Menschendarstellung im Klassizismus:
etwa vom späten 18. bis zum frühen 19. Jahrhundert
1770-1830
starker Eklektizismus
wurde die Menschendarstellung von der Antike und dem Ideal der Schönheit und Harmonie beeinflusst.
Künstler strebten nach idealisierten Darstellungen des menschlichen Körpers und strengen Proportionen.
Die Figuren wurden oft in klassischen Posen dargestellt und verkörperten Tugend und Perfektion. Es wurde ein Fokus auf Klarheit, Symmetrie und klassische Kompositionstechniken gelegt.
Dominanz von hell-dunkel
starker Schwund eigenschöpferischer Ideen, auch in der Staatskunst Nationalsozialismus
im Zuge der Aufklärung soll die Kunst ein Mittel der Erziehung werden und Werte vermitteln: Verherrlichung von Vaterlands- und Freiheitsliebe, Freundschaft
Bilder
Der Schwur der Horatier 1784 von Jacques Louis David
Romulus, der Sieger von Argon, trägt reiche Beute in den Zeustempel 1812 von Jean Auguste Dominique Ingres
Menschendarstellung im Realismus:
Der Realismus entwickelte sich im 19. Jahrhundert als Reaktion auf die Idealismus des Klassizismus und des Romantik
1848 von Gustave Courbet eingeführt
Künstler des Realismus strebten danach, die Wirklichkeit und das alltägliche Leben darzustellen.
In der Menschendarstellung wurden normale Menschen, oft aus der Arbeiterklasse, in ihrer realen Umgebung und mit all ihren natürlichen Merkmalen und Emotionen porträtiert.
Es wurde eine genaue Beobachtungsgabe und detaillierte Darstellung angestrebt, um die soziale Realität und die menschlichen Erfahrungen authentisch widerzuspiegeln.
Bilder:
Bauern bei der Rückkehr vom Markt 1850
Die eingeschlafene Spinnerin 1853
Gustave Courbert
Menschendarstellung in der Romantik:
die im späten 18. bis zum frühen 19. Jahrhundert florierte, legte den Schwerpunkt auf die individuelle Emotion, das Subjektive und das Fantastische.
Gott und Natur
Man sah das Einzelne als Ausdruck eines Unendlichen an.
Natur als Gleichnis des Wandels und der Vergänglichkeit aufgefasst
Landschaftsbilder als Sinnbild, als Weltauffasstung
Die Menschendarstellung in der Romantik war von starken Gefühlen, Träumen, Leidenschaft und Fantasie geprägt.
Künstler betonten die Subjektivität des menschlichen Erlebens und drückten dies durch dramatische Darstellungen, intensive Ausdrücke und mystische Elemente aus.
Die Figuren wurden oft in idealisierten und idealistischen Szenarien platziert und ihre emotionale Reaktion auf die Natur oder die Welt um sie herum wurde betont.
der Mensch wird oft ganz klein dargestellt
mit dem Rücken zum Betrachter, da Sehnsucht nach unendlicher Weite
Bilder :
von Caspar David Friedrich Der Mönch am Meer 1808
Wanderer über dem Nebelmeer 1815
Romantik
Realismus
Klassizismus
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