Was gehört nicht zum Prämedikationsgespräch ?
a) fokussierte körperliche Untersuchung.
b) Aufbauen eines Vertrauensverhältnis.
c) Abschätzung perioperativer Risiken.
d) Unterschreiben der Zustimmungserklärung für den chirurgischen Eingriff.
e) Anamnese narkoserelevanter Nebenerkrankungen
2021
Welche Aussage trifft zu ?
a) Bei kleineren Eingriffen genügt eine Maskenbeatmung.
b) Sevoflurane können via Maskenbeatmung zur Einleitung bei kardialen Risikopatienten eingesetzt werden.
c) Nach einer Vollnarkose muss man immer 4h nüctern bleiben.
d) Sufenta, Propafenon und Cisatracurium werden häufig zur Einleitung verwendet bei der Allgemienästhesie.
e) Bei der Geburt kann auf Wunsch der Patientin eine thorakale Periduralanästhesie durchgeführt werden.
Welches Organversagen ist bei der schweren Sepsis oder dem septischen Schock per Definition nicht relevant?
a) Nierenversagen
b) zerebrales Versagen
c) Respiratorische Insuffizienz
d) Leukopenie (Immunoaralyse)
e) Gerinnungsstörung (Thormbozyten)
Sie kommen zu einem Unfall, bei dem ein PKW frontal mit einem LKW zusammmen gerkacht ist. Das Modell des PKWs können Sie wegen der starken Deformierung nicht erkennen. Der LKW ist umgekippt. Sie sollen sich um den PKW-Fahrer kümmern, den die Feuerwehr gerade aus dem Auto gezogen hat. Er ist bewusstlos.
a) Reanimation nach Trauma folgt dem gleichen Ablauf, wie Reanimation ohne vorangegangenes Trauma.
b) Überlebenschance bei Reanimation nach Trauma ist geringer als ohne Trauma, da meist keine reversiblen Ursachen vorliegen.
c) Beim traumatischen Kreislaufstillstand ist es wichtig, dass zunächst die Ursache (z.B. Spannungspneu, Perikardtamponade) für den Kreislaufstillstand behoben werden.
d) Eröffnung des Thorax am Unfallort ist indiziert, da durch hohen Blutverlust sonst keine suffiziente kardiale Kompression erreicht wird.
Häufige Nebenwirkungen der Anästhesie.
a) Zahnbeschädigung
b) Übelkeit und Erbrechen
c) Hypoxie
d) Allergien
e) Gefäß- und Nervenschäden
Womit muss ein Aufwachraum zwangsläufig ausgestattet sein?
a) Kapnometrie
b) O2-Insufflation
c) Relaxomatrie
d) Bronchoskop
e) Röntgengerät
Was muss ein Patient erfüllen, um von der Wachstation auf eine Normalstation verlegt zu werden?
a) stabiler Kreislauf ohne threapeutische Maßnahmen.
b) Zum Beweis einer funktionierenden Diurese muss “ Wasser gelassen” worden sein.
c) tympanale Temperatur von mindestens 37°C.
d) Sauerstoffsättigung über 98%.
e) Keine motorische Restwirkung (Spinalanästhesie)
Was trifft bei Spinalanästhsie zu?
a) Durch Verwendung von Kanülen mit höchstens 8 cm Länge wird eine Rückenmarksverletzung augeschlossen.
b) Postspinaler Kopfschmerz vorwiegend bei älteren Patienten.
c) Spinalanästhesie = Injektion eines Lokalanästhetikums in den lumbalen Subarachnoidalraum zur Blockade der Sensorik und Motorik.
d) Die Gabe von niedermolekularen Heparinen sollte frühestens eine Stunde vor der Punktion gestoppt werden.
e) Die Ablehnung des Verfahrens durch den Patienten ist eine relative Kontraindikation.
Nach optimaler Präoxygenierung, wie lang hält die O2-Reserve bei jungen, gesunden Patienten?
a) 1 Minute
b) 5 Minuten
c) 10 Minuten
d) 15 Minuten
e) 20 Minuten
Was kann perioperative Atmungs- und/oder Beatmungsprobleme auslösen?
a) Dislokation des Tubus
b) Pneumothorax
c) Laryngospasmus
d) technische Fehler des Beatmungssystems
e) überblähter Magen
1 - alle sind richtig.
