Völkerschlacht bei Leipzig
Oktober 1813
Markierte den Sieg über Napoleon und den erfolgreichen Beginn der Befreiungskriege.
Wann fand der Wiener Kongress statt?
Im September 1814 versammelten sich Vertreter der meisten europäischen Länder in Wien, um über die Neuordnung Europas zu verhandeln.
Wann wurde der Deutsche Bund gegründet?
Der Deutsche-Bund wurde am 8. Juni 1815 im Zuge des Wiener Kongresses gegründet. Der Deutsche-Bund war, anders als von vielen deutschen gehofft, kein Staat sondern ein Staatenbund aus souveränen Fürstentümern und freien Städten.
Wann fand das Wartburgfest statt? ( mit Zusammenhang)
Das Wartburgfest fand am 18. Oktober 1817 auf der Wartburg statt. Es war der 4. Jahrestag der Völkerschlacht bei Leipzig und der 300. Jahrestag des Thesenanschlages von Martin Luther.
Es nahmen mehr als 500 Studenten aus einer Vielzahl deutscher Hochschulen teil. Auch ein Großteil der Professorenschaft beteiligten sich an den Feierlichkeiten.
Veranstaltet wurde das Fest von der Urburschenschaft Jena mit Erlaubnis des ansässigen Fürsten.
Was sind die Karlsbader Beschlüsse und wann traten sie in Kraft?
Die Karlsbader Beschlüsse traten 1819 in kraft. Die Beschlüsse griffen massiv in die Presse-, Meinungs- und Freiheitsrechte ein. Und sollten liberale und nationale Bestrebungen verhindern.
Was war der Auslöser für die Karlsbader-Beschlüsse?
Der von der Nationalbewegung als reaktionär befundene Schriftsteller August von Kotzebue wurde im März 1819 vom Studenten Karl Ludwig Sand erstochen.
Was war der Pauperismus?
Der Pauperismus war eine Armutskriese, welche sich bereits 1815 mit erhöhten Bevölkerungszahlen und Arbeitslosenquoten anzubahnen begann. “Pauperismus” ist Latein und bedeutet “Armut”. Der Pauperismus erreichte in den 1840er Jahren seinen Höhepunkt.
Wann fand das Hambacher Fest statt und worum ging es?
Das Hambacher Fest fand ende Mai 1832 statt. Es versammelten sich, ähnlich dem Wartburgfest, 30000 Menschen aus den deutschen Bundestaaten und dem europäischen Umland um für nationale, liberale und demokratische werte zu demonstrieren.
Hier wurde ebenfalls unter dem Schwarz-Rot-Goldenen Banner demonstriert. Hier waren auch erstmals Frauen mitdabei.
Was war der Auslöser für die Revolution 1848 in Deutschland?
Die Februarrevolution, welche Frankreich erneut zu einer Republik machte, schlug in Europa insbesondere Deutschland große Wellen. Angeheizt von dem Erfolg der Franzosen und der Wirtschaftskriese 46/47 gingen tausende auf die Straßen.
Was waren die Hauptforderungen der Protestierenden 48/49?
Die Forderungen waren je nach gesellschaftlicher Gruppe unterschiedlich.
Das liberale Bürgertum setzte sich für Einheit und Freiheit ein.
Die Bauern für Agrarreformen.
Proletarisierte Handwerker (vor allem in Großstätten) wünschten sich ein sicheres Auskommen durch Gewerbeschutz.
Wann und wo tagte die erste frei gewählte deutsche Volksvertretung?
Die erste deutsche Volksvertretung tagte am 18. Mai 1848 in der Frankfurter Paulskirche.
Woran scheiterte die Revolution 48/49?
Zum einen lehnte Friedrich Wilhelm IV. ende März 49 die Kaiserkrone ab da sie ihm zu unwürdig war. Außerdem erkannten die größeren deutschen Staaten die neue Reichsverfassung nicht an.
Was waren die verschiedenen Geographischen deutschen Lösungen?
Es gab die große- und die kleindeutsche Lösung. Die Großdeutsche-Lösung sollte auch den deutschsprachigen Teil Österreichs mit eingliedern. Wobei
Wann waren die Einigungskriege?
Es gab die drei Einigungskriege gegen:
Dänemark: Der Kriege gegen Dänemark fand 1864 statt und wurde durch einen Vertragsverstoß Dänemarks ausgelöst, welches sich entgegen eines vorigen Beschlusses mehr macht in Schleswig und Holstein sicherte.
Österreich und Verbündete: Der Krieg gegen Österreich fand 1866 statt. Dieser war eine explosive Entladung der Spannungen welche sich in den vorigen Jahren zwischen Preußen und Österreich aufgebaut hatten. Ziel Preußens oder vielmehr Bismarcks war es eine Landverbindung zwischen dem wirtschaftsstarken westlichen und östlichen teil zu erreichen. Dies gelang auch und am Ende des Konflikts wurde der Norddeutsche-Bund gegründet (ein Staat unter der Führung Bismarcks). Dieser umfasste den gesamten teil oberhalb des Mains.
Frankreich: 1870/71 kam es zum Deutsch-Französischen Krieg. Dieser wurde dadurch ausgelöst, dass durch Erbrecht die Spanische Krone an die Hohenzollern fallen würde. Der französische Kaiser Napoleon III. fühlte sich dadurch bedroht und sendete einen Brief an Preußen, dass man darauf doch bitte verzichten möge. Teile des Briefs gerieten an die Öffentlichkeit und wiegelten sowohl Frankreichs als auch die Deutsche Bevölkerung auf. Napoleon erklärt den Deutschen den Krieg und steht als Aggressor da. Während dem Krieg gelingt es Bismarck die restlichen Deutschen Staaten mit Ausnahme Österreichs zu einem Deutschen Reich unter der Führung Preußens zu überzeugen.
Wann wurde das deutsch Reich gegründet und der Kaiser ernannt?
Kaiser Wilhelm I. wurde offiziell am 18. Januar 1871 in Versailles zum Kaiser gekrönt.
Was war der Kulturkampf?
Der aktive Kulturkampf dauerte etwa von 1871 bis 1878 und weiter 9 Jahre bis der Friedenzustand zwischen der Katholischen Kirche und dem Deutschen Reich vollends hergestellt war. Der Kulturkampf beschreibt Bismarcks Bemühungen durch verschiedene Gesetze den Katholizismus und seinen Einfluss im Kaiserreich einzudämmen. Er zwang durch verschiedene Maßnahmen Pfarrer und Bischöfe aus ihren Posten. Außerdem setzte er im Zuge des Kulturkampf eine Trennung von Staat und Kirche ein und führte die Zivilehe ein. Da er aber im “Kampf” gegen die Sozialisten auf die Unterstützung der Zentrumsparteien angewiesen war, welche in engem Kontakt mit der Katholischen Kirche stand näherte er sich dieser wieder an und machte einige Zugeständnisse sodass von den vorigen Maßnahmen bis auf die Zivilehe fast nichts mehr Blieb.
Wann wurden die Sozialistengesetze verabschiedet und was war ihre Funktion?
Die Sozialistengesetze wurden am 19.Oktober 1878 in folge zweier Attentate auf Wilhelm I. verabschiedet.
Sie dienten dazu die Sozialdemokratischen Bestrebungen und immer größer werdende Arbeiterbewegung einzuschränken. Die Gesetze ermöglichten es Sozialistische Parteien, Vereine und Schriften zu verbieten. Bismarck schaffte es nicht die Sozialdemokratie zu zerschlagen und ihre Anhänger vervielfachten sich. Mit Bismarcks Entlassung 1890 endeten auch die Sozialistengesetze und SAP wurde neu gegründet und stieg bis 1912 zu mit Abstand stärksten Partei auf.
Wann erfolgte die Sozialgesetzgebung und warum?
Das erste Sozialgesetz wurde 1883 Verabschiedet. Es war die Krankenversicherung für Arbeiter. Ein Großteil der Arbeiter war nun Versicherungspflichtig und die Beiträger wurden zu 2/3 von den Arbeitern selbst und der Rest von den Arbeitgebern gezahlt.
1884 folgte das Unfallversicherungsgesetz, hier waren nur Unternehmer beitragspflichtig. Es griff erst nach der Krankenversicherung und unabhängig der Schuldfrage.
Die Alters- und Invalidensicherung wurde erst 1889 auf Druck der Arbeiter hin verabschiedet.
Mit den Sozialgesetzen versucht man die Arbeiter milde zu stimmen und sie von einem radikalen Einschlag in die Sozialdemokratie abzuhalten. Außerdem versuchte man sie so an den Staat zu binden.
Wann endete Bismarcks Zeit als Reichskanzler?
Bismarcks Rücktritt wurde am 20. März 1890 nach Meinungsverschiedenheiten zu den Sozialisten- und Sozialgesetzen mit Kaiser Wilhelm II. erzwungen.
Wann starb Wilhelm I. ?
Wilhelm I. starb im März 1988. Friedrich Wilhelm III. sein Sohn wäre sein Nachfolger.
Wann starb Friedrich Wilhelm III. ?
Friedrich Wilhelm III. Starb im Juni 1988. Er galt als Hoffnungsträger des liberalen Bürgertums. Ihm folgte sein Sohn Wilhelm II.
Wann wurde Wilhelm II. zum Kaiser?
Wilhelm II. wurde am 15. Juni 1888 zum Kaiser es war der Selbe Tag an dem sein Vater Friedrich Wilhelm III. starb.
Was waren die wichtigsten Bündnisse Bismarcks? Und was war das Ziel?
Das Ziel der Bündnisse war es Frankreich politisch zu isolieren um es an einem möglichen Krieg aus Rache zu hindern.
Die wichtigsten Bündnisse Bismarcks bestanden aus dem Dreikaiserabkommen mit Österreich und Russland, der Zweibund später Dreibund mit Österreich und Italien und der Rückversicherungsvertrag mit Russland.
Wichtig zu erwähnen ist, dass Bismarck ein Freundschaftliches Verhältnis zu GB aufbaute vor allem durch seine Bemühungen als der “Ehrliche Makler”.
Die Bündnisse wurden nach der Entlassung Bismarcks 1890 nach und nach außer kraft gesetzt da sich Wilhelm II. sich nicht um sie kümmerte.
Wann war die erste Marokko-Krise?
Die erste Marokko-Krise war 1905/06.
In welchem Jahr kam es zu Entente Cordiale?
Die Entente Cordiale wurde 1904 unterzeichnet und verteilte Marokko und Egypten auf die beiden Großmächte Frankraich und GB. 1907 folgte dann die Triple Entente, welche Russland in das Bündnissystem integrierte.
Wann wurde die neu Flottenpolitik von Kaiser Wilhelm eingeleitet?
Mit den Worten “Deutschlands Zukunft liegt auf dem Meer” leitete Kaiser Wilhelm 1896 die neu Flottenpolitik ein.
Wann war die zweite Marokko-Krise?
Die zweite Marokko-Krise entstand 1911 als Frankreich mit Truppen ins innere von Marokko vorrückte. Das Deutsche-Reich sendete daraufhin das Kampfschiff Panther nach Marokko als Drohung.
Wann wurde Österreich-Ungarns Thronfolger umgebracht?
ÖUs Thronfolger wurde am 28.Juni 1914 umgebracht.
Welche Krise ging dem Krieg voraus?
Die Juli-Krise 1914
Wann begann der erste Weltkrieg?
Der erste Weltkrieg begann am 1. August 1914 als Deutschland Russland den Krieg erklärte. Kurz darauf folgten Kriegserklärungen mit Frankreich, GB etc.
Wann war der Kieler Matrosenaufstand?
Der Kieler Matrosen aufstand fand ende Oktober 1918 statt als man die Matrosen in eine letzte aussichtslose Schlacht schicken wollte. Die Matrosen weigerten sich und es kam zu Protesten (teils Bewaffnet). Die Aufständigen forderten unter anderem die Abdankung Kaiser Wilhelms.
Wann und womit endete der erste Weltkrieg?
Der erste Weltkrieg endete offiziell mit der Unterzeichnung des Waffenstillstands am 11. November 1918. Zuvor erklärte jedoch Reichskanzler Max von Baden am 9. November eigenmächtig den Thronverzicht Kaiser Wilhelms.
Was und wann war die doppelte Ausrufung der Republik?
Zur doppelten Ausrufung der Republik kam es am 9. November 1918 als sowohl Phillip Scheidemann und Karl Liebknecht die Republik ausriefen. Der Teil um Scheidemann wollte ein Parlamentarische Republik während sich Liebknechts Anhänger für eine sozialistische Republik einsetzten. Da die meisten die von Scheidemann ausgerufene parlamentarische Republik unterstützten und sich die OHL und damit das Militär auf Scheidemanns Seite stellten wurde diese auch umgesetzt.
Last changed2 years ago