Soziale(r) Ungleichheit, Wandel & Sicherung

Ungleichen Verteilung von Ressourcen in einer Gesellschaft

• Materieller Wohlstand

• Bildung

• Indikatoren: Einkommen, Vermögen, Armut

• Alle Güter die Eigentum des Wirtschftssubjekt sind

• Birgt die Funktion als Grundstock für Einkommen, eigene Nutzen, Sicherheit & Erhöherung der Geltungsmacht

• Vermögungsverteilung:

  • Durschnittsvermögen = arithmetisches Mittel

  • Mittleres Vermögen = Median

• Setzt sich aus

  • Einkommen der Erwerbsarbeit

  • Besitz bzw. Vermögenseinkommen & Trasfereinkommen

  • zusammen

• Wird in folgenden Hinsichten analysiert

  • Haushaltseinkommne

  • Haushaltsnettoeinkommen

  • Pro-Kopf-Einkokmmen -> keine Aussage über Einkommensverteilung, dient v.a. der Analyse der Wohlstandsentwicklung

  • Äquivalenzeinkommen -> Einkommen, welches jedem Mitglied eines Haushalts den gleichen Lebensstandard ermöglichen würde

• Lorenzkurve

  • veranschaulicht die ungleiche Verteilung von Einkommen ( Diagonal = gleich verteilt)

  • x-Achse = Anteil der Gesamtbevölkerung; y-Achse Anteil des Volkseinkommen

    -> je größer die Differenz zwischen Kurve & Diagonalen ist, desto größer ist die Ungleichverteilung

• Ging-Koeffizient

  • wird aus der Lorenzkurve berechnet. Ist die Fläche zwischen den Graphen geteilt durch die Fläche unterhalb der Diagonalen = Wert zwischen 0-1. je kleiner desto gleichmäßiger verteilt

• Absolute (extreme) Armut: weniger als 1,90 $/Tag

• Relative Armut: bemisst sich an der Fähigkeit zur Teilnahme an der jeweiligen Gesellschaft -> In DE gilt >60% des Nettoäquivalenzeinkommen gilt als armutsgefährdet

• Kinder- & Jugendarmut: 1/4 der Armut gefährdeten sind unter 25 Jahre

• Bildung als Schlüsselfaktor zur Armutsvermeidung

• Forderung: Durchlässigkeit des Schulsystems und ganztägige Bildungsangebote

• Kern Ziel: Ungleichheit in vermeiden, die nicht auf die eigene Leistung zurückzuführen ist, sondern eher auf Herkunft, Beruf der Eltern, finanzielle Möglichkeiten etcpp.

• Industrialisierung

  • Verschiebung vom primären zum Tertiären Sektor

  • Vierter Sektor (Informationssektor): Informationen & Wissen haben hohen Wert heutzutage, daher auf dem Vormarsch

• Wohlstandswandel

  • enormer Anstieg des Volkseinkommen -> Wirtschaftswunder 50-60 Jahre - Veränderung des Konsumverhaltens

• Wandel der Beschäftigungsverhältnisse

  • hoher Anzeil an Teilzeitbeschäftigten, Leiharbeitern & Erwerbstätigen -> Arbeitslosengeld 2 Bezieher sind eine Gefahr für das System, da weniger Beiträge gezahlt werden

• Bildungsexpansion

  • Bildung als Schlüssel zum Aufstieg in der Dienstleistungs- bzw. Informationsgesellschaft

  • Reformen führten zu einer höheren Bildung für die breite Masse

  • Starker Anstieg der Schulabschlüsse im Bereich der allgemeinen Hochschulreife & Studierendenquote

• Anstieg des Durchschnittalters in DE auf Grund sinkender Mortalität & gleichzeitiger Geburten Rückgang -> Problem für das Spzialsystem (Gefahr für den Genertionenvertrag)

• Fretilitätsrate: Istwert 1,5 und müsste bei 2,1 liegen für eine konst. Bevölkerungszahl

• Einflussfaktoren Geburtenrückgang

  • Emanzipation

  • Verzicht auf Kinder für Wohlstand

  • Zu wenig Kinderbetreuungsplätze

  • Zunehmende Akzeptanz von Kinderlosigkeit

• Hoher Einfluss der älteren Generationen -> Wählerstimmen

• Fachkräftemangel -> zu wenig Nachwuchs -> Zuzug von Fachkräften -> birgt die Gefahr des Braindrains

• Positive Folgen des demographischen Wandels & der niedrigen Geburtenrate

  • Vermehrte Moglichkeit zur Erwerbstätigkeit von Frauen

  • Gute Aussichten für junge qualifizierte Arbeitnehmer

• Sichtmodelle

  • Zwiebelmodell (Bolte)

  • Hausmodell (Dahrendorf)

• Lagenmodelle

• Milieumodelle

  • Sinus-Milieu

• Quintilen

• Kriterien: Beruf, Bildung

• Grundorientierung

• Soziale Lage

• Soziale Lagen: Abbildung von Lebensqualität & Lebenschancen

• Fokus: horizontale Ungleichheiten (Herkunft, Geschlecht, Alter etcpp.), liegen quer zu den vertikalen Dimensionen von Beruf & Einkommen.