Wirtschaftspolitik

• Stabilität des Preisniveaus

• Hoher Beschäftigungsgrad

• Außenwirtschaftliches Gleichgewicht

• Stetiges /& angemessenes Wirtschaftswachstum

-> Magisches Viereck

1. Preisniveaustabilität

2. Hoher Beschäftigungsstand

3. Außenwirtschaftliches Gleichgewicht

4. Wirtschaftswachstum

1. Gerechte Einkommenverteilung

2. Humane Arbeitsbedingungen

3. Sicherung der Ressourcen

4. Umweltschutz

• Summe aller Marktpreise in einem Zeitintervall für den Endverbraucher produzierter Waren & Dienstleistungen

• Kann räumlich, zeitlich, sectoral & in Bezug zur Bevölkerungszahl differenziert werden

• Signal- & Indikationsfunktion: Preise Zeigen Bestande der Ware an

• Selektions- & Ausschaltungsfaktoren: Wegfall von Unternehemen & Kunden, die sich den Preisen nicht anpassen

• Messfunktion: Vergleichbarkeit durch Preise

Preise steigen & Kukraft geht verloren

• Geldmengeninduzierte Inflation

  • Geldmenge wird erhöht, Güterangenot bleibt gleich

• Angebotsinduzierte Inflation

  • Preissteigerungen durch…

    • Kostendruckinflation

    • Gewinndruckinflation

      -> Führt zur Lohn-Preis Spirale

• Nachfrageinduzierte Inflation

  • Preissteigerung durch erhöhte Nachfrage

• Importierte Inflation

  • Inflation wird durch den Import von Gütern aus dem Ausland importiert

• Gefühlte Inflaion

  • Verbraucher nehmen die Inflation anders als gemessen war

Störung der Preisfunktionen

Verlierer: Sparer, Banken, Impoteure

Gewinner: Besitzer, Schuldner

Preise sinken bei zunehmender Kaufkraft

Verschiebung von Investitions- & Kaufentscheidungen, mehr Unternehmensinsolvenz-> Entlassungen

• Friktionelle: zwischen zwei Arbeitsstellen, kurz, konjunkturabhängig

• Saisonal: Jahreszeitabhänig < 9 Monate

• Konjunkturelle: von Konjunkturschwankungen abhängig, Dauer entspricht dem Konjunkturzyklus (1-3 Jahre)

• Strukturell: übertrifft konjunkturelle, wird in regional (Abwanderung), sektorale (Strukturwandel), institionelle (arbeitsrechtliche Reglungen) & Mismatch-Arbeitslosigkeit (Nachfrage & Angebot passen nicht) untergliedert

• individuell: psychische Belastung, finanzielle Belastung

• Volkswirtschaftlich: Heterostase von Ausgaben & Einnahmen

• Politisch: Radikale Entwicklungen möglicher

• ökonomische - Keine Einbußen für kommende Generationen (Generationenvertrag), Stabile Wirtschaft

• Ökologische - kein Raubbau an der Natur

• Soziale - soziale Spannungen Begrenzen

• Marktferne Leistung: private Hausarbeit & Schwarzarbeit werden nicht erfasst

• Materielles Maß: BIP gibt nur quantitative Werte & nicht die dadrin enthaltenen qualitativen Unterschiede an

durch Sachverhalte

• Ökologischer

• Sozialer

• Kultureller

Natur könnte das BIP aufgewertet werden

• Human Development Index (HDI)

  • basiert auf Wohlstandsemittlung der UNO, welche durch das Bruttoinlandsprodukt (BNP), dem Grad der Alphabetisierung & der Lebenserwartung gemittelt wird

• Happy Planet Index

  • Maß für ökologische Effizienz einer Gesellschaft bei der Erzeugung von Zufriedenheit in Hinsicht

    • Lebenszufriedenheit, Lebenserwartungen & ökologischer Fußabdruck

• gibt Schwankungen eines Wirtschaftswachstum wieder

• Wirtschaftswachstum wird in zwei Bereiche unterteilt

  1. Makroökonomie (gesamtwirtschaftlich)

  2. Makroökonomie (einzelne Wirtschaftssubjekte)

• Es gibt 4 Phasen eines Konjunkturzykluses:

  1. Aufschwung (Expansion)

  2. Boom

  3. Abschwung (Rezension)

  4. Tiefstand (Depression)

Es handelt sich um aggregierte Größen als Grundlage

Z.B Berechnung der Preisniveaustabilität mithilfe eines Warenkorbs

Das Verhalten einzelner, modellhaft vereinfachten, Wirtschaftszubjekte

1. Expansion

   • steigende Produktion -> zunehmende Beschäftigung -> steigendes Einkommen -> erhöhter Konsum -> mehr Steureinnahmen

2. Boom

   • Prduktion zu mache 100% Auslastung -> Produktionsengpässe -> Preissteigerung

3. Rezension

   • Preissteigerung -> Nachfragerückgang -> BIP sinkt

4. Depression

   • Nachfragerückgang -> Produktion sinkt -> weniger Bedarf an Arbeitskräften -> sinkende Löhne bzw. Entlassungen -> weiter Konsumabnahme

-> Erneuter Aufschwung durch Sparverhalten der Wirtschaftssubjekte -> Einlagen in den Banken nehmen zu -> Banken bieten günstige Kredite an -> Investitions & Konsumbereictschaft steigt —> Aufschwung

• Nachfragetheorie - John Maynard Keynes

• Angebotstheorie - Milton Friedman

• Wirtschaft wird durch die Stärkung der Nachfrage gestärkt

• Wirtschaftlicher Zusammenhang:

  • Wenig Geld der privaten Haushälter -> Geringe Konsumgüternachfrage -> Produktionsdrosslung, sinkende Investitionsnachfrage der Unternhemen

    ->Entlassungen -> Nachfrage nimmt weiter ab da die privaten Haushälterin weniger Geld haben

• Aufgabe des Staats:

  • Antizyklische Haushaltspolitik

    • Erhöhung der Nachfrage durch deficit spending in Kriesenzeiten

    • Niedrige Staatsausgaben & Rückzahlungen von Krediten surplus saving in guten Zeiten

• Staatsverschuldung wird im Zuge der antizyklischen Haushaltspolitik geduldet & als sinnvoll erachtet

• Kritik:

  • Rückzahlungen von Krediten funktioniert garnicht oder nur schleppend

  • Staatsschulden Schränken die Handlungsfähigkeit des Staats ein

  • Ungewollte prozyklische Auswirkungen durch timelags

• Die Wirtschaft wird durch die Stärkung des Angebots gestärkt

• Wirtschaftlicher Zusammenhang:

  • Say´sches Theorem -> Marktkräfte tendieren langfristig zu einem Gleichgewicht > jedes Angebot schafft sich eine Nachfrage

• Aufgabe des Staats:

  • keine kurzfristigen Maßnahmen -> lediglich Schaffung der notw. Rahmenbedingungen

  • Senkung der Staatsausgaben & eine monetaristische Geldpolitik im Sinne der Preisstabilisierung

  • Stärkung der Unternehmen durch entsprechende Wettbewerbs- & Ordnungspolitik -> Bürokratieabbau, Abbau von Handlungsbeschränkungen & steuerliche Begünstigungen

• Staatsverschuldung:

  • Staatsausgaben sollen tendenziell gesenkt werden; hohe Verschuldung wird kritisch gesehen

• Kritik:

  • Eine automatisch höhere Investitionsbereitschaft der Unternehmen ist nicht garantiert. Diese hängt stark von den Absatzerwartungen ab

  • Löhne sind nicht nur Kostenfaktor - sondern fördern auch Nachfrage

  • Vernachlässigung der Umwelt durch Konzentration auf Bürokratieabbau

• Nachfrageorientiert -> Senkung der Einkommensteuer, Investitionen in Bildung

• Angebotsorientiert -> Staatsausgaben sollen tendenziell gesenkt werden; zu hohe Verschuldung wird kritisch gesehen

• Einigkeit über Maßnahmen, allerdings mit unterschiedlichen Begründungen

  -> Investition in Bildung

  • Nachfragesicht: höhere Qualifikation-> höheres Einkommen -> höherer Konsum

  • Angebotssicht: höhere Qualifikation -> mehr Innovation -> Standortfaktor für Unternehemen

• Ordnungspolitik

  • Wirtschaftsordnung eines Landes

  • Maßnahmen wirken durch Gesetzte & Institutionen

  • Zielsetzung in DE: Freier Markt & sozialer Ausgleich

  • Staat greift nur ein, wenn ein Marktversagen droht

• Prozesspolitik

  • Konjunkturpolitik

    • Ziel: Konjunkturschwankungen vermeiden

    • Fiskalpolitische Instrumente

    • Geldpolitische Instrumente

  • -> wirkt sich auf Ausgabeverhalten der Haushälter aus

  • Wachstumpolitik

    • Ziel: positive Beeinflussung des Pro-Kopf-BIP

    • Maßnahmen sollen positive Wachstumsnedingungen erzeugen

  • Strukturpolitik

    • Reginale & sektorele Maßnahmen

    • Ziel:

      • Regionalen: Verringerung der Nachteile ländlicher Gebiete

      • Sektoralen: Strukturwandel soll sozial aufgefangen werden