Kartenstapel

Messen ist die Gesamtheit von Tätigkeiten/Vorgängen zur quantitativen Ermittlung des Wertes einer physikalischen Größe durch objektiven Vergleich mit einer Maßverkörperung

• Messgröße muss qualitativ eindeutig bestimmbar sein

• Messnormal muss durch eine Konvention festgelegt sein

• Meter, Kilogramm, Sekunde, Ampere, Kelvin, Mol, Candela

Symbol für eine 10er-Potenz (Tera(+12) bis Piko(-12) wichtig!)

• aus mindestens einem Messobjekt und mindestens einer Messeinrichtung(das wiederum aus Messgerät und notwendigen zusätzlichen Einrichtungen zur Erzielung eines Messergebnisses)

Beziehung zw. den Werten der Eingangsgröße und den Werten der Ausgangsgröße

• Analog: Vorteil: schnelle visuelle Erfassung Nachteil: begrenzte Genauigkeit

• Digital: Vorteil: liefert eindeutigen Zahlenwert mit beliebiger Genauigkeit, störsichere Übertragung Nachteil: schlechte visuelle Erfassung

• Intensiv: von der Größe des Systems unabhängig • z.B. Temperatur(Temperaturfixpunkt/Tripelpunkt von Wasser) & Druck

• Extensiv: abhängig von der Größe des Systems (teilt sich wenn System sich teilt!) • z.B. Volumen & Masse

• Anzeigebereich: maximaler Wertebereich eines Messgerätes, der angezeigt werden kann

• Messbereich: der Bereich, in dem die Abweichung des Messgerätes bleibt

• Unterdrückungsbereich: Bereich unter dem Beginn des Anzeigebereichs

• Ziffernskalen & Strichskalen(linear/nichtlinear(logaritschmisch/quadratisch))

Messwert: Ergebnis einer einzelnen Messung, bestehend aus Zahlenwert & Einheit

• Messgröße: Ziel der Messung

• wahrer Wert: Ziel der Messung, ideeller wert, in der Regel nicht genau bekannt (Ausnahme: Winkel Vollkreis, Lichtgeschw.)

• richtiger Wert: bekannter Wert, bester verfügbarer Schätzwert für den wahren Wert

• Messergebnis: berechenbar, Zusammengesetzt aus Schätzung des Wertes der Messgröße & einer Schätzung gegen Unsicherheit

• Empfindlichkeit: aus Anzahl Ziffernschritte pro Einheit der Messgröße

• Kalibrieren: Bestimmung der Messabweichung im Messbereich; Überprüfung der Einrichtung auf Genauigkeit, jedoch kein Eingriff

• Eichen: Prüfen von Messgeräten nach gesetzlichen Anforderungen & Vorschriften (juristisch)

• Justieren: Abgleich zw. wahrem Wert & Messwert, Verringern der Messabweichung

• Physikalisches Phänomen, auf dem Messung basiert

• spezielle Vorgehensweise bei der Messung

• direkte Messmethode: ➡engerer Sinn: Methoden, bei denen der gesuchte Messwert einer Messgröße durch unmittelbaren Vergleich mit Normal der gleichen Messgröße ermittelt wird ➡weiterer Sinn: Methode, bei der Messwert direkt auf einer kalibrierten Anzeige angezeigt wird

• indirekte Messmethode: ➡ Methode, bei der der gesuchte Messwert durch Messung anderer Messgrößen ermittelt wird

• Ausschlagsmessmethode: ➡ Messwert wir durch Ausschlag auf der Anzeige ermittelt (einfach & schnell, jedoch Rückwirkung)

• Substitutionsmessmethode: ➡ mit einer Messung wird ein Ausschlag auf Anzeige erzeugt. Erzeugung eines zweiten Ausschlags mit gleicher Messung

• Differenzmessmethode: ➡ Messwert ergibt sich aus: (Wert der Messgröße) — (bekannter Wert)

• Nullabgleichs-/Kompensationsmethode: ➡ Differenzmethode, bei der Differenz auf Null gestellt wird (genau & Unempfindlich, aber langsam)

• zeitlich kontinuierliche & zeitlich diskontinuierliche Methoden ➡ diskontinuierlich: Infos bzgl. Messgröße gehen verloren

• Analoge Messmethoden: ➡ Ordnen Maßzahl der Messgröße direkt der physikalischen Größe des Signals zu

• Digitale Messmethoden: ➡ Ausgabe/Verarbeitung der Ziffern der Messzahl —> Quantisierungfehler

• die praktische Anwendung eines Messprinzips und einer Messmethode

Beispiele: Messaufgabe, Vorgehensweise, Verfahrensfehler, Richtige Vorgehensweise —> Repräsentativität der Messergebnisse sicherstellen!!

• Einfluss von Abweichungen der Eingangsgröße auf Abweichungen der Ausgangsgröße

• die kleinste Messwertänderung am Eingang, die zum ersten Ausschlag des Messgerätes führt

• bei integrierenden/zählenden Messgeräten auch Anlaufwert genannt

• Hysterese: das Merkmal, dass aus dem selben Wert der Eingangsgröße verschiedene Werte der Ausgangsgröße resultieren können

• Umkehrspanne: gibt Differenz des Wertes der Ausgangsgröße an, wenn der selbe Wert der Eingangsgröße langsam eingestellt wird

• senkrechte Blickrichtung, da sonst Parallaxe- & Brechungseffekte auftreten

• die Eigenschaft, zwischen nahe beinander liegenden Messwerten zu unterscheiden

• Ohne Hysterese ist die Auflösung der Kehrwert der Empfindlichkeit

Stabilität des Nullpunktes gegenüber einer Störgröße

welche Abweichung mit vorgegebener Wahrscheinlichkeit nicht überschritten wird

welche Abweichung keinesfalls überschritten wird

die max. Abweichung von einem geforderten linearen Zusammenhang zw. Messgröße & Messwertanzeige. Refererenzgerade so durch die messpunkte legen, dass Summe der Fehlerquadrate minimal

- Zulässige Abweichung

maximaler Fehler vom Anzeigeendwert (in Prozent: 0,2 = 0,2%)