Block 2 - IT-Systemarchitekturen

eine große Ansammlung von virtuellen Ressourcen wie Hardware, Entwicklungsplattformen oder Services

neues webbasiertes Modell für die Lieferung, Implementierung und Nutzung von IT Services durch das Internet gesehen werden. Es setzt den Rahmen auf Hardware, Software, Informationen und weitere Ressourcen.

Virtualisierung von Ressourcen als Hardware

Betrieb und Wartung des Service liegt beim Anbieter

Pey-per-use Preismodell -> Zahle nur was du nutzt

Ein Service, in dem der Cloud Anbieter alles von Hardware über Software und Applikationen bereitstellt und der Kunde direkt am ersten Tag den Service nutzen kann, es müssen lediglich Daten eingegeben werden und die Applikation muss genutzt werden.

Cloud-Service-Modell, welches für Anwendungs-Entwickler und Architekten interessant ist und im Vergleich zu SaaS weniger an Endbenutzer richtet; es besitzt Zusammenhänge zu SaaS. Auf einer PaaS-Platform lässt sich Software nicht nur entwickeln, sondern auch testen und betreiben. Somit ist PaaS eine Plattform für Applikationsentwicklung ermöglicht durch eine Software Plattform und Hardware-Strukturen.

Stellt im Cloud Computing bzw. auf dessen Service-Ebenen die „unterste Abstraktionsschicht“ dar und liefert IT-Infrastruktur als Dienst zur Nutzung. Es handelt sich um die Servicestufe vor PaaS und SaaS. IaaS zeigt abstrahiert eine Sicht auf Hardware für Benutzer, die über eine Benutzerschnittstelle das Management von Ressourcen ermöglicht wie z.B.

Netzwerke, Massenspeicher, Rechner.

SaaS steht für Software-as-a-Service und bezieht sich auf eine Cloud-basierte Anwendungssoftware, die von einem Anbieter gehostet und über das Internet bereitgestellt wird. Der Benutzer greift einfach über das Web auf die Software zu und muss sich nicht um die zugrunde liegende Infrastruktur kümmern.

PaaS steht für Platform-as-a-Service und bezieht sich auf eine Cloud-basierte Plattform, die Entwicklern die Möglichkeit bietet, Anwendungen zu erstellen, auszuführen und zu verwalten, ohne sich um die zugrunde liegende Infrastruktur kümmern zu müssen. PaaS bietet in der Regel eine integrierte Entwicklungsumgebung und Tools, um den Entwicklungsprozess zu unterstützen.

IaaS steht für Infrastructure-as-a-Service und bezieht sich auf eine Cloud-basierte Infrastruktur, die von einem Anbieter bereitgestellt wird, einschließlich Servern, Speicher, Netzwerk und anderer IT-Infrastrukturkomponenten. Der Benutzer hat die vollständige Kontrolle über die Infrastruktur und kann sie nach Bedarf skalieren.

Betriebssystem und Anwendung → Prozessvirtualisierung

Hardware und Betriebssystem → Systemvirtualisierung

Ausnutzung der Hardware-/Plattform-Unabhängigkeit

• Unterstützung von Legacy-Anwendungen

• Bereitstellung von Fehlertoleranzmechanismen

• Zentrale Technik zur Server-Konsolidierung

• Zusammenlegung von schwach ausgelasteten Rechnern

• Parallelbetrieb verschiedener Anwendungen und Betriebssysteme möglich

• Citrix

• Cisco

• IBM

• …

• Sicherheit

• Performance

• Standardisierung

• Geringe Kosten

Die Virtualisierung von Ressourcen als Hardware und virtuellen Rechenzentren ist eine technische Perspektive, die von Reinheimer erläutert wird. Er nennt hierzu auch eine wirtschaftliche Betrachtung und beschreibt diesen Blickwinkel

auf das Cloud Computing als eine „spezielle Form des Outsourcings von IT- basierten Funktionen, bei der Betrieb und die Wartung des Services durch spezialisierte Anbieter erfolgt“

• Cloud-Computing umschreibt die Technologie abstrahierte IT-Infrastrukturen an den Bedarf angepasst zur Verfügung zu stellen.

• Die Bereitstellung erfolgt über ein Netzwerk, in der Regel das Internet oder ein unternehmensinternes Intranet.

• Angebot und Nutzung dieser Dienstleistungen erfolgen ausschließlich über festgelegte technische Schnittstellen und Protokolle.

• Die theoretisch mögliche Spannweite der angebotenen Dienstleistungen umfasst das komplette Spektrum der Informationstechnik und beinhaltet unter anderem Infrastruktur, Plattformen und Software.

• Die Anwendungen und Daten befinden sich dann nicht mehr auf dem lokalen Rechner oder im Firmenrechenzentrum, sondern in der „Wolke".

Bei „Private Clouds“ steht im Vordergrund, dass sich sowohl Anbieter als auch Nutzer im selben Unternehmen befinden. Solche privaten Clouds sollen hauptsächlich Probleme bezüglich Datensicherheit hinfällig machen.

• Exploratory Cloud

  • Das Ausprobieren von Cloud-Funktionalität innerhalb eines Unternehmens steht hierbei im Vordergrund. Es geht in erster Linie darum, Potential, Vorteile und Nachteile für konkrete Anwendungen für das Unternehmen zu evaluieren.

• Departmental Cloud

  • Eine „Departmental Cloud“ dient nicht mehr nur zu Testzwecken. Es handelt sich um eine interne Cloud, die innerhalb eines Unternehmens auch nur innerhalb einer Abteilung zum Einsatz kommt. Dies bedeutet insbesondere, dass Anbieter und Nutzer innerhalb der gleichen Abteilung zu finden sind.

• Enterprise Cloud

  • Im Gegensatz zur „Departmental Cloud“ müssen Anbieter und Nutzer nicht zur selben Abteilung des Unternehmens gehören.

Public Clouds sind öffentlich, können von jedem genutzt werden und sind nicht mehr auf interne Anwendungen beschränkt.

• Probleme hinsichtlich Datensicherheit

• Jeder Akteur muss für sich selbst entscheiden, wie viele und welche Daten er außerhalb seiner unmittelbaren Kontrolle halten möchte.

• Exclusive Cloud: „Exclusive Clouds“ setzen voraus, dass Anbieter und Nutzer einander kennen. Sie handeln feste Konditionen aus und schließen einen Vertrag darüber ab. Es gibt keine Unbekannten.

• Open Cloud: Bei „Open Clouds“ kennen sich Anbieter und Nutzer nicht.

• Hybrid Cloud: Ein Unternehmen betreibt eine eigene „Private Cloud“ und nutzt zusätzlich eine „Public Cloud“ (z.B. als Failoverstrategie)

• Trennung des physikalischen Personal Computers und dessen Bedienung

  • Der Personal Computer, der im Rechenzentrum virtualisiert wird, befindet sich dabei an einem anderen Ort als  der Benutzer, der ihn bedient.