AUfmerksamkeit und Gedächtnis

• Qualität der Informationsverarbeitung abhängig von Steuerung und Qualität der Aufmerksamkeitsprozesse.

• Alternativquellen (Handy, Laptop etc. bewusst ausblenden)

Top Down

• Infos die als relevant eingestuft werden, da sie bekannt sind

• Bsp.: Cocktail Party Phänomen (nehmen bestimmte Infos mit höherer WSK wahr)

• Party: ich bin auf Suche/ erwarte bestimmte Person, die aber nicht auffällig ist (werde sie vor meinen Freunden entdecken, da Info für mich relevant)

Cocktailpartyphänomen

Arbeitsgedächtnis

Gedächtnisspanne: „Individuelle Gedächtnisspanne einer Person ist definiert durch die maximale Anzahl von Items, die im Anschluss an eine einmalige Darbietung in der vorgegebenen Reihenfolge wiedergegeben werden kann.“ Hasselhorn& Gold, 2013, S. 74). In der Regel: 7 (+/-2) Einheiten.

Corsi-Block-Aufgabe

• Untersuchungsleiter tippt einzelne Blöcke in vorgegebener Reihenfolge im Sekundenrhythmus an.

• Unmittelbar anschließend muss Reihenfolg von Vpn repliziert werden.

• Steigerung der Anzahl angetippter Blöcke bis fehlerfreie Wiedergabe nicht mehr möglich.

Visuell-räumliches Arbeitsgedächtnis

Musterrekonstruktionsaufgabe

• Dargebotene Muster unterschiedlich komplex

• Darbietungszeit steigt mit Anzahl geschwärzter Kästchen

• Im Anschluss an Darbietung zeichnen Vpn Muster auf weißer Matrizenvorlage nach.

• Steigerung der Anzahl der schwarzen Felder, bis korrekte Wiedergabe nicht mehr möglich ist.

• Kann klangliche Informationsmerkmale für 1,5 –2 Sek halten

• wichtiger als Anzahl der Items: Zeitspanne der Darbietung

• nach 2 Sekunden werden Informationen überschrieben

• Problem: viele Sätze länger als 2 Sekunden

Lösung: subvokaler Kontrollprozess

• Inneres Nachsprechen

• Wortlängeneffekt: Gedächtnisspannenaufgabe besser lösbar bei kurzen Worten; bedeutsam hier: Artikulationsgeschwindigkeit

• 0,5 sec Unterschied ist viel!

• Unterschied zwischen Persoenn hinsichtlkich der nutzbarkeit

• ohne Vorwissen ist die Lehre von neuen Wissen schwierig/ komplizierter

  
  

• „Wenn ich die gesamte Pädagogische Psychologie auf nur ein einziges Prinzip zu reduzieren hätte, würde ich Folgendes sagen:

• der wichtigste Einzelfaktor, der das Lernen beeinflusst ist das, was der Lernende bereits weiß. Ermittle dies und unterrichte ihn entsprechend!“

• mit Bildern gearbeitet die nicht im normalen Setting enthalten wären

• Vorteil kommt aufgrund des Vorwissens

• verschiedene Wissensqualitäten

  
  

Wissensqualitäten

• Situationales Wissen

• Konzeptuelles Wissen

• Prozedurales Wissen

• Strategisches Wissen

•  die Kinder die über Expertise im Fußball verfügten, hatten einen Vorteil

• Expertise ausschlaggebend für bessere Gedächtnisleistung

• bei höheren Intelligenz ist Aufbau von Vorwissen erfolgreicher/ umfangreicher

• Vorwissen aktivieren durch Brainstorming/ Mindmapping

• Je stärker die Lernenden auf Lernhilfe angewiesen sind, desto weniger hilfreicher sind diese

• Je weniger Vorwissen, desto mehr darauf angewiesen

• Braucht Kompetenz Lernhilfen annehmen und umsetzen zu können

Wie werde ich denn nun zum Experten?

• Üben, üben, üben

• 10-Jahresregel (60 Stunden pro Woche)

Wir alle sind Expert*innen

• In welchem Bereich sind Sie Expert*in?