Fragen zur Vorlesung

·        Im Personalmanagement wird sich ebenfalls der Maslow´schen Bedürfnispyramide bedient

o   Karrierelaufbahn

·        Erklärt den Kauf von Produkten

Erste gossensche Gesetz:

·        Sättigungsgesetz:

o   Der Nutzen, den ein Gut dem Verbraucher stiftet, nimmt mit jeder zusätzlichen Einheit, die von dem Gut konsumiert wird, ständig ab, bis Sättigung erreicht ist

o   Zusätzlicher Nutzen wird auch als Grenznutzen bezeichnet

Zweites Sättigungsgesetz:

·        Genussausgleichgesetz:

o   Gesamtnutzen in einem Haushalt ist dann am größten, wenn der Nutzen, den die zuletzt gekauften Güter stiften, gleich groß ist

o   Z.B. Wenn der Nutzen bei der Ausgabe von 5 € Bier größer ist als bei der Ausgabe dieses Betrags für Wein, ist es sinnvoll, Bier zu kaufen

·        Nach Unternehmenslehre hat ein Unternehmer folgende Pflichten:

o   Gewinn erwirtschaften!!

o   Dazu braucht er die Prduktionsfaktoren:

§  Personal

§  Kapital

§  Boden (Raum)

·        Existenzerhaltung und wenn möglich, um die höheren Stufen der Maslow Pyramide abzudecken

·        Arbeitsumfeld, Arbeitsweg, Herausforderung der Tätigkeit, Weiterentwicklung

·        Personalverantwortung

·        Sinnvolle Arbeit

·        Arbeitszeit

·        Verpflegungsmöglichkeit

·        Kinderbetreuung

·        Sport, Freizeitgestaltung

·        Weiterbildungsmöglichkeiten

1.      Intrinsische Motivation:

·        Eigener Antrieb

·        Erfahrungen

·        Weiterbildung

·        Horizont

2.      Extrinsische Motivation:

·        Äußere Antriebe

·        Monetäre Antriebe

·        Sicherheit

·        Geltung

·        Personalwesen ist häufig die Schnittstelle und deshalb ist der Austausch eine Aufgabe des Personalwesens

·        Es sollte im besten Fall ein GEBEN und NEHMEN sein

Unternehmen:

·        Braucht AN, um Mehrwert zu schaffen (Produktionsfaktor)

·        Gute finanzielle Basis

·        Sicherer Arbeitsplatz (Arbeitsschutz)

·        Langfristiger Arbeitsplatz

·        Gesellschaftsübergreifende, gemeinnützige Ziele (Umwelt, Nachhaltigkeit)

·        Image, Imagepflege

·        Produktionsfaktor nutzen, um Gewinn zu erwirtschaften

·        Vergleiche

·        Vorurteile

·        Verallgemeinerung

a.      Aus der Arbeit selbst —> Motivatoren:

·        Leistungserfolg

b.      Hygeniefaktoren:

·        Müssen für ein stimmiges Umfeld der Arbeit vorhanden sein

Motivatoren:

·        Anerkennung

·        Verantwortung

·        Aufstieg

·        Entfaltung

o   Umgang mit Kollegen

o   Gehalt

o   Urlaub

o   Arbeitsbedingungen

o   Arbeitssicherheit

o   Allgemeine Gleichbehandlung

·        Motivatoren aus a. wirken nur sehr schlecht oder überhaupt nicht, wenn die Hygienefaktoren schlecht oder nicht erfüllt sind

·        Das beste Ergebnis wird erzielt, wenn gilt:

o   Motivatoren + Hygienefaktor optimal gestaltet sind

Personen sind schwieriger und differenzierter als andere Produktionsfaktoren:

·        Individualisten

·        Gruppenmitgliedschaft

·        Kostenverursacher

·        Leistungserbringer

·        Entscheidungsträger

·        Motivationsträger

1.      Personalbedarf

2.      Personalmarketing

a.      Für bestehende MA

b.      Für potentielle MA

3.      Personalbeschaffung

a.      Assessment Center

4.      Personaleinsatz

a.      Personaleinarbeitung

5.      Personalbeurteilung

a.      Selbstbeurteilung

b.      Kollegen, Vorgesetzte

c.      Personalgespräch

6.      Entgelt

a.      Grundgehalt

b.      Zulagen u. Prämien

c.      Extras wie Homeoffice etc.

7.      Personalentwicklung und MA Motivation

a.      Coaching, Förderungen, Weiterbildungen

8.      Personalfreisetzung

·        Wechselbeziehung von AN und AG wird über einen Arbeitsvertrag geregelt

·        Dieser sollte schriftlich erfolgen

·        Der Arbeitsvertrag muss sich an zwei Rechtsbereiche anlehnen

a.      Individuelles Arbeitsrecht

b.      Kollektives Arbeitsrecht

Das individuelle Arbeitsrecht regelt die Einzelbeziehungen zwischen AN und AG, indem sich der AN verpflichtet, seine Arbeitskraft gegen Entgelt weisungsgebunden einem AG zur Verfügung stellt.

·        Arbeitsvertragsrecht

·        Arbeitsschutzrecht

·        Kollektives Arbeitsrecht

·        Der Arbeitsvertrag ist ein Dienstvertrag

Für Dienstverträge sind verschiedene Gesetzbücher relevant.

1.      Das BGB regelt in dem §611-630 die Grundlagen des Arbeitsvertrages (Dienstvertrag)

2.      Das HGB, welches in §59 ff. des Arbeitsvertragsrechts für Handlungsgehilfen und Handlungslehrlinge aufweist

3.      Die Gewerbeordnung (Gewo), welche die Stellung der gewerblichen AN im Titel VII regelt

Der Arbeitsvertrag wird mind. Zwischen AN und AG geschlossen.

AG —> juristische oder natürlich Person

·        Organisation des Arbeitsablaufes

·        Weisungsrecht (Direktionsrecht)

·        Lohnzahlungspflicht aus Hauptpflicht (§611 BGB)

·        Beschäftigungspflicht

·        Fürsorgepflicht = Wahrung schutzwürdiger Interessen

·        Gleichbehandlungspflicht

·        Urlaubsgewährungspflicht (§1 Bundesurlaubsgesetz)

·        Zeugniserteilungspflicht über Tätigkeit AN

àder AN erbringt aufgrund des Arbeitsvertrages fremdbestimmte Arbeitsleistungen

·        Arbeitspflicht

·        Haftungspflicht bei Vorsatz u. grober Fahrlässigkeit

·        Treuepflicht: Nicht über Geschäftsgeheimnisse reden

·        Urlaubsgewährung

·        Fristgerechte Entlohnung

·        Recht auf Fürsorge von AG (Wahrung schutzwürdiger Interessen)

·        Recht auf Beschäftigung

·        Gleichbehandlung der AN

·        Zeugniserstellung

·        Summe AN = Personal (Mitarbeitende)

o   Freiberufliche/Selbstständige (Dienst- o. Werkvertrag)

o   Leiharbeiter??

o   Inhaber, Geschäftsführung

o   Beamte

·        Keine Weisungsgebundenheit

·        Keinen Anspruch auf Urlaub

·        Gegebenenfalls mehrere Arbeitgeber

·        Rechnungsstellung für Leistungen

·        Höhere Abzugsmöglichkeiten bei der Besteuerung

·        Normen, die dem AG auferlegt werden

·        Pflichten aus dem öffentlich-rechtlichen Bereich

·        Gefahren mindern und beseitigen

·        Kündigungsschutzgesetz (KschG)

·        Allgemeines Gleichbehandlungsgesetz (AGG)

·        Entgeltfortzahlungsgesetz (EntgeltFG)

·        Gewerbeordnung (GewO)

·        Arbeitssicherheitsgesetz (ASiG)

·        Arbeitsstättenverordnung (ArbStättVO) à z.B. Homeoffice

·        Berufsbildungsgesetz (BBiG)

·        Gesetz zur Heimarbeit (AAG)

·        Jugendarbeitsschutzgesetz (JArbSchG)

·        Mutterschutz (MuSchG)

·        Schwerbehindertenrecht (Kap IX, SGB)

·        Recht zw. den Sozialpartnern

·        Grundlage: Art. 10 der GG, indem das sogenannte Koalitionsrecht gewährleistet ist

·        Recht zur Vereinigung von AG und AN zum Zweck der Förderung der Arbeits- und Wirtschaftsbedingungen

·        Tarifverträge bzw. Tarifvertretungsrecht

·        Arbeitskampfrecht (Streiks)

·        Betriebsverfassungsrecht à Betriebsrat

·        Aufgrund des Betriebsverfassungsgesetzes ist der BR eine Möglichkeit die Mitwirkung der AN zu regeln

·        Ab 20 MA ist ein BR zu wählen

·        Ist für 4 Jahre im Amt

·        Ausnahme sind die leitenden Angestellten

Ein leitender Angestellter ist mit der Wahrnehmung von AG-Funktionen betraut (§ 5 Betr. VG)

·        Leitende Angestellte können sich in sog. Sprecherausschuss organisieren (ab 10 leitenden Angestellten)

·        Überwachung von Gesetzen und Vorschriften

·        Wahrnehmung der Auftragsrechte der AN (Spinde, Parkplätze)

·        Gleichstellung

·        Förderung von Vereinbarkeit von Familie und Erwerb

·        Förderung der Eingliederung von bes. schutzbedürftige Personen

·        Wahl des Jugendvertretung

·        Annahme von Anregungen

·        Alle Fragen um den Arbeitsschutz (Pausen)

·        Beschäftigung älterer MA

·        Integration unterschiedlicher Gruppen

·        Sicherung der Beschäftigung

·        Sachverständige können hinzugezogen werden à sollte das letzte Mittel sein, da es für die Stimmung im Unternehmen gefährlich sein kann

·        Der BR hat das Informationsrecht (§ 80 Abs.2)

·        Der BR hat das Vorschlagsrecht:

·        Der BR hat ein Antragsrecht:

• Der BR hat ein Bezugsrecht:

·        Der BR hat ein Anhörungsrecht (§102)

• Einsichtsrecht (§80 Abs.2)

• Auskunftsrecht (§80 Abs. 2)

o   AG ist verpflichtet zu informieren:

§  Über Arbeitsschutz

§  Gestaltung des Arbeitsplatzes (Lärm, Licht, Ergonomie, Bildschirm, New Work [kein fester Arbeitsplatz à Unternehmen versucht die Waage wegen mehr Homeoffice auszugleichen, da Arbeitsplätze Geld kosten])

§  Personelle Einzelmaßnahmen AN                   AG

·        Sonderfall Kündigung

o   Für die Personalplanung (z.B. Einführung 4-Tage-Woche, aber dann braucht man mehr Personal)

o   Maßnahmen, die dem Unternehmen und den AN dienen

o   Z.B. Eingruppierung von AN-Leistungen in ein Tarifgefüge

o   Bei Maßnahmen der Bauplanung, Anlageplanung, Verfahrensplanung

o   Z.B. Entscheidung für eine Infrarotheizung anstatt einer Umluftheizung, obwohl sie in der Anschaffung teurer ist, aber andere Vorteile mitbringt (Vorteilhaft für AN und AG)

o   Vor Kündigung MUSS der BR gehört werden

o   Aber: er verhindert nicht das Kündigungsrecht von AG

·        Ist ein Kostenfaktor, als materielle Gegenleistung der Arbeitsleistung des AN

Für das Personalmanagement gehört diese Disziplin zum Kapitel Personalbetreuung.

Es soll sein:

·        Fair

·        Zufriedenstellend

·        —> Es wird versucht, Gerechtigkeit zum Ziel zu haben

Aus Sicht des Personalwesens wird zu dem Entgelt überlegt, immaterielle Anreize zu gewähren:

·        Teilnahme an Karrieresystemen (fachliche oder disziplinare Karriere)

·        Entscheidungssysteme (wie werden Entscheidungen getroffen und durchgesetz)

·        Informationssysteme (Geschäftshandy)

·        Organisationssysteme (Einliniensystem, Mehrliniensystem, Stabstellen)

Aus AN-Sicht:

·        es muss als gerecht wahrgenommen werden

·        die Kosten-Leistungs-Waage muss in der Balance bleiben

·        die Anreize müssen für den AG leistbar sein

·        es muss zum Image der Unternehmung passen

·        es muss als individuelle Lösung passen

·        Sicherstellen der Grundversorgung der MA

·        Motivationsfunktion

·        Steuerungsfunktion à variable Gehaltsanteile

·        Leistungssteigerungsfunktion

·        Selektionsfunktion à variable Gehaltsanteile

o   Von variablen Gehaltsanteilen werden risikofreudige MA angezogen

·        Kooperationsförderungsfunktion

o   MA einer Gruppe bekommen eine spezielle Zuwendung

·        Die Bereitstellung von Arbeitskräften

·        „in der richtigen Menge zur richtigen Zeit“ à kommt aus der Personalbedarfsplanung

·        Offenen Beschaffungsquellen:

o   Arbeitssuchende

o   Erstmal in das Arbeitsleben eintretende Personen

·        Latente Beschaffungspotenziale:

o   Nicht Arbeitssuchende, in Ausbildung befindliche Personen

§  Abwerben, Arbeitsangebote

o   Innerbetrieblicher Arbeitsmarkt (Fokus der Vorlesung) und außerbetrieblicher Arbeitsmarkt

·        Nennbedarf (muss durch die Unternehmensleitung genehmigt werden)

·        Ersatzbedarf

·        Überbrückungsbedarf

·        Mehrbedarf

Vorteile:

·        Interne Verschiebung von Kapa-Überhang zu Kapa-Mangel

·        Einarbeitszeit ist kürzer als bei Externen

·        Person ist bekannt (Leistung à Stärken, Schwächen)

·        Motivation für bestehende MA sich verändern zu können

·        Gute Bindung an das Unternehmen kann verwendet werden

·        Schnelle Besetzung einer freiwerdenden Stelle

·        Gehaltsstruktur bleibt überschaubar (keine zu großen Gehaltssprünge)

·        Probezeit entfällt

Grenzen:

·        Das innerbetriebliche Wissen altert à neues „Blut“ tut oftmals gut

o   Betriebsblindheit

·        Keine Kapa-Erhöhung des Personalbestandes

·        Gefahr der Vetternwirtschaft

·        Enttäuschung bei jenen, welche nicht berücksichtigt werden

·        Fixe Vergütung

·        Variable Vergütung

o   Wird nur bezahlt, wenn bestimmte Ergebnisse des Unternehmens erreicht werden

o   Leistung (individuelle Leistung)

o   Das unternehmerische Risiko wird auf AN abgewälzt

o   Gefahr von Neid & Missgunst

·        Eine absolute Gerechtigkeit gibt es nicht (auf dieser Welt)

o   Abhilfe schaffen z.B. Tarifverträge

·        Aus dieser Not schafft man eine möglichst treffende relative Gerechtigkeit (innerhalb der Abteilung, Branche, Leistung, Alter, Ausbildung)

·        Anforderungsgerechtigkeit

·        Marktgerechtigkeit: Vorsicht!! Argument der AG-Seite

·        Leistungsgerechtigkeit: schlecht messbar

·        Erfolgsgerechtigkeit für wirtschaftlichen Erfolg!

·        Qualifikationsgerechtigkeit

·        Sozialgerechtigkeit

·        Bedarfsgerechtigkeit à Mindestlohn

·        Verteilungsgerechtigkeit zw. AN u. AG

Brutto: Fixum

+ eventueller variabler Anteil

-Sozialversicherungen

-Steuern

=Netto

Allgemeine Einnahmequelle einer Gebietskörperschaft. Sie ist nicht zweckgebunden.

ist zweckgebunden und daher sehr selten.

Auch der Solidaritätsbeitrag ist eine Steuer

• tarifliche

• zusätzliche (Betriebsrente, Zuwendungen für Familie)