Beschreibe die Erste, Zweite, Dritte und Vierte Revolution in der Automobilindustrie.
Erste Revolution (Anfang 20. Jhdt.):
Industrialisierung der Automobilherstellung
Massenproduktion durch Einführung der Fließbandfertigung durch Henry Ford
Zweite Revolution (seit 1980er Jahren):
Produktivitäts- und Qualitätsverbesserung
Strategische Ausrichtung am Toyota Produktionssystem (Lean Production)
Dritte Revolution (Anfang des 21. Jhdt.):
Maximierung der Variantenvielfalt
Produkte mit hohem Individualisierungsgrad
Vierte Revolution:
Alternative Antriebskonzepte (E-Mobilität, Brennstoffzelle)
Nachhaltige, “grüne” Produktion
Gib die Strategiedefinition der Porsche AG wieder:
Strategie ist die Entwicklung und Umsetzung konkreter, mittel- bis langfristig wirksamer Maßnahmen zur Steigerung der Wettbewerbsvorteile durch das Einbringen unserer Stärken und unter Nutzung der sich bietenden Chancen auf Basis unserer Kernkompetenzen.
Gib die Trends eingeteilt in Folgende Begriffe wieder: (Trends)
Herausforderungen
Enabler (Möglichmacher)
Lösungskonzept
Beschreibe auch welche organisationale Veränderunge dies mit sich bringt.
Es gibt allgemeine Herausforderungen in Form von Mega Trends in den Bereichen:
Umwelt & Nachhaltigkeit
Wachstum & Globalisierung
Jede Branche begegnet aus den Mega Trends branchenspezifische Trends:
Kraftsstoffeffizienz
Konnektivität & Digitalisierung
Für diese Trends benötigt jedes Unternehmen Enabler die konkrete Lösungskonzepte hervorbringen:
Technologie Innovationen
Geschäftsmodellinnovationen
Entwicklungsinnovationen
Diese Lösungskonzepte beinhalten wichtige Elemente für den Erfolg wie:
Alternative Antriebe oder Leichtbau
In diesen Elementen entwicklen sich dann Schlüsseltechnologien die den Mega Trends begegnen können:
Brennstoffzelle, Batterie oder Einsatz von Magnesium oder CFK (Leichtbau).
Wie beeinflusst die CO2 Optimierung die Entwicklungskosten von Verbrennungsmotoren? (Effizienz)
Optimierte Verbrennungsmotoren mit ca. 50-100 EUR pro %-Punkt CO2 Reduktion
Elektrifizierung mit ca. 100-200 EUR Kosten pro %-Punkt CO2 Reduktion
Beschreibe die Antriebe bis zur Elektrifizierung. (Effizienz)
Fortgeschrittener Verbrenner:
Fortgeschrittene Benzin - und Dieseltechnologie
Mildhybrid:
Start-Stopp-System, Bremsenergierückgewinnung,
Vollhybrid:
Elektrisches Anfahren, elektr. Beschleunigungs/-assistenzsysteme, elektr. Fahren bei niedrigen Geschw.
Plug-in-Hybrid (saubere Energiequellen):
Vollhybrid mit großer Batterie und Plug-In-Funktion.
Range Extender (saubere Energiequellen):
Elektroauto mit Verbrenner, der Batterie auflädt.
Vollelektr. Auto (saubere Energiequellen):
Elektroauto, das zum Antrieb nur elektrische Energie verwendet.
Beschreibe die SWOT-Analyse der Brennstoffzelle (Brennstoffzelle):
S (Strengts):
Uanbhängig von fossilen Brennstoffen,
Kein Ressourcenproblem,
Hoher Wirkungsgrad,
Keine langwierige Aufladung (wie Akku) > hohe Reichweite, CO2 neutral,
keine toxischen Emissionen
W (Weaknes):
Hoher Energieverlust bei Herstellung von H
Speicherung (gasförmig oder Flüssig)
Bislang wenig Infrastruktur
Gefährlich: Neigt zur Knallgasexplosion
Sehr teuer
O (Opportunities):
Hohes Entwicklungspotential
Ressourcenschonend
Übergangstechnologie zum batterieelektrischen fahren
Zukünftig, Skaleneffekte
Standortunabhängig produzierbar
Hohe Reichweite
T (Treahts/Risiken):
Neue Technologie
Teure Entwicklungskosten bis zur Serienreife
Konkurrenz durch billige fossile Energieträger
Übergangstechnologie
Platin zur Herstellung der Stacks notwendig
Beschreibe die allgemeinen Handlungsfelder und Maßnahmen auf dem Weg zum automatisierten Fahren (autonomes Fahren).
