Produktionstheorie
Eine Produktionsfunktion erklärt den Zusammenhang zwischen den Inputs und den daraus realisierbaren maximalen Output einer Unternehmung. Man möchte mit der Funktion das bestmögliche Verhältnis zwischen den eingesetzten Produktionsfaktoren bestimmen, um die optimale Produktionsmenge herauszufinden. .
Die Produktionsfunktion gibt in der VWL die Transformation von Input- zu Outputfaktoren wieder.
Y = F (K, L)
Auf der einen Seite der Funktion befinden sich die eingesetzten Inputfaktoren. Hierbei verwendet man in der Regel die Produktionsfaktoren Kapital (K) und Arbeit (L). Auf der anderen Seite beschreibt Y die Menge der daraus produzierten Güter. Dieser erzeugte Output ist dabei eine abhängige Funktion der verwendeten Faktoren Kapital und Arbeit. In einer graphischen Darstellung befindet sich auf der x-Achse die Menge des Inputs und auf der y-Achse die Menge des Outputs. Alle Punkte, die sich auf der Isoquante befinden, geben die maximale Outputmenge an. Punkte, die unterhalb der Kurve liegen, stellen ebenfalls Möglichkeiten dar, wie Input in Output transformiert werden kann. Jedoch sind dies keine optimalen Faktorkombinationen. Mithilfe der Produktionsfunktion können also Aussagen getroffen werden, welche Outputmenge unter Einsatz welcher Inputmengen realisierbar sind.
Lineare limitationale Produktionsfunktion
Die Einsatzfaktoren einer linear limitationalen Produktionsfunktion befinden sich in einem festen proportionalen Verhältnis (=Typ B). Möchte ein Unternehmen seinen Output steigern, müssen auch die Produktionsfaktoren proportional zunehmen.
So bringt es einem Bäcker beim Brotbacken nichts, das Mehl durch Hefe zu ersetzen. Möchte er mehr Brot backen, so muss er die Zutaten in einem konstanten Verhältnis erhöhen. Stellt ein Unternehmen beispielsweise Fahrräder her, nützt es nichts, einen Fahrradrahmen und 5 einzelne Räder zu haben. Am effizientesten für ihn ist die Kombination aus 1 Rahmen und 2 Räder. Möchte das Unternehmen seine Produktion erhöhen, muss es die einzelnen Inputfaktoren im Verhältnis zueinander steigern.
Stufenförmig wie im Studienheft geht auch
Substitutionale Produktionsfunktion
Die substitutionale Produktionsfunktion zeichnet sich durch Produktionsfaktoren aus, die durch andere oder durch eine Kombination anderer Faktoren ersetzt (=substituiert) werden können. Dabei verändert sich die Outputmenge nicht.
So kann ein Unternehmen zum Beispiel Arbeitskräfte durch moderne Maschinen auswechseln. Der Input verändert sich folglich, während die Menge des Outputs gleichbleibt. Die substitutionalen Produktionsfunktion unterscheidet sich hinsichtlich totaler und peripherer Substitutionalität. Totale Substitutionalität bedeutet ein Produktionsfaktor ist vollständig durch einen anderen ersetztbar, sodass dieser komplett weg fällt. Bei der peripheren Substitutionalität sind die Faktoren nur begrenzt und in einem bestimmten Umfang substituierbar.
3D- kommt nicht in der Klausur, nur 2d !!
Produktionsmöglichkeitemenge (Substitutionale Prodkutionsfunktion)
Produktionstheorie Zusammenfassung
Grenzprodukt
Das Grenzprodukt ist in der mikroökonomischen Produktionstheorie der marginalen Ertragszuwachs durch den zusätzlichen Einsatz eines Produktionsfaktors. In der Regel ist herrscht ein abnehmendes Grenzprodukt vor. Das Grenzprodukt, auf Englisch „Marginal Product“ (MP), gibt an, wie sich der Output des Unternehmens verändert, wenn die Menge einer der beiden Inputfaktoren variiert.
Wir gehen davon aus, dass wir nur zwei Inputfaktoren haben, Zum Beispiel Arbeit und Kapital. In diesem Fall handelt es sich um ein abnehmendes Grenzprodukt. Das siehst Du daran, dass sich der Outputzuwachs immer weniger erhöht je mehr Du bereits von dem Input eingesetzt hast. Der zusätzliche Ertrag für die Faktoren Arbeit und Kapital ist bei steigendem Faktoreinsatz abnehmender Art.
Kostentheorie
Verbindung zwischen Kosten und Porduktionstheorie
Hier werden die Kosten der Produktion betrachtet (Wichtig für die Gewinnberechnung sowie optimale Betriebsgröße)
Wichtige Begriffe
Langfristig sind auch Fixkosten veränderbar
Beispielsrechnung
Fixe Durchschnittskosten = Fixkosten \ Menge
Grenzposten = Gesamtkosten - Gesamtkosten davor
Kostentheorie Übungsaufgabe 4
Durchschnitts- und Grenzkosten
Grenzkosten
Solange die Grenzkoste niedriger sind als der Preis, lohnt es sich das Angebot zu erhöhen.
Produzentenrente
Bei der Produzentenrente ist es genau anders herum und hier müssen wir demnach die Angebotskurve beachten. Du als Produzent wärst eigentlich bereit deine Limonade schon für einen geringeren Preis zu verkaufen. Also zum Beispiel für 2 € pro Flasche. Da die Konsumenten aber auch bereit sind 3 € dafür zu zahlen, verlangst du dafür auch mehr Geld. Diese Differenz nennt man Produzentenrente. Vereinfacht ausgedrückt ergibt sie sich als Umsatz bzw. Erlös abzüglich der variablen Kosten. In unserem Beispiel beträgt sie 1 €. Dein Reservationspreis, also der kleinste Preis, den Du akzeptieren würdest, ist kleiner als der tatsächlich gezahlte Preis.
Schauen wir uns für die Berechnung folgende Graphik an:
Kostentheorie Zusmmanefassung
Angebotskurve
Last changed2 years ago