Außenhandel und Globalisierung Skpt. 1 Nr.2

1. Nicht Verfügbarkeit von Gütern (dauerhaft + temporär)

2. Preisdifferenz (Geldpreise im Ausland niedriger, auch mit Transp.kosten und Zölle)

3. Produktdifferenzierungen (unterschiedliche Präferenzen)

4. Transportkosten (Intensität der Preisdifferenz wird dadruch gemindert bzw unerbunden)

Interindustrieller Handel: Weist ein Land innerhalb derselben Industrie sowohl Importe als auch Exporte auf, spricht man vom intraindustriellen Handel

Intraindustrieller Handel: Produkte des gleichen Industriezweiges werden importiert und exportiert

1. Faktor Natur: geologische Bedingungen, fehlende Rohstoffe…

2. Faktor Arbeit+Kapital: fehlendes Know How, quantitativer Mangel Arbeitskräfte, veraltete Produktionsanlagen…

3. Faktor Andere: Kriegswirtschaft, Streiks, Katastrophen..

• Absolute Kostenvorteile

• Theorie der komparativen Kostenvorteile

  • Modellannahme (2LänderModell, 2Gütermodell, PF Arbeit, konstante P.kosten, keine Transportkosten)

  • Opportunitätskosten

• Faktorproportionentheorem

• beide Länder stellen sich durch die Aufnahme von Handel besser als zuvor

• Nach Ricardo kann selbst dann Handel sinnvoll sein, wenn ein Land in keinem der Güter einen absoluten Produktivitätsvorteil hat

• In diesem Fall sollte sich jedes Land auf das Gut spezialisieren, bei dem es einen komparativen Produktivitätsvorteil hat

• Einen komparativen Vorteil hat man bei der Produktion eines Gutes dann, wenn man dieses Gut zu den geringeren Opportunitätskosten herstellen kann.

• Guter Erklärungsansatz für den Außenhandel zwischen hochentwickelten Ländern und Entwicklungsländern

• das Modell erklärt nicht zwingend den Handel von Industrieländern untereinander

• Empirische Untersuchungen von Wassily Leontief zeigen, dass die Exportgüter der USA mit höherer Arbeitsintensität produziert wurden als Güter, die mit den Importgütern der USA in Konkurrenz stehen => USA exportieren Güter mit relativ hoher Arbeitsintensität

• Bestätigung dieser empirischen Untersuchungen durch spätere Untersuchungen an den Beispielen anderer Industrieländer wie Deutschland und Japan

• Größenvorteile

• Produktpräferenzen

• Produklebenszyklus

• Produzenten spezialisieren sich auf ein Gut, durch die Spezialisierungsvorteile und die damit verbundenen Lerneffekte können Größenkostenvorteile erreicht werden, Beispiele: Einsatz von Fließbandfertigung, Einsatz von Robotern, etc.

=> Export ermöglicht eine weitere Ausdehnung der Produktionskapazitäten

und die Nutzung von Größenvorteilen

• Größenvorteile können nicht den Zuwachs beim intraindustriellen Handel

  erklären!, obwohl gerade der Handel zwischen den Industrieländern vom

  intraindustriellen Handel dominiert wird (nur zw. Entw.länder und hoch entw. Ländern)

  ~ bspw. Flugzeug brauche

• Die Problematik von Monopolstellungen und marktbeherrschenden Unternehmen wird vernachlässigt

• Aufnahme von Handelsbeziehungen aufgrund von

  • (1) Produktdifferenzierungen und Unterschieden bei

    • −  physikalischen und funktionellen Eigenschaften

    • −  ästhetischen Eigenschaften (Form, Design, Farbe)

    • −  symbolischen Eigenschaften (Markenname)

    • −  Zusatzleistungen (Kundendienst, Beratung)

• und (2) angenommenen Qualitätsunterschieden

Annahmem, dass sobald Wachstumsgrenze im Inland erreicht ist, der Markt ins nachgefragte Ausland zunimmt

• dynamischer Ansatz um

  • −  Veränderung von Außenhandelsstrukturen und

  • −  der Ursachen für Verlagerung von Produktionsstandorten zu erklären

• Gütern haben Lebenszyklus, der folgenden Phasen entspricht:

  • −  Innovationsphase/ Einführungsphase

  • −  Wachstums/ Reifephase

  • −  Schrumpfungsphase

Sobald im Innovationsland die Sättigungsphase erreicht ist und keine Weiterentwiklung und Wachstumssteigeurng mehr stattfindet, haben Entwicklungsländer komparative Kostenvorteile (beginnen Export in urspr. Innovationsland)

1. Wachstum Welthandel

2. Wachstum ausländische Direktinvestitionen

3. Zunahme globaler Unternehmenskooperationen

4. Zunahme Global PLayer = Multinationale Konzerne

5. Globalisierung Finanzmärkte

6. Born Globals

• 80% des Welthandels

• 40% des gesamten Welthandel wird zwischen Multinationalen Unternehmen abgewickelt

1. Marktstrategie: Erschließung von Auslandsmärkten

2. Ressourcenstrategie: Erschließung Rohstoffquellen zur Sicherung der Versorgung

3. Effizienzstrategie: Ausnutzen Kostenvorteilen und Spezialisierung der Fertigung an den günstigsten Standorten

4. Wertstrategie: Steigerung Unternehmenswert duch strategischer Ressourcen z.B. Wissensquellen (F&E-Vorhaben im Ausland, lokal gebundenes Know How)

1. Faktorausstattung (Qaulität und Kosten der Produktionsfaktoren Arbeit, Boden, Kapital)

2. Nachfragebdingungen (Einkommen und Präferenzen der Konsumenten, Größe des Marktes)

3. Verfügbarkeit von Zulieferern und Infrastruktur (Straßen, Telekomunikation, Hochschulen)

4. Staatliche Rahmenbedingungen (Rechtssicherheit, Steuern..)

• Gründung von Tochterunternehmen im Ausland bzw. Erwerb von Beteiligungen an ausländischen Unternehmen

• Liberalsierung der Handelsbeziehungen

• Geopolitische Änderungen

• sinkende Transportkosten

• sinkende Zölle

1. Gegenseitige Abstimmung von Poliktikbereichen

2. Handels- und Kooperationsabkommen

3. Präferenzabkommen

4. Freihandelszonen

5. Zollunion (gemeinsame Zollpolitik ggü. Dritter)

6. Gemeinsamer Markt (EU-Binnenmarkt)

7. Wirtschaftsunion

8. Währungsunion

9. Politische Union

Freihandelsabkommen (FHA) sind völkerrechtliche Verträge, die den freien Handel ohne Handelshemmnisse zwischen den Vertragspartnern anstreben.

• Haushalte konsolidieren

• Steuerreform durchführen

• Abschaaffung von preiskontrollen

  
  

1. verwaltet und überwacht Handelsvereinbarungen

2. überprüft nationale Handelspraktiken

3. Forum für Verhandlungen zwischen ihren Mitgliedern über den Abbau von Handelshemmnissen

4. Schlichtungsorgan

5. unterstützt Entwicklungsländer bei handelspolitischen Angelegenheiten

1. Prinzip der Liberalisierung (keine Erhöhung bestehender und Einführung neuer Zölle)

2. Prinzip der Nichtsdiskrimminerung (Meistbegünstigungsprinzip, Inländerprinzip)

3. Prinzip der Gegenseitigkeit (Gemeinsamer Nutzen im Vordergrund)

4. Prinzip der Transparenz (Informationen und Rechtssicherheit als Grundlage)

Handelsvorteile, die einem Vertragspartner gewährt werden, im Zuge der Gleichberechtigung allen Vertragspartnern gewährt werden

Multilateral: mehrere Staaten arbeiten gleichberechtigt zusammen, um gemeinsame Ziele zu erreichen oder grenzüberschreitende Probleme zu lösen.

Plurilateral: zwischen einer begrenzten Anzahl von Mitgliedern der Welthandelsorganisation (WTO) geschlossen, die ein besonderes Interesse an dem Schwerpunkt des Abkommens pflegen (z.B. Milchankommen, Rindfleischabkommen…)

General Agreement on Trade and Tariffs

1. Erhöhung Lebensstandard der Vertragsstaaten

2. Verwirklichung Vollbeschäftigung

3. Steigende Realeinkommen

4. Optimale Erschließzng von Weltressourcen

5. Inensivierung Prooduktion und Außenhandel der Vertragsstaaten

General Agreement on Trade in Services

Liberalisierung des Handels mit Dienstleistungen

1. Abbau/Abschaffung von Zugangsbeschränkungen

2. mehr Transparenz

Dienstelistungen die in Ausübung hoheitlicher Gewalt erbracht werden.

Agreement on Trade-Related Aspects of Intellectual Property Rights

Internaionale Vereinbarung auf dem Gebiet immaterieller Güter und setzt Standard zum Schutz von Urhebern, Erfindern und Marktinahbern

• Importbeschränung

• Exportförderung

Tarifäre Handelshemmnisse = Abgabe im grenzüberschreitenden Warenverkehr

1. nach Erhebungszweck

2. nach Erhebungsereignis

3. nach Bemessungsgrundlage

1. Finanzzölle (Erzielung steuerlicher Einnahmen für den Staatshaushalt steht im Vordergrund )

2. Schutzzölle (mportierten Waren verteuern, um so die inländischen Hersteller dieser Erzeugnisse vor der ausländischen Konkurrenz schützen)

3. Retorsionszölle (in Erwiderung auf die Handelspolitik eines anderen Landes eingeführt wird)

1. Exportzölle (z.B. Waffenlieferung in Länder mit Kriegskonflikte)

2. Transitzölle (z.B. Russisches Gas, weil die Ukraine und Polen pasiert)

3. Imprtzölle (zum Schutz einheimischer Anbieter)

1. Spezifische Zölle (Stückpreis, Volumenpreis..)

2. Wertzölle (bestimmter Prozentsatz)

3. Gleitzölle (Anpassung je nach Weltpreis)

1. Gefahr von Vergeltungsmaßnahmen

2. Zollbelastung kann durch Preissenkung kompensiert werden

3. Preisunelastische Nachfrage Inland reduziert Zollwirkung (geringe Veränderungen der Nachfragemenge zu erwarten)

4. Anreize für Innovationen fehlen

1. mengenbezogene Beschränkungen

2. administrative Beschränkungen

3. Gefühlsprotektionismus (Buy-natinoal-Kampagnen, Boykott-Aufrufe)

1. Ein- und Ausfuhrverbote

2. Ein- und Ausfuhrkontigente (Stückzahl gemessen)

3. Local Content Regelungen (vorgegebene anteilige Wertschöpfung im Zielland)

4. “Freiwillige” Selbstbeschränkungsabkommen

1. Verbraucherschutzbestimmungen

2. Technische Normen und Standards

3. Umweltklauseln, Gesundheitsvorschriften, Zulassungsverfahren

Warenverkauf zu Preisen, die unter dem üblichen Marktpreis oder sogar unter den Selbstkosten liegen, also verschleudert werden (vom englischen Wort »to dump«). Durch den Verkauf auf Auslandsmärkten zu Preisen, die unter den Inlandspreisen liegen, sollen Marktanteile auf den Auslandsmärkten gewonnen werden.

1. Preisdumping

2. Sporadisches Dumping

3. Räuberisches Dumping

4. Persistentes Dumping

5. Währungsdumping

6. Steuerdumping

7. Umwelt-Sozialdumping

   
   

Verkauf von Güter unter Preis bzw Produktionskosten

Produzent veruscht hohe Lagerbestände zu reduzieren

Wettbewerber durch Dumping dauerhaft vom Markt verdrängen

Produzent ist Monopolist und nutz Marktmacht zur Preisdiskrimminerung zwischen heimischen und ausländischen Märkten

Abwertung Inlandswährung zur Erhöhung Wettbewerbsfähigkeit heimischer Unternehmen

“Ruinöser” Steuerwettbewerb (?)

Wettbewerbsvorteil durch die niedirge Bewerting sozialer Kosten in den Güterpreis

“Sozialdumping ist im Außenhandel der Kostenvorteil eines Exporteurs durch niedrigere Sozialstandards, der sich in niedrigeren Exportpreisen für Güter oder Dienstleistungen im Vergleich zu anderen Exporteuren zeigt, welche die Sozialstandards erfüllen.”

1. fördert Wettbewerb

2. verhindert permanente Subventionierung ineffizienter Produktionszweige im Inland

3. sichert langfristig Arbeitsplätze

4. Steigender Angebot an Waren

5. ermöglicht Entwicklungsländer Wachstum aus eigener Kraft

6. verbilligt Verbraucherpreise und Vorprodukte

7. verhindert einseitige Spezialisierung und starke Abhänigkeiten

8. Strukturanpassungsmaßnahmen können sozial abgefedert werden

9. Erhaltung der Versorgungssicherheit polisich und militärisch wichtigen Industrien

   
   

• Protektion kann einseitige Sepzialisierung und zu starke Abhängigkeiten verhindern

• Steigendes Transportvolumen hat negative ökologische Konsequenzen

• Finanzielle Aspkete: steuereinnahmen aus Zöllen und Steuern

• Protektionismus kann eine Schutz vor gesundheits- oder umweltgefährdenden Einfuhren und unfairen Handelspraktiken bieten