Was sind typische Bauaufgaben und Fassadengestaltungen im Klassizismus?
Im Klassizismus, der etwa im späten 18. Jahrhundert bis zur Mitte des 19. Jahrhunderts vorherrschte, wurden oft klassische griechische und römische Architekturprinzipien und -formen verwendet. Die Bauaufgaben im Klassizismus umfassten häufig öffentliche Gebäude wie Regierungsgebäude, Museen, Bibliotheken und Theater. Die Fassaden waren in der Regel symmetrisch und repräsentativ gestaltet. Sie zeichneten sich durch klare Proportionen, horizontale Gliederungselemente wie Säulen, Pilaster und Gesimse sowie Dreiecksgiebel und Portikus aus.
Was sind genaue Klassizistische Fassadengliederung, allgemeine Gliederungselemente und deren Wirkung?
Klassizistische Fassadengliederung:
Tympanon Giebelfeld mit reliefartigem Figurenschmuck
ionischer Säulenportikus mit Giebl
große und kleine Pilaster (zeigen Stockwerkshöhe an)
Freitreppe
Allgemeine Gliederungselemente:
Kranzgesims auf Konsolen
Gebälk
Sockelzone mit Rustika= Bossenmauerwerk mit hervorgehobenen Fugen
verglaste Kolonnaden: überdachte Säulengänge mit geradem Gebälk mit verglaster Front
Wirkung:
klare tektonische und visuelle Ordnung
maßvolle Anbindung von Schmuckwerk
ionischer Säulenportikus mit Giebel
große und kleine Pilaster
Portikus und verglaste Kolonnaden
Beispiele Klassizismus:
Nikolaikirche in Potsdam (1830-1837)
Glyptothek in München 1816-1830
Neues Schauspielhaus in Berlin 1818-1820
Brandenburger Tor in Berlin.
Schloss Charlottenhof in Potsdam.
Arc de Triomphe in Paris.
Königliche Salinen in Arc-et-Senans.
British Museum in London.
Weisses Haus in Washington, D.C.
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