2 - A-D richtig.
3 - A,B und C richtig.
4 - A, C und D richtig.
5 - A und C richtig.
Was ist keine Anästhesie-bedingte Nebenwirkung?
a) Blutung wegen Nicht-Absetzen von oralen Antikoagulantien.
b) Aspiration bei nicht nüchternen Patienten.
c) Allergie gegen Antibiotika uns Muskelrelaxantien.
d) Zahnbeschädigung
e) Nervenverletzungen bei Regionalanästhesie.
EIn 25-jähriger Amateursportlerohne sonstige Beschwerden hat sich bei einem Turnier verletzt. Welche präoperativen Untersuchungen ist bei einer geplanten Kniearthroskopie unverzichtbar?
a) Sie bestimmen BB, Krea, Bilirubin und HIV-Test.
b) EKG und Röntgen-Thorax
c) Alle
d) Anamnese und körperliche Untersuchung.
e) tranthorakale Echokardiographie bei V.a. Sportlerherz.
Wa sins Bestandteile des Basis-Monitoring während der Narkose?
a) Relaxomatrie, Kapnometrie der Ausatemluft.
b) Pulyoxymetrie, EKG, Nicht-invasive Blutdruckmessung.
c) invasive Blutdruckmessung
d) Urinausscheidung, EEG
e) EKG, Temperatur, invasive Blutdruckmessung.
Welcher Patient hat kein erhöhtes Aspirationsrisiko?
a) Adipositas per magna
b) Schwanger ab 20. SSW
c) Patient mit gastrointestinaler Stenose
d) Polytrauma
e) Raucher
Was trifft bei Lokal- und Regionalanästhesie zu ?
a) Lokalanästhetika vom Aminoamid-Typ lösen häufig Allergien aus.
b) Periorales Kribbeln und Ohrensausen als Frühsymptom einer LA-Intox.
c) Ein Liquorverlustsyndrom tritt vor allem bei Verwendung ungeschliffener Spinalkanülen auf.
d) Bei einer systemischen Intoxikation mit Lokalanästhetikum ist eine Magenspülung sinnvoll.
e) Bei einer zu hohen Spinalanästhesie unter Verwendung von hyperbarem Bupivacain muss der Patient in Kopftieflage gebracht werden.
Während der Narkose und der Intensivstation erhalten die Patienten Flüssigkeit über venöse oder zentralvenöse Zugänge. Welche Aussage ist falsch?
a) Es sollten balancierte kristalloide eingesetzt werden.
b) Eine Flüssigkeitstherapie mit balancierten Kristalloiden kann keine Nebenwirkungen haben.
c) Humanalbumin ist ein natürliches Kolloid.
d) Die Natriumkonzentration einer Infusionslösung entschiedet darüber, wie sich deren Flüssigkeit zwischen intra- und extrazellulärem Raum verteilt.
e) Hydroxyethylstärke (HES) führt zu Nierenfunktionsstörungen und sollte beim Intensivpatienten nicht angewandt werden.
Ein sicheres Zeichen der korrekten endotrachealen Intubation ist:
a) Beobachtung von Thoraxbewegungen
b) Unauffälliger Auskultationsbefund
c) Kontinuierlicher Nachweis von Kohlendioxid in der Ausatemluft.
d) stabile Sauerstoffsättigung
e) Beschlagen des Endotrachealtubus
Welche Aussage zum intraoperativen EKG trifft zu?
a) Ableitung II und V5 zeigen > 95% der Hinterwandinfarkte an.
b) Ein unauffälliges EKG kann eine Hypotonie des Patienten ausschließen.
c) Bei thorakalen Eingriffen können die Elektroden verschoben werden und im Falle auf Vorderwandableitungen vollständig verzichtet werden.
d) Bei kardialem Risiko werdem mit aVL, aVR und aVF Myokardischämien detektiert.
e) Eine ST-Streckenhebung kann ohne 12-Kanal-EKG nicht beurteilt werden.
Was trifft für die anästhesiologische Vorbesprechung (Prämedikation) nicht zu?
a) Festlegung der Medikation für den OP-Tag
b) Abschätzen des Anästhesierisikos mit Veranlassung von Zusatzuntersuchungen
c) Festlegung des anästhesiologischen Verfahens und Aufklärung über Ablauf und Risiken.
d) Bei Patienten ab 50 Jahren ein EKG und Röntgen-Thorax
e) Besprechen von Verhalten nach OP v.a. bei ambulanten Patienten.
Was ist keine Indiktaion für eine endotracheale Intubation?
a) pO2 < 50 mmHg trotz Sauerstoffgabe
b) pCO2 > 60 mmHg
c) Urosepsis und Nierenversagen
d) vorhandenes ARDS (respiratorische Insuffizienz)
e) Patient mit Vigilanzstörungen und nicht vorhandenen Schutzreflexen
Welche Aussage zu Ernährung von Intensivpatienten trifft zu?
a) Bei parenteraler Ernährung ist die zusätzliche Gabe von Vitaminen und Spurenelementen nicht nötig.
b) Intubierte Patienten können nicht enteral ernährt werden.
c) Intensivpatienten sollten wann immer möglich enteral ernährt werden.
d) Eine parenterale Ernährung ist immer anzustreben. e) Bei Polytraumen ist eine proteinbasierte, parenterale Ernährung anzustreben.
Welche Aussage zum ansthesiologischen Monitoring trifft nicht zu?
a) ST-Streckenhebung kann man im 5-Kanal-EKG nicht sehen.
b) Nagellack und Gelnägel auf Fingernägeln haben einen Einfluss auf die Pulsoxymetrie.
c) Bei der invasiven Blutdruckmessung muss die Druckleitung luftleer und der Druckaufnehmer auf Herzhöhe angebracht werden.
d) Die Grenzwerte für Blutdruck und Herzfrequenz müssen für Kindern individuell nach Alter berücksichtigt und eingestellt werden.
e) Das Basismonitoring und die sichere Erfassung von Vitalparametern ist im OP immer erste Maßnahme vor der Durchführung weiterer anästhesiologischer Maßnahmen.
Welche Aussage zum erweiterten hämodynamischen Monitoring ist richtig?
a) Das HZV kann durch eine Pulskonturanalyse nur diskontinuierlich bestimmt werden.
b) Für das erweiterte hämodynamische Monitoring stehen verschiedene Verfahren zur Verfügung (z.B. Pulskonturanalyse, Pulmonaliskatheter)
c) Eine transpulmonale Thermodilution kalibriert die Messung des ZVD.
d) Das erweiterte hämodynamische Monitoring ist ein Teil des Basismonitoring bei jeder Anästhesie.
e) Der Pulmonalarterienkatheter ist eine einfache und sichere Methode des erweiterten hämodynamischen Monitorings.
Welche Aussage trifft nicht zu?
a) Das Anästhesieverfahren wird vom Operateur festgelegt, da er die Risiken des Eingriffs am besten abschätzen kann.
b) Im lebenbdrohlichen Notfall kann auf eine Aufklärung verzichtet werden.
c) Bei elektiven Eingriffe, sollte die Aufklärung mindestens am Abend vor OP erfolgen.
d) Bei ambulanten Eingriffen sollte besonders das postoperative Verhalten dem Patienten erklärt werden.
Wie ist Sepsis definiert? (Def. 2016)
a) CRP erhöht bei Infektion mit MRSA
b) Nachweis von Bakterien im Blut
c) Lebensbedrohliche Organdysfunktion durch dysregulierte Antwort auf Infektion.
d) Erhöhung des Procalcitonins.
e) Fieber nach Operation.
2019
Patientin aus Pflegeheim in Notaufnahme: 72 Jahre alt, die auf Schmerzreiz lediglich mit schwachen Abwehrbewegungen der Extremitäten reagiert, AF 32/min, Temp. 35,2 °C, stark konzentrierter/verminderte Urinausscheidung, trockene Schleimhäute.
Wie lautet die Diagnose und das weitere Vorgehen?
a) Die Patientin ist exsikkiert, daher kristalloide Infusion verabreichen und auf Normalstation verlegen.
b) Schlechte Versorgung im Pflegeheim, Sie veranlassen die Verlegung in ein anderes Pflegeheim.
c) Sepsis ohne bekannten Fokus, Abnahme von 2-3 Blutkulturen, danach Beginn einer hochdosierten Antibiotikabehandlung.
d) Die Patientin hat einen Schlaganfall, Sie veranlassen die Betreuung durch die Neurologie
e) Krampfanfall.
e) Krampfanfall
Was trifft bei Spinalanästhesie zu?
a) Bei zu hoher Spinalanästhesie mit hyperbarem Anästhetikum sollte der Patientenkopf tief gelagert werden.
b) Postspinaler Kopfschmerz tritt vorwiegend bei älteren Patienten auf.
c) Spinale Liquorverlust entsteht v.a. durch ungeschliffene Nadeln.
d) Aminoamide verursachen häufig allergische Reaktionen.
e) Spinalanästhesie = Injektion eines Lokalanästhetikums im lumbalen Subarachnoidalraum zur Blockade der Sensorik und Motorik.
Was ist keine Ursache (bei initial richtig liegendem endotrachealen Tubus) für intraoperative Atmungs- und Beatmungsprobleme?
a) überblähter Magen
d) Dislokation nach endobronchial
e) techische Fehler am Gerät
Was trifft bei Lokal- und Regionalanästhetika zu?
a) periorales kribbeln und Ohrensausen als Frühsymptom einer LA-Intox.
b) Aminoamide lösen oft allergische Reaktionen aus.
c) Bupuvacain und Rpoivacain sind zur intravenösen Infiltration bei Regionalanästhesie gut geeignet.
Was ist bezüglich der Analgosedierung bei ITS-Patienten sichtig?
a) Leichte Sedierung, Anxiolyse und vegetative Abschirmung. Eine zu tiefe Analgosedierung kann negative Auswirkungen haben.
b) Analgosediert müssen alle Patienten sein damit sie beatmet werden können.
c) irgendwas mit Ziel des Bewusstseinsverlustes
Was ist falsch?
Eine medikamentöse Prämedikation…
a) wird meist mit Benzodiazepinen durchgeführt.
b) sollte jeder Patient bekommen.
c) kann nasal appliziert werden
d) kann beruhigend wirken
e) kann die Anästhesie verlängern
2018
Wie stellen Sie die Sicherung der Atemwege bei einem bewustlosen, spontanatmenden Patienten sicher?
a) Esmarch-Handgriff
b) Crickoid-Druck
c) Videolaryngoskopie
d) Guedel-Tubus
e) Rautek Griff
Was sind Symptome einer Sepsis? (Kombi)
A Fieber, Schüttelfrost
B Somnolenz, Verwirrtheit
C Hypotonie, Kreislaufstörungen
D Thrombopenie
E Tachykardie, Dyspnoe, Tachypnoe
F falllende Diurese, Harnosmolaritätsanstieg, Harnkonzentrierung
G Infektzeichen
H Zeichen der Zentralisation (Marmorierung, etc.)
1 - alle Symptome können auftreten
2 - alle Symptome können auftreten, Procalcitonin 2n/ml ist gefordert
3 - Fieber und Schüttelffrost sind kein Zeichen für Sepsis
4 - Somnolenz und Verwirrtheit sind keine typischen Zeichen für eine Sepsis
qSOFA
a) mind. 2 der folgenden Symptome müssen vorhanden sein: mittelarterieller Druck <65 mmHg, AF > 22/min, Infektzeichen
b) mind. 2 der folgenden Symptome müssen vorhanden sein: mittelarterieller Druck < 100 mmHg, AF > 22/min, alterierter Mentalzustand
c) mind. 2 der folgenden Symptome müssen vorhanden sein: Leukozytose/-penie und mittelarterieller Druck < 65 mmHg und AF > 22/min
d) mind. 2 der folgenden Symptome müssen vorhanden sein: systolischer Druck < 100 mmHg, AF > 22/min, alterierter Mentalzustand
e) alle 3 der folgenden Symptome müssen vorhanden sein: systolischer Druck < 100 mmHg, AF > 22/min, alterierter Mentalzustand
Ein übergewichtiger Patient soll mittels eines volantilen Anästhetikas narkotisiert werden: Welches ist am besten Besten für Steuerbarkeit, rasches Einleiten und Aufwachen?
a) nichts optimal
b) alle gut
c) Halothan (2,3)
d) Isofluran ( 1,43)
e) Desfluran (0,42)
Was trifft nicht zu den Eigenschaften von Inhalationsnarkotika zu?
a) Dampfdruck und Sättigungskonzentration sind voneinander unabhängige Größen.
b) Blut-Gas-Koeffizient macht eine Aussage über die Steuerbarkeit.
c) Die Fettllöslichkeit eines Anästhetikums hat Einfluss auf die Narkose.
d) Der Dampfdruck ist ein Maß für die Dosissteigerung der Anästhesie.
In der Anästhesie werden verschiedene Parameter für Risikoabschätzung angegeben. Was sagt der threo-mentale Abstand aus?
a) Abschätzung des Gesundheitrisikos
b) Abschätzung Intubationsrisiko
Was stimmt zur präoperativen Diagnostik?
a) MET 12Punkte kann normale Haushaltstätigkeiten.
b) Mallampati Score 2 - schwierige Intubation
c) Für kardiale Risikopatienten ist präoperativ ein EKG zu fordern, für gesunde Patienten ist das nicht notwendig.
d) ASA 2 = morbunder Patient
Wann sollte bei Sepsis die Einleitung einer Antibose erfolgen?
a) egal, Hauptsache die Blutkultur wird schnell abgenommen
b) innerhalb von 2h nach Diagnosestellung
c) erst nach Auswertung der Blutkultur, da sonst keine Therapie eingeleitet werden kann
d) innerhalb erster Stunde nach Diagnosestellung
e) 6h nach Diagnosestellung
Welche hygienischen Maßnahmen müssen bei einer peripheren Lokalanästhesie mittels Katheter-Anästhesie beachtet werdenß
a) Mundschutz, Haube, sterile Handschuhe.
b) Mundschutz, Haube, sterile Handschuhe, steriler Kittel
c) Mundschutz, Haube, sterile Handschuhe, steriler Kittel, steriles Lochtuch, Sprühdesinfektion
d) Mundschutz, Haube, sterile Handschuhe, steriler Kittel, steriles Lochtuch, chirurgische Hautdesinfektion
e) sterile Handschuhe, steriler Kittel, steriles Lochtuch, chirurgische Hautdesinfektion, Mundschutz und Haube nicht notwendig
Was trifft zur Regionalanästhesie zu?
a) es dürfen nur schrägschliff Kanülen verwendet werden
b) Bupivacain und Ropivacain sind Mittel der Wahl bei intravasaler Regionalanästhesie
c) Eine Blutsperre sollte max. 60 min stattfinden.
d) Aspiration ist prä- und intraoperativ kontraindiziert
e) können als präoperative Schmerztherapie verwendet werden.
Frage zu Sattelblock, Was ist falsch?
a) ist eine Sonderform der Epiduralanästhesie
Was trifft zur malignen Hyperthermie zu?
a) es liegt eine Störung des Magnesiumstoffwechsels vor
b) Lachgas und Xenon können Triggersubstanzen sein
c) es handelt sich um eine genetische Erkrankung mit subklinischem Verlauf
d) Fieber ist ein Frühsymptom
e) unbehandelt liegt die Mortalität bei < 10%
Was trifft zur Anästhesie nicht zu?
a) Übelkeit kann nach einer Allgemeinanästhesie auftreten.
b) Kinder erleiden schneller eine Hypoxie bei Apnoe als Erwachsene.
c) Bei einer Regionalanästhesie ist keine Überwachung notwendig.
d) Eine Präoxygenierung ist bei einer Allgemeinanästhesie immer notwendig.
obligat bei spontan atmenden Patienten vor Narkoseeinleitung
Die ideale Beatmung (lungenprotektives Beatmen) eines Intensivpatienten erfolgt mittels eines Tidalvolumen von:
a) 4ml/kg Normalgewicht
b) 6 ml/kg Normalgewicht
c) 8 ml/kg Normalgewicht
d) 10 ml/kg Normalgewicht
e) 12 ml/kg Normalgewicht
2017
Zu den klinische relevanten Risikofaktoren eines perioperativen kardialen Ereignisses zählt nicht…?
a) koronare Herzkrankheit
b) kompensierte Herzinsuffizienz
c) Niereninsuffizienz
d) nicht insulinabhängiger DM
e) klinisch kompensiertes Asthma bronchiale
Welcher Parameter muss bei parenteraler Ernährung nicht standardmäßig erhoben werden?
a) Serumharnstoff
b) Glucose
c) Triacylglyceride
d) Phosphat
e) Kreatinin
Welche Aussage zur Flüssigkeitszufuhr von Intensivpatienten trifft nicht zu?
a) Kristalloide sind kolloidalen deutlich überlegen.
b) Natriumgehalt ist entscheidend für Vertielung zwischen intrazelluläre und extrazellulärem Raum
c) Vollelektrolytlösungen verteilen sich im Extrazellulärraum.
d)HES zeigt eine höhere Inzidenz von Niereninsuffizienz
e) Erweitertes Monitoring ist zur Beurteilung des Flüssigkeitsbedarfs notwendig
Wozu wird der thyreomentale Abstand bestimmt?
a) Abschätzung des kardialen Risikos
b) Schluss auf zerebrale Ereignisse
c) Abschätzung des allgemeinen Gesundheitszustandes
d) Abschätzung der Intubationsverhältnisse
e) Abschätzung des Narkoserisikos
Was trifft zu?
a) Inspiratorischer/ Exspiratorischer Quotient 2:1,7
b) Der Hauptbestandteil der Luft besteht aus einem Intergas.
c) Die Gesamtoberfläche der Alveolen beträgt 100 m2
d) Ein endotrachealer Tubus vergrößert den anatomischen Totraum
Welche Aussage ist geringerer Wichtigkeit bei der Pulyoxymetrie?
a) Basismonitoring: Nicht-invasive Blutdruckmessung, Pulyoxymetrie, EKG und bei Intubation expiratorische CO2-Messung
b) O2-Konzentration lässt sich in einem Gasgemisch photometrisch messen
c) Der Primärdruck oszillometrischer RR-Messung muss über syst- BP liegen
d) Pulyoxymetrie basiert auf Photometrie
e) Die Photometrie hängt nicht von der Strecke ab
Welches Organversagen ist bei der schweren Sepsis oder dem septischen Schock per definitionem nicht relevant?
c) respiratorische Insuffizienz
d) Lekopenie (Immunoaralyse)
e) Gerinnungsstörung (Thrombozyten)
Was ist falsch zum Energiebedarf bi Ernährungstherapie?
a) lässt sich mit Formeln berechnen
b) kann über indirekte Kalometrie berechnet werden
c) ist geschlechtsunabhängig
d) das Alter spielt eine Rolle
e) kann sich während der Dauer der Intensivtherapie verändern
Welche Symptomatik ist keine Indikation zur Einweisung auf die ITS?
a) hypertensive Krise ohne klinische Symptomatik
b) Status epilepticus
c) intracerebrale Blutung
d) metabolische Azidose <7,1
e) Schnapp- und Schaukelatmung
Wie kann die sichere endotracheale Tubuslage festgestellt werden?/ Welche Kombination stellt eine sichere endotracheale Lage sicher?
a) Atemexkursion
b) Nachweis von CO2 in der Ausatemluft über mehrere Atemzüge und Lagekontrolle durch Bronchoskopie
c) Auskultation und begleitende Pulsoxymetrie mit O2 > 95%
d) beschlagen des Tubus von der Innenseite
e) es wird eine konstante pulyoxymetrische SpO2-Kurve angezeigt
Was trifft auf die Intensivmedizin nicht zu?
a) Intensivmedizin wird in einer speziellen Abteilung durchgeführt.
b) Die Therapie übersteigt das normale Maß.
c) besteht aus Intensivüberwachung, -therapie, -pflege
d) lebenserhaltende Maßnahmen werden durchgeführt unabhängig vom funktionellen Zustand des Patienten
e) besondere therapeutische Maßnahmen werden durchgeführt
Welche Aussage zu Opioiden trifft zu?
a) Remifentanyl wird durch unspezifische Esterasen im Blut abgebaut.
b) Morphin ist am häufigsten intraoperativ gebräuchlich.
c) Sulfentanyl ist schwächer wirksam als Morphin.
d) Opioide wirken atemhemmend, antiemetisch, antitussiv
Was trