Scheitern der Weimarer Republik
Versailler Vertrag und die materiellen Auswirkungen
-> verstärkt Nationalismus, gilt als negatives Intergrationsmittel
psychologischen Folgen des Versailler Vertrags
-> gravierend
Inflation und Weltwirtschaftskrise
“Republik ohne Republikaner”
-> Revolution 1918/19 vom autoritären, antidemokratischen und militärischen Kaiserreich zum parlamentarisch - demokratischen System - Denken und Mentalität der Menschen konnte sich nicht so schnell wandeln
viele lehnten das neue System ab
verhärtete Fronten zwischen KPD und SPD seit 1927
-> KPD versucht SPD als innenpol. Hauptfeind zu bekämpfen - keine Einheitsfront der linken Parteien
pol. System
-> Bsp.: fehlen einer Prozenthürde, die förderte die Zersplitterung der Parteienlandschaft und verhinderte Bildung von Mehrheiten
wichtige Daten des zweiten Weltkrieges
01.09.1939: dt. Angriff auf Polen
17.09.1939: sowj. Einmarch in Ostpolen gemäß dem Hitler - Stalin - Pakt
10.05.1940: Beginn des Westfeldzugs
22.06.1940: Waffenstillstand zwischen FR und DE, teilweise Besetzung FR´s
22.06.1941: dt. Angriff/Einmarsch in SU
07.12.1941: japanischer Angriff auf US-Stützpunkt Pearl Habour / Hawaii
November 1942: sowj. Gegenoffensive
31.02/02.02.1943: Kapitulation der 6 dt. Armee in Stalingrad - Wende des zweiten WK
Juli 1943: Landung der Alliierten auf Sizilien
06.06.1944: Alliierten Landung in der Normandie
Dezember 1944: dt. Ardennenoffensive als letzte gescheiteter Entlastungsversuch
7./8.05.1945: Unterzeichnung der Gesamtkapitulation der dt. Wehrmacht -> Ende zweiter WK in Europa
6./7.08.1945: Abwurf erster amerik. Atombombem auf Hiroshima/Nagasaki (Japan)
2./8.09.1945: Ende des zweiten Weltkrieges
Aupenpolitik der Nationalsozialisten
-> Ziele:
Revision der V.V.
Großdeutsches Reich
Lebensraum im Osten - rücksichtslose Germanisierung
Kolonien zurück
Vormachtsstellung in Europa/ Welt
= zweigleisige Außenpoltik
Friedensparolen, Beschwichtigung
Politik der vollendeten Tatsachen
Vertragsbrüche und Gewalt
1933 Regierungserklärung nach Machtantritt (Frieden + Gleichberechtigung DE´s)
1934 Nichtangriffspakt mit Polen
1936 Olympischen Spiele in Berlin
1933 Scheitern der Genfer Abrüstungskonferenz - DE tritt aus Völerbund aus
1935 Einführung der allg. Wehrpflicht
1935 Flottenabkommen mit GB
1936 Besetzung d. entmilitarisierten Rheinlandes
Unterstützung Francos im sp. Bürgerkrieg
Bündnisse mit Achsenmächten wie “Achse - Berlin - Rom” und Antikomminternpakt
1937 Hoßbachprotokoll
genaue Kriegspläne vor Wehrmachtsgenerälen erläutert
Appeasement Politik
engl. to appease - beschwichtigen, beruhigen
außenpol. Haltung d. brit. Regierung unter P.M: Chamberlain bis 1940
Ziel: Zugeständnisse um Frieden zu erhalten
Wirkung: bestärkte das Verhalten von Hitler
Bsp. Münchner - Abkommen 1938
Anschluss an Ö 1938
Einführung der Wehrpflicht 1935 sowie allg. Aufrüstung mit schweren Waffen
Besetzung d. entmilitarisierten Rheinlandes 1936
Rückgabe des Memellandes 1939
Ende der Appeasement - Politik 1939 bei Bruch des Münchner - Abkommens und Besetzung des Resttschechei
bis heute Diskussionen ob es angebracht war oder nicht - auf der einen Seite wollte es den Frieden erhalten auf der anderen Seite bestärkte es Hitlers aggressives Verhaltung und die Entfesselung des zweiten WK
Motive: GB fühlte sich alleine nicht stark genug gegen IT, DE + JP
brit. Gesellschaft von tiefer friedenssehensucht geprägt
A - Politik ist nicht leichtfertug sondern rational begründet
DE = antibolschewistisches Bollwork und kleinere Übeö gegenüber dem Kommunismus
Leitlinien: 1) friedliche Revision d. V.V.
2) Gleichgewicht auf dem Kontinent beibehalten
3) Eindämmung des Kommunismus
4) Selbstvertretungsrecht der Völker
5) dt. Angriff nach Übersee verhindern
Aufstieg der NSDAP
Anfang 1919: Gründung der DAP
September 1919: Hitler wird Mitglied
Oktober 1919: Hitler wird Vorstandsmitglied
Sommer 1920: Aufbau der SA
November 1923: Hitler - Putsch in München
-> Verbot der Partei
1925: Neuaufbau der NSDAP und SA
Gründung der SS
1924 bis 1929: bedeutlungslos
1929 bis 1933: Mobilisierung der Wähler
1930: erstmals an Landesregierung beteilt
30.01.1933: Hitler wird Reichskanzler
Errichtung einer Diktatur
30.01.1933 Hitler wird Reichskanzler
01.02.1933: Auflösung des Reichstag
04.02.1933: Aufhebung der Presse - u. Versammlungsfreiheit
28.02.1933: Aufhebung der Grundrechte
23.03.1933: “Ermächtigungsgesetz” - keine Gewaltenteilung mehr
02.05.1933: Auflösung der freien Gewerkschaften
später Gründung der DAF
Juni: Verbot SPD und andere Parteien lösen sich selber auf
Juli: “Gesetz gegen Neubildung von Parteien”
Ende September: Reichkulturkammer
02.08.1934: Tod Hindenburgs - Hitler übernimmt als “Führer und Reichskanzler”
später werden Beamtentum und Heer auf seine Person vereidigt
Rassenlehre
Einteilung der Menschen in Rassen
↳ Erstellung eines Kataloges der Rassenwertigkeit
-> oben-Arier und Germanen
-> unten-Juden, Schwarze, Sinti&Roma
Sozialdarwinismus-Übertragung der Lehre vom Tierreich auf die Menschen
“Der Stärkste bleibt bestehen, der Schwächste geht unter"
↓ prozess der natürlichen Auslese
-> Hitler leitet davon ab: Arier= Herrenrasse
Unterwerfung + Vernichtung der Unterlegenden Rassen
höchste Aufgabe des Staates: Reinhaltung der Blutes U. damit der Rasse
Antisemitismus
Umgangssprachlich: Judenhass oder-Feindschaft
besondere Form der Rassenlehre
richtet sich gegen alle Menschen mit jüdischen Vorfahren und Glauben
-> neu: Antisemitismus wird zum Inhalt Staatlicher Politik
-> Folge: Staatlich organisierter Massenmord
Funktion: - Juden als Sündenbock für alles verantwortlich machen
- Feindbild eint und stärkt d. Volksgemeinschaft
Lebensraumtheorie
Grundlage: NS-Rassenpolitik
Zukunft DE's ist nur durch neuen Lebensraum gesichert
Lebensraum kann nur von Gebieten des Ostens und den minderwertigen Bewohnern" gewonnenwerden
rechtfertigt die Eroberungspolitik gegen Polen und SU
Führerprinzip und Führerkult
Führer vereint alle Gewalten(Exekutive, Judikativ, Legislative) in Staat u. Partei
Ablehnung von Kontrolle und Gewaltenteilung
Funktion werden nicht gewählt sondern von oben bestimmt
kultische Verehrung/gottähnlich
es gilt: unbedingte Gehorsamkeit
Volksgemeinschaft
Volksgemeinschaft definiert sich durch die Ausgrenzung nicht arischer"Bevölkerungsgruppen
dt. Volk als Willens-u. Kampfgemeinschaft"
“Du bist nichts, dein Volk ist alles"
Bsp. Appeasement Politik
Ausgrenzung und Diskriminierung der Juden
01.04.1933 - Boykott jüdischer Ärzte, Ware, Geschäfte und Rechtsanwälte -> Entzug der wirt. Grundlagen
