UCH

• proximale Hummerusfraktur

• distale Radiusfraktur

• distale Femurfraktur

• Tibiakopffraktur

• distale Tibiafraktur

• ist ein intramedullärer Kraftträger, d.h. eine Schienung des gebrochenen Knochens in seiner Markhöhle

• stabil: Trochanter minus ist nicht betroffen

• instabil: Trochanter minus ist frakturiert oder abgerissen

• DHS, Gamma-Nagel, PFN

• endogen

  • genetische Disposition

  • höheres Alter

  • Übergewicht

  • Achsfehlstellungen

  • Gicht

  • Osteoporose

  • Artritis

• exogen

  • schwere körperliche Belastung

  • bestimmte einseitige Sportarten

  • Knieverletzung

  • Beruf (z.B. Fliesenleger)

1. Kompression —> Frakturspalt wird in Längsrichtung des Knochens kompremiert

2. Neutralisation —> Platte hält Fragmente und neutralisiert Biege- und Rotationskräfte

3. Platte verhindert ein Abrutschen v.a. gelenknaher Frakturanteile oder einer Spongiosaanlage halt geben (= Defektfüllung mit Spongiosa/Knochenersatz)

• kann mehrere Prinzipien vereinen, ausschlaggebens ist die Art der Anbringung und das Plattendisign

1. traumatische Fraktur

   • Fraktur durch einmalige, plötzliche (adäquat) auf den gesunden Knochen einwirkende Gewalt

2. pathologische Fraktur

   • vollstänige Durchtrennung eines pathologisch veränderten Knochens ohne adäquate Gewalteinwirkung

3. Ermüdungsfraktur

   • Fraktur ohne äußere Gewalteinwirkung, infolge chronischer Schwächung eines gesunden Knochens durch wiederkehrende Mikrotraumen

CRIF = Closed Reduction, internal Fixation

• geschlossene Reposition, perkutane Fixierung mit K-Draht oder Schrauben

ORIF = Open Reduction, internal Fixation

• intramedulläre Schienung einer Schaftfraktur eines großen Röhrenknochens

• Vorteil:

  • kleine Inzision

  • frakturfern

  • keine Eröffnung der Fraktur nötig

  • eventuell zusätzliche Verriegelungsschrauben an einem oder beiden Enden