermutigen.
2. einfühlendes nicht bewertendes verstehen:
also den anderen so verstehen wie er sich grade selber sieht, ihm mitteilen was man von ihm verstanden hat, dem erleben des anderen entsprechend handeln.
aufrichigkeit, echtheit:
also sich so geben, wie man wirklich ist und sagen, was man denkt und fühlt, sich anderen gegenüber anderen offenbaren und keine rolle spielen
nicht dirigierende förderliche aktivität:
also dem anderen anregungen geben, klärende rückmeldungen geben und mit ihm lernen ohne zu dirigieren.
moderate lenkung:
überreden, belehren, monologisieren also mit sich selbst noch mal in den monolog gehen, anordnen, kontrolieren und vorschreiben
Double-bind-Botschaften machen krank!
Echtheit, nicht bewertendes Verstehen und Reversibilität sind Basis schülerzentrierten Unterrichts!
Emotionen und Emotionskontrolle erfordern ein Oberflächen- und ein Tiefenhandeln!
reversibilität= eine mentale Operation, die eine Abfolge von Ereignissen umkehrt oder einen veränderten Sachverhalt in den ursprünglichen Zustand zurückversetzt. Dies wird durch die Fähigkeit veranschaulicht, zu erkennen, dass ein in eine Flasche gegossenes Glas Milch zurück in das Glas gegossen werden kann und unverändert bleibt.
förderliches unterrichtsverhalten nach Kounin
allgegenwärtigkeit ( das man zb bei ner gruppenarbeit sich zu jedem schüler mal setzt und sich zeit nimmt)
überlappung ( von fächern wie zb psychologie als großes thema aber einzelne fächer woe beratungspsych. teiltheme die sich alle überlappen
reibungslosigkeit
schwung durch zb sticker, lob
gruppenmobilisierung
rechenschaftsbericht zb zeugnisse, oder nachweis schulinhalte
beschäftigungsradius
anreize
unterrichtsklima
vertrauen als fundament der pädagogischen beziehung? vertrauen: wie geht das?
vertrauen: risiken und nebenwirkungen?
denk an club der toten dichter
schülerpersönlichkeit: distale faktoren
was ist das ?
ein distaler faktor , auch distaler stimulus oder fernreiz genannt ist in der psychologie ein objekt von dem die messbare veränderung ausgeht.
zb: Bildungspolitik, z. B. gegliedertes Schulsystem vs. Gesamtschule
Schulverwaltung, Ausstattung von Schulen materiell, mit Lehrern ..., Zusammensetzung, Größe der Schülergruppen, Stundenplanung etc.
Curricula (auf einer Theorie des Lehrens und Lernens aufbauender Lehrplan)
Lehrerausbildung
Persönlichkeit und Kompetenz (Expertise) der Lehrer
Gestaltung des Unterrichtsprozesses
Direkte Instruktion
effiziente Klassenführung
klare Strukturierung, Lernstofforientierung
Kontrolle des Lernfortschritts und intensive individuelle Hilfestellung
hohe Verständlichkeit der Lehrersprache
Passung des Unterrichts mit den sozialen und anthropologisch-psychologischen Voraussetzungen
offener, schülerzentrierter Unterricht (z. B. Projektunterricht, Lernende bestimmen Inhalte, Methoden etc. mit)
situierter Unterricht (Schaffung von authentischen Lernumgebungen, die in praktische und konkrete Kontexte eingebettet sind).
3. Lehrer-Schüler-Interaktion
4. Schüler-Schüler-Interaktion
Gruppenklima / Klima in der Klasse
Das subjektive erleben der schulumwelt im klassenverband ..
beschreibt die Stimmung in der Klasse
ist über die Zeit hinweg relativ kontinuierlich
beschreibt verschiedene Aspekte gleichzeitig
basiert auf der Mehrheit der Mitglieder
wird über Einzelwahrnehmungen erfasst und hat kollektiven Charakter
Gruppenklima / klima in der klasse
klima und leistung ist negativ bei:
leistungs und konkurrenzdruck der schüler
anonymität ( schlecht weil wenn man fragen hat weiß man garnicht an wen man sich wenden kann)
mangelnde soziale unterstützung untereinander
regellosigkeit im unterricht
autoritärer , lehrerzentrierter erziehungsstil.
Schülerpersönlichkeit
Gerechte-Welt-Hypothese
Die Gerechte-Welt-Hypothese (GWG) besagt, dass Menschen das Bedürfnis haben, an eine gerechte Welt zu glauben, in der jeder bekommt, was ihm zusteht, und jedem zusteht, was er bekommt.
Diese Überzeugung ermöglicht es den Menschen, ihre Umgebung so zu behandeln, als sei sie geordnet und gerecht, und erfüllt damit wichtige adaptive Funktionen.
Dem persönlichen GWG kommen eine Assmiliations-, eine Motivations- und eine Vertrauensfunktion zu (Dalbert 2001). Der GWG stellt einen Bezugsrahmen zur Verfügung, der es ermöglicht, persönliche Erfahrungen sinnvoll zu interpretieren. Wenn Menschen mit einem ausgeprägten GWG Ungerechtigkeiten erfahren oder beobachten, versuchen sie in der Regel, Gerechtigkeit wieder herzustellen.Wenn sie jedoch keine Möglichkeit sehen, dies in der Realität zu tun, dann versuchen sie die Ungerechtigkeit zu assimilieren, indem sie z. B. die Ungerechtigkeit als teilweise selbstverschuldet interpretieren oder ihr Ausmaß herunterspielen (z. B. Hafer & Correy 1999). So beurteilen auch Schüler/innen das Verhalten ihrer Lehrer/innen ihnen gegenüber als umso gerechter, je stärker ihr persönlicher GWG ist
Fähigkeitsselbstkonzept
eine fortschreitende kognitive entwicklung ermöglicht den kindern zunehmend komplexere vergleichsprozesse.
einfache kognitionen wären zb im kindergartenalter: geschhaft, ich kanns.
ipsative fähigkeitskognitionen wie ich kann etwas, was ich früher nicht konnte! oder ich kann etwas, wenn ich mich anstrenge!
bei leistungsrückmledungen: kann es zur veridikalisierung kommen : also der übereinstimmung zwischen schulnoten und dem fähigkeitsselbstkonzept (noten zb)
soziale vergleiche (gleichaltrige, später auch abstrakte andere wie tiktoker, vorbilder )
schülerpersönlichkeit
selbstwirksamkeit
handlungs-ergebniserwartung & selbstwirksamkeitserwartung
Handlungs-Ergebniserwartung (eine bestimmte Handlung zu einem bestimmten Ergebnis führt („Tägliches Vokabellernen trägt zu einer guten Englischnote bei“).
Selbstwirksamkeitserwartung: Überzeugung, eine solche Handlung ausführen zu können („Ich bin in der Lage, täglich 20 Vokabeln zu lernen“).
Ungewissheitstoleranz
Viele Lernsituationen, denen sich Schüler/innen stellen müssen, können als besonders ungewiss charakterisiert werden. Ungewissheit entsteht beispielsweise, wenn Lernsituationen neue Elemente enthalten oder wenig strukturiert sind, wenn zu wenige oder mehrdeutige Instruktionen gegeben werden, die Aufgabenstellungen besonders komplex sind oder ungewohnte Lösungsan- sätze erfordern. (...) Solche Situationen werden von ungewissheitstoleranten Schüler/innen als Herausforderung, von ungewissheitsintoleranten Schüler/innen hingegen als Bedrohung bewertet (Dalbert 1999).
(zb bundesjugendspielen und man weiß garnicht was man machen soll)
Ungewissheitstoleranz ist die menschliche Fähigkeit, Mehr- und Vieldeutigkeit von Situationen als Bereicherung zu empfinden anstatt als Bedrohung. (das vorherige bsp als chance sehen was neues zu lernen)
diese unterstützt beim zurechtkommen in der welt, denn sie ist ein ergänzungsschlüssel für mehr individuelle resillienz.
eine ambiguitätstolerante person hält widersprüche aus, erträgt ungewissheiten und lässt andere sichtweisen gelten.
Frustrationstoleranz
Frustrationstoleranz, bezeichnet die individuelle Fähigkeit, Frustrationen zu ertragen, mit Rückschlägen fertigzuwerden und in schwierigen Situationen nicht sofort aufzugeben. Frustrationstoleranz kann erlernt werden, hängt aber auch von konstitutionellen Gegebenheiten ab.
Noten mal historisch betrachtet
vom privileg zur leistung
—>leistung bestimmt gesellschaftliche position.
berechtigungswesen
—>schulabschkuss ist ein besitz, der zu etwas berechtigt (zb an eine uni zu gehen)
auslesewesen
—>übergänge zb von der grundschule in die weiterführende schule
Funktionen von Noten
selektion (s. o) -diagnose
kontrolle von lehrer, lehrplan
information und rückmeldung für schüler , eltern, lehrer
prognose
disziplinierung
Noten in der diskussion
andere ideen zur leistungs messung
ein mal eins führerschein
entwicklungsgespräche
portfolie ( wird alles gesammelt was man bisher gemacht hat)
bezugsnormen
fehler
wirkungen
(
Die Bezugsnormorientierung beschreibt einen Vergleichsmaßstab, anhand dessen die Lehrkräfte den Leistungsstand und die Leistungsentwicklung von Schülerinnen und Schülern bewerten. Grundsätzlich wird dabei zwischen individuellen, sozialen oder kriterialen Bezugsnormen unterschieden.)
HATTIE STUDIE
HATTIE STUDIE KERNBOTSCHAFTEN
Oberflächen und tiefenhandeln
Wolkenmodell nach Grimm
Lern und emotionsarbeit
inzidentelles lerne ist zufälliges lernen
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