07.04.1933 - “Gesetz zur Wiederherstellung des Berufsbeamtentum” -> Ausschluss der Juden vom Berufsbeamtentum (außer derer die im ersten WK dienten)
22.09.1933: Reichskulturkammergesetz: Berufsverbot für jüdische Künstler und Schriftsteller
Entrechtung und Enteignung der Juden
15.09.1935 - “Nürnberger Gesetze”
-> Reichsbürgergesetz: Aberkennung der staatsbürgerlichen Gleichberechtigung
-> Blutschutzgesetz: Verbot von sexuellen Beziehungen und Eheschließungen mit Deutschen
14.11.1935: Verordnung zum “Reichsbürgergesetz” - Aberkennung des Wahlrechts und der Ämter und Entlassung jüdischer Beamter ohne Ausnahme
17.08.1938: Einführung der Zwangsvornamen Israel und Sarah für jüdische Bürger
9./10.11.1938: Reichsprogromnacht: Überfall und Zerstörung von Synagogen und jüdischen Geschäften
sowie Verhaftung und Morde
Juden müssen Sühneleistungen zahlen
15. November 1938: Schulauschluss: jüdische Schüler dürfen öffentliche Schule nicht mehrbesuchen; Jüdische Privatschulen werden geschlossen
1. September 1939: Ausgangssperre: für Juden ab 20 Uhr
1. September 1941: Kennzeichnungspflicht: Juden müssen in öffentlichkeit Judenstern tragen
Deportation und Vernichtung
14.10.1941: Beginn der systematischen Deportation: zunächst aus gr. Städten nach Osten
Entzug d. Vermögens u. d. Staatsangehörigkeit
20. Januar 1942: Wannsee-Konferenz zur Koordinierung der Endlösung der
Judenfrage"-Ausbau von Konzentrations-und Vernichtungslagern “industrielle" Vernichtung der Menschen mit Gas
bis 1945: Völkermord: Mord an 3 Mio Juden und 200000 Sinti und Roma
bis kriegsende 6 Mio Juden wurden Opfer d. ns. Vernichtungspolitik
Widerstand im Nationalsozialismus Definition
-> Definitionsversuch: -Schwierig zu definieren (von aktiven Umsturzversuch bis widersetzlichen Verhalten)
jede Handlung die gegen das NS-Regime gerichtet war
z. Bsp.: um Unrecht zu verhindern
aber unterbewusster Inkaufnahme von Gefahren(wie Haft oder Todesstrafel-keine Affekthandlung
alles das was Nationalsozialisten als Widerstand ansahen und verfolgten
Charakterisierung des dt. Widerstands
extreme Zersplittering
war nie eine Massenbewegung
insgesamt gesehen-nicht erfolgreich
erschwerende Faktoren
langanhaltende, starke Anziehung der NS auf den Groteil der Deutschen
starker und gefestigter Unterdrückungsapparat z. Bsp. Geheime Staatspolizei
Enge Bindung d. Militärs an politische Führung(Eid-problem)
fehlende Tradition des Widerstandes stattdessen Untertanengeist
keine einheitliche Zielsetzung und zusammenarbeit der Widerstandsgruppen
fehlende Unterstützung des Auslandes
↳ Forderung nach bedingungsloser Inapitulation(Hitler-Stalin-Pakt, Appeasement politik
alliierten Terror gegen dt. Zivilbevölkerung z. Bsp. Bombenangriff auf Dresden
Gewissensproblem Aufstand des Gewissens
Zerstrittenheit in KPD&SPD
Ausschaltung parlamentarischer, demokratischer und rechtsstachtlicher Verfahrensweisen
Gleichschaltung der Presse
Motive für den Widerstand
ideologische Gegensätze zum NS-Staat
fester Glaube an ethische Grundnormen und humane Werte
brutale Missachtung von Fundamentalen Grund-u. Menschenrechten
Erhalt der Glaubensfreiheit und Autonomie der Kirche
Einsatz für Freiheit des Individuums
1941
Verkündung der vier Freiheiten durch US-Präsident Roosevelt
“Lend and Lease” - Gesetz zum Verkauf und Verleih von Waffen
Atlantikcharta: USA + GB (Roosevelt + Churchill) Fixierung der Kriegsziele -> z. Bsp. Verzicht aud Annexionen, Selbstbestimmungrecht der Völker
1943
Casablanca - Konferenz GB + USA
bedingungslose Kapitulation der Feinde wurde angenommen
Alliierten Landung auf Sizilien
Planung der systematischen Bombadierung von DE
Teheran Konferenz Roosevelt, Churchill und Stalin
Erklärung der Zsmarbeit während und nach dem Krieg
Aufteilung DE´s in Besatzungszonen
Festlegung der poln. Ostgrenze
1945
Jalta Konferenz Roosevelt, Churchill und Stalin
Entscheidung über Nachkriegspolitik in DE
Entnazifizierung und Entmilitarisierung
Aufteilung in die Besatzungszonen
Errichtung eines Kontrollrates
Gründung der UNO
Potsdamer Konferenz Truman, Churchill und Sralin
Reglung der pol. und terri. Verhältnisse DE´s
pol. Bestimmung: Verwaltung DE´s durch den Kontrollrat (Denazifizierung, Dezentralisierung, Demilitarisierung, Demokratisierung, Demontage)
wirt. Bestimmung: Zerstärung d. dt. Kriegspotenzial
terri. Bestimmung: Ostpreußen und Königsberg fallen an SU
Deutschland nach 1945
Auswirkungen des kalten Krieges auf die dt. politischen Entscheidungen der Alliierten
1.) Behinderung der anderen Besatzungsmacht
-> Bsp.: Berlinblockade von Juni 1948 bis Mai 1949
2.) Potsdamer Beschlüsse werden nicht eingehalten
-> Bsp.: Keine gemeinsame Verwaltung der DE´s durch Alliierten
Kalter Krieg
Synonym: Ost-West-Konflikt
ist die nicht militärische Auseinandersetzung zweier Staaten oder Staatengruppen die durch pol.,dip. Druck, Militärbündnisse, Propaganda, Stellvertreterkriege und Wettrüsten ihr eigene Stellung zum Nachteil des anderen Staates verbessern wollen
Zeitraum 1946/47 bis 1991
Konflikt zwischen den Westmächten unter der Führung der USA und dem Ostblock unter der Führung der Sowjetunion
1945 Kalter Krieg
Jalta Konferenz, Konferenz von Potsdam und Atombombenabwurf über Japan durch die USA
März 1947
“Truman - Doktrin”
SU übt Druck auf Türkei
Bürgerkrieg in Griechenland
T.D. kennzeichnen, allen Völkern/Staaten zu helfen, die von einer kommun. Bewegung/Staat bedroht werden
Aufruf aller freien Völker gegen eine kommun. Bedrohung
ist gegen sowjet. Expansionismus gerichtet
kennzeichnet eine neue Nachkriegspolitk der USA
Türkei unter Schutz der USA
USA baut Containment Politik (Eindämmungspolitik) aus -> Marshall Plan
Marshall - Plan
auch European - Recovery - Program genannt
Situation - Bedarf an Nahrungsmitteln höher als die Zahlungsfähigkeit
nach USA: wirt. Stabilität sorgt für pol. Stabilität
Ziele: Eindämmung des Kommunismus
Europa einigen
Ww wieder in Gang bringen
Maßnahmen: amerik. Zuschüsse und Kredite sowie Dienst - und Sachleistungen
Bewertung: - hat Europa wesentlich beim Aufbau geholfen
spaltete Welt
Ablehnung würde bedeuten Ende Diplomatie - Beginn Kalter Krieg
1948
sowjetische Berlin Blockade und westalliierten Luftbrücke
1949
Gründung der NATO
1955
DE (BRD) wird Mitglied der Nato
Grünudng des “Warschauer Pakt”
offiziel - gegen Nato gerichet
gegen antikommun. Putschversuch in Ostblockstaaten
SU und Mitgliedstaaten
rechtfertigt Stationierung von sowj. Truppen in Mitgliedsstaaten
DDR war bis 1990 Mitglied
Vereintes Kommando unter SU
1961
Bau der Berliner Mauer
1962
KUBAKRISE
-> Höhepunkt des Kalten Krieges
Vorgeschichte: Fidel Castro stürtzt das Regime Batista auf Kuba
errichtet kommunistische Herrschaft
Abwehr einer von der USA unterstützten Invasion von Exilkubanern
Folge: - Zsmschluss von Kuba und SU
Stationierung von sowj. Atomwaffen auf Kuba
Ziel: - Herschaft Castros absicher
pol. Vorsposten in der amerik. Hemispähre
Verlauf: - 14./15.10.: Amerikaner entdecken die sowj. Raktenbasen auf Kuba
20.10-20.11.: Seeblocke durch die USA
27.10.: Abschuss eines Aufklärungsflugzeugs über Kuba
-> es kommt zu Geheimverhandlungen zwischen USA und SU
28.10.: Abzug der sowj. Atomwaffen aus Kuba
Folgen: Beginn der Entspannungspolitik - Bsp. Atomteststoppabkommen
Abzug amerik. Atomwaffen aus Türkei
Entwicklung des Heißen Drahtes und des Atomkoffers
Anerkennung der Macht und Interessenbereiche des Anderen
1964 bis 1973
Vietnamkrieg
1968
Vertrag zur NIchtverbreitung von Atomwaffen zwischen der USA; UdSSR und GB
1972
SALT I Abkommen
-> Abkommen über strategische Rüstungsbegrenzung
1975
Unterzeichnung der KSZE Schlussakte in Helsink
Grenzanerkennung
Achtung der Grundrechte
friedliche Lösung der Konflikte
Prinzip der Gegenseitigen Nichteinmischung
1978
SALT II Vertrag
NATO - Doppelbeschluss
1985
Reformbeginn unter Gorbatschow in der SU
1987
Unterzeichung des INF-Vertrags
Abzug der Mittelstreckenraketen aus Europa
1989
Fall der Berliner Mauer
1990
Auflösung Warschauer Pakt
Auflösung der SU
Hauptursachen des Kalten Krieges
Systemgegensätze
gegenseitige Schulzuweisung, dass der andere expansionistische Politik betreibe
Differenzen und fehlende Kompromissbereitschaft bei Behandlung DE´s nach 1945
Ausdehung des sowj. Machtbereichs
Eindämmung der UdSSR durch die USA (Containment Politik)
Stunde Null
Anfangszeit nach der Beendigung der bedingungslosen Kapitulation
unmittelbare Nachkriegszeit und Neubeginn nach dem 3. Reich
Menschenverluste
Wohnraummangel
Versorgungsknappheit
staatl. Folgen: - zerstörter Nationalstaat und Objekt der Sieger
deutsche Frage
Als Deutsche Frage (alternative Schreibung: deutsche Frage) oder Deutschlandfrage wird der in der europäischen Geschichte zwischen 1806 und 1990 ungelöste und in unterschiedlicher Form immer wieder auftretende Problemkomplex der deutschen Einheit bezeichnet. Sie drehte sich um die Grenzen und die territoriale Ordnung Deutschlands. Mit der Wiedervereinigung 1990 gilt die Deutsche Frage heute als geklärt, insbesondere da Deutschland ein mit anderen Staaten gleichberechtigtes Mitglied der Vereinten Nationen und der Europäischen Union ist.
Imperialismus
Es bezeichnet das Streben von Staaten, ihre Macht weit über die eigenen Landesgrenzen hinaus auszudehnen. Das kann dadurch erfolgen, dass schwächere Länder gezielt politisch, wirtschaftlich, kulturell oder mit anderen Methoden vom stärkeren Land abhängig gemacht werden.
Demokratie
Das Wort Demokratie stammt aus dem Griechischen und bedeutet "Volksherrschaft". D.h. in der Demokratie ist das Volk der staatliche Souverän (die oberste Staatsgewalt) und die politischen Entscheidungen werden durch den Mehrheitswillen der Bevölkerung gefällt.
Wahlen
Gewaltenteilung
Pluralismus
Schutz der Minderheiten
Meinungs-, Presse-, Versammlungs-, Religionsfreiheit etc
Grundrechte
usw.
Diktatur
Die Diktatur (von lateinisch dictatura) ist eine Herrschaftsform, die sich durch eine einzelne regierende Person, den Diktator, oder eine regierende Gruppe von Personen (z. B. Partei, Militärjunta, Familie) mit weitreichender bis unbeschränkter politischer Macht auszeichnet
keine Wahlen
keine Gewaltenteilung
keine Freiheiten
keine Grundrechte
kein Minderheitenschutz
kein Pluralismus
soziale Frage
Mit diesem Begriff werden die vielen sozialen Probleme bezeichnet, die es in Deutschland seit Mitte des 19. Jahrhunderts als Folge der Industriellen Revolution gab. Aufgrund der rasanten technischen Entwicklungen wie zum Beispiel der Dampfmaschine wurden immer mehr Fabriken gebaut. Die verarmte Landbevölkerung drängte in die Städte, um dort Arbeit zu finden. Doch damit entstanden viele Probleme. Es gab nicht genug Arbeitsplätze für die vielen arbeitssuchenden Menschen. Und für diejenigen, die Arbeit fanden, waren die Arbeitsbedingungen in den Fabriken und Bergwerken oft katastrophal und die Löhne sehr niedrig. Dazu kamen die katastrophalen hygienischen Zustände in den immer enger bevölkerten Städten. Die Folge war, dass viele Industriearbeiter wie auch Handwerker und Händler immer größere Not litten.
Revolution und Reform
Heute bezeichnet Revolution eine radikale Veränderung der herrschenden politischen, sozialen, ökonomischen, technischen oder geistigen Bedingungen bzw. Sichtweisen.
Umwälzung/Umbruch
oft mit Gewalt verbunden
alte Ordnung wird durch eine neue ersetzt
Vorraussetzung: nationale Krise
Reform (gebildet aus lat. re: zurück und formare: bilden, gestalten; zusammengesetzt etwa: Wiederherstellung), auch Reformierung und Reformation, bezeichnet eine planvolle Umgestaltung bestehender Verhältnisse, Systeme, Ideologien oder Glaubenslehren in Politik, Religion, Wirtschaft oder Gesellschaft.
ohne radikal etwas zu ändern
auch “Revolution von Oben” genannt
Erinnerungskultur
Unter Erinnerungskultur wird das gemeinschaftliche Wissen einer Gesellschaft über ihre Vergangenheit beschrieben. Heißt also, dass wir uns an die Geschichte unseres Landes erinnern und daraus für unsere Zukunft lernen.
Träger der Erinnerungskultur können Individuen, soziale Gruppen sowie Staat und Nation sein. Alle Formen der Aneignung der erinnerten Vergangenheit (Texte, Bilder, Denkmäler, Bauten, Feste, Rituale etc.) seien gleichberechtigte Bestandteile der Erinnerungskultur.
Liberalismus
Leitziel des Liberalismus ist die Freiheit des Individuums vornehmlich gegenüber staatlicher Regierungsgewalt. Er richtet sich daher gegen Staatsgläubigkeit, Kollektivismus, Willkür und den Missbrauch von Macht bzw. Herrschaft
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