Gebiet des Schallschutzes:
Schallquelle und Empfänger sind voneinander getrennt,
z. B.
• in zwei unterschiedlichen Räumen
• Schallquelle außen; Empfänger im Raum (Außenlärm)
unterschiedliche Schallerzeuger
• Sprache,
• Stühle rücken, Gegenstände fallen lassen,
• Radio, Fernsehen,
• Musikinstrumente,
• Maschinen, haustechnische Anlagen
Die Schallgeschwindigkeit unterscheidet sich für Festkörper und Fluide:
In Festkörpern breiten sich Schallwellen deutlich schneller aus. Die Schallgeschwindigkeit ist in Festkörpern um ein Vielfaches größer als in Fluiden (Flüssigkeiten und Gasen).
Frequenzspektrum unterscheidet verschiedene Frequenzbereiche
• Infraschall
• Hörschall
• Ultraschall
• Hyperschall
Schallübertragung in Gebäuden werden je nach Übertragungsweg unterschieden nach
Luftschall sowie
Körperschall und Trittschall
Schalltechnische Entkopplung
Körper- und Trittschall werden vermindert, wenn die Bauteile schalltechnisch entkoppelt werden, d. h. zwischen dem angeregten Bauteil und anderen Bauteilen keine starre Verbindung besteht.
Bei Decken wird hierzu die Estrichplatte mit dem Bodenbelag schalltechnisch von der Rohdecke durch Trittschalldämmplatten und Randdämmplatten entkoppelt. Diese Konstruktion wird als schwimmender Estrich bezeichnet.
Schutzbedürftige Räume sind Aufenthaltsräume, die gegenüber Geräuschen zu schützen sind:
Wohnräume, einschließlich Wohndielen, Wohnküchen;
• Schlafräume, einschließlich Übernachtungsräume in Beherbergungsstätten (Hotels usw.);
• Bettenräume in Krankenhäusern und Sanatorien;
• Unterrichtsräume in Schulen, Hochschulen und ähnlichen Einrichtungen;
• Büroräume;
• Praxisräume;
Massive einschalige Wände sind Wände aus
Mauerwerk,
• Beton,
• Gips oder
• großformatigen Wandtafeln (aus Mauerwerk, Beton, Leichtbeton, Porenbeton) oder
• anderen mineralischen Baustoffen
NACHWEIS DER TRITTSCHALLDÄMMUNG zu BEACHTEN
Massivdecken dürfen keine Undichtigkeiten (z. B. Abluftsysteme, nachträglich angebrachte Bohrlöcher für Elektrokabel o. Ä.) aufweisen, da hierdurch die Schalldämmung (Luft- und Trittschall) beeinträchtigt wird.
•Dickere Decken (Deckenstärke mindestens 180 mm) haben sich in der Praxis bewährt, insbesondere gilt dies bei erhöhten Anforderungen an die Trittschalldämmung.
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