Infrastruktur:
Definition: Infrastruktur im Sinne des autonomen Fahrens bezeichnet ein dichtes Netz von miteinander agierenden Sendern und Empfängern
High-Speed-Datenübertragung, Sensoren in Baiwerken und Signalanlagen, Informationen über Verkehrssituatuon und Umgebung erheben, Echtzeitkommunikation, Belastung, Baustellen sowie Verschleißzustände selbständig melden
Recht
Rechtssicherheit bei automatisierten und vernetzten Fahrzeugen, gilt bei Fahrern wie bei Hersteller
Innovation
Testfeld von Bundesregierung, Automobilindustrie Digitalwirtschaft zur Erprobung von Innovationen der Mobilität 4.0.
Vernetzung
Voraussetzung für Interaktion von Fahrzeug und Infrakstruktur: Erhebung, Verarbeitung und intelligente Verknüpfung von Daten
Datensicherheit
Digitalisierung der Mobilität stellt neue Anforderrung an Sicherheit von Fahrzeugen, Infrakstruktur und Datenschutz
Stelle die SWOT-Analyse zu Connected Car vor (Connected Car).
S (Strenght/Stärken):
Sicherheit im Straßenverkehr (Unfälle reduzieren und vermeiden)
Intelligente Systeme greifen bei Extremsituationen in die Fahrzeugsteuerung ein
Verkehrsfluss verbessern
W (Weakness/Schwächen):
Informationsflut
Computersysteme —> Komplexität
Notwendigkeit hoher Stromversorgung
Schlechte / zu geringe Filterung wichtiger Daten
O (Opportunitys/Chancen):
Informationsgewinnung/-vermittlung
Informationen über umgebungsnahe Aktivitäten
Fernwartung des Fahrzeuges
Verbesserung der Navigation
T (Treaths/Risiken):
Systemangriffe von Dritten
Ablenkung des Fahrers durch zu viele Informationen
Manipulation der Fahrzeugsteuerungen etc.
Stell den Prozess des strategischen Managements dar und wo fällt am meisten Aufwand an (Strategieerarbeitung):
Strategieerarbeitung
Leitbild & Ziele definieren
(Vision, Mission)
Strategische Analyse
(Externe/Interne Analyse)
Strategieformulierung
(Untrnehmens-, Marken- und Produktstrategie festlegen, Optionen generieren)
Strategiebewertung und - auswahl (2. meisten Aufwand)
Überführung in konkrete Initiativen und Maßnahmen, Planung, Durchführung
Strategieoperationalisierung
Strategieoperationalisierung/ - implementierun (am meisten Aufwand)
Controlling und Überplanung
Strategiecontrolling und Überplanung
Erfolgsmessung —> “Keeping Momentum”
Stelle den Normativen Rahmen vor: Ziele/Mission/Vision (Der normative Rahmen): (Leitbild & Ziele)
Beschreibe die Mission/Vison welche vom Unternehmen vor der Erarbeitung der strategischen Ziele klar definiert werden (Leitbild & Ziele):
Mission Statement: Macht Angaben zum Zweck, der mit dem Betreiben einer bestimmten Organisation verfolgt wird:
Festlegung Unternehmenszweck
Bestimmung Leistungs-/Produktportfolio
Sehr lange Fristigkeit (>> 10 Jahre)
Vision: Beschreibt eine “bessere Zukunft”
Festlegung Unternehmensphilosophie
Lange Fristigkeit (10 Jahre)
Wirkt sinnstiftend, motivierend und handlungsanleitend
Beides als “Grundgesetz” für den Handlungsrahmen zur Unternehmensentwicklung.
Was sind die Ziele des Unternehmens aus der Shareholder Perspektive und der Stakeholder Perspektive (Leitbild & Ziele):
Shareholder Perspektive:
Ansicht: Das Unternehmen als Eigentum der Aktionäre
Unternehmensziel: Gewinnmaximierung
Probleme: Fokussierung auf den Unternehmenswert —> vernachlässigt Auswirkungen auf Mitarbeiter, Kunden, Öffentlichkeit.
Stakeholder Perspektive:
Ansicht: Das Unternehmen als eine Vereinigung von Interessensgruppen (Fremdkapitalgeber, Kunden Mitarbeiter, Lieferanten)
Unternehmensziel: Vielfältigen, teilweise unterschiedlichen Interessen der Anspruchsberechtigten gerecht werden, Nachhaltiges und sinnvolles Überleben des Unternehmens
Probleme: Heterogenität der Ansprüche, Komplexität, fehlende Zielpräzisierungen
Stelle die Ebenen des strategischen Managements vor: (Leitbild & Ziele)
Strategisches Management
Unternehmensebene
Unternehmensstrategie (strategische Entscheidung): “Where to compete”
Erfolg des Gesamtunternehmens: “angestrebter Erfolg”
Geschäftsgeldebene
Wettbewerbsstrategie (strategische Entscheidung): “how to compete”
Erfolg einzelner Geschäftsfelder: “angestrebter Erfolg”
Ordne den einzelnen Unternehmensbereichen folgende Begriffe zu: (Leitbild & Ziele)
Unternehmensbereiche:
Unternehmenszentrale, Forschung & Entwicklung, Personal, Finanzen. Produktion, Marketing/Vertrieb
Begriffe:
Unternehmensstrategie, Wettbewerbsstrategie, Funktionale Strategie
Nenne die Strategietypen nach Mintzberg (Leitbild & Ziele). Was ist seine Kritik an der formellen strategischen Planung?
Kritik:
Zukunft ist unbekannt —> Planbarkeit von Strategien ist daher eingeschränkt
Verhinderung des Erfolgs wenn man Strategieformulierung und Strategieimplementierung trennt
Verhinderung der strategischen Flexibilität und Spontanität wenn Unternehmen sich auf eine explizite Strategie festlegen
Woraus ergeben sich die strategischen Ziele? (Leitbild & Ziele)
Strategischen Ziele ergeben sich als Ableitung aus Vision und Mission
Beschreibe die Grundlogik des strategischen Managements. (Strategische Analyse)
Stelle Market-based view vs Resource-based view gegenüber (Strategische Analyse).
Gib jeweils für beide Ansätze folgende Gegenüberstellungen:
Fokus
Voraussetzungen/Annahmen
Perspektive
Strategische Bedeutung
Stelle die Branchen - und Umweltanalyse vor mit den Levels der externen Analyse. (Strategische Analyse)
Beschreibe das wichtigste Umfeldsegment in der Branche.(Strategische Analyse)
Gib vor wie man Anhand Porters “Five Forces” die Branche Analysiert. (Strategische Analyse)
Verhandlungsmacht der Abnehmer:
Beispiel: "Hertz" verhandelt Flottenerneuerung für bessere Konditionen.
Beispiel: Luxusauto-Käufer fordern von "Mercedes", "BMW" etc. maßgeschneiderte Optionen.
Verhandlungsmacht der Lieferanten:
Beispiel: "Brembo" hat Monopol für Hochleistungs-Bremsen bei "Ferrari" und "Porsche".
Beispiel: "Tesla" ist abhängig von seltenen Rohstoffen für Batterieproduktion.
Bedrohung durch neue Wettbewerber:
Beispiel: "NIO" bedroht etablierte Hersteller wie "Ford" mit erschwinglichen Elektroautos.
Beispiel: "Geely" plant globalen Markteintritt und bedroht "Volkswagen" und "Toyota".
Bedrohung durch Substitutionsprodukte:
Beispiel: Öffentlicher Nahverkehr und Carsharing beeinflussen Nachfrage nach Neufahrzeugen.
Beispiel: E-Bikes und E-Scooter als umweltfreundliche Alternativen zum Auto.
Wettbewerb in der Branche:
Beispiel: "Mercedes", "BMW" und "Audi" konkurrieren um Luxusauto-Kunden mit exklusiven Extras.
Beispiel: "Ford", "Toyota" und "Volkswagen" investieren in autonomes Fahren für die Zukunft.
Gib im Bereich der Unternehmensanalyse die Levels der internen Analyse an. (Strategische Analyse)
Was ist eine Kernkompetenz?
Woraus setzt sich eine Kernkompetenz zusammen?
Wie werden die Stärken und Schwächen für das Unternehmen bewertet
Werden nach Bedeutung gewärtet
Stärke + Hohe Bedeutung = Kernkompetenz
Erkläre die VRIN-Analyse: von der Fähigkeit zu Kernkompetenz. (Strategische Analyse). Gib ein Beispiel von Porsche.
Wert: Porsche hat ein sportliches Design und ein starkes Markenimage, das Kunden emotional anspricht und eine einzigartige Wiedererkennung schafft.
Seltenheit: Das unverwechselbare Design von Porsche ist selten unter den Konkurrenten zu finden.
Nachahmbarkeit: Das Aufbauen eines ähnlich starken Markenimages erfordert Zeit, hohe Qualität und Erfolge, was schwer zu kopieren ist.
Nicht-Austauschbarkeit: Das sportliche Image von Porsche ist schwer durch andere Marken zu ersetzen, da es eine spezifische Zielgruppe anspricht.
Was sind die Ziele bzgl. der SWOT Analyse bei der internen und externen Analyse?
Definiere Marken-,Produkt- und Funktionalstrategie. Gib auch den Strang von Mission/Vison zur Funktionalstrategie an. (Strategieformulierung)
B<eschreibe die strategiekaskade im Unternehmen + Marke + Produkt und Ordne die Strategieentwicklung, Strategischer Rahmen und Organisationsentwicklung ein.
Stell die allgemeinen Prozesse des strat. Managements nochmal vor.
Last changeda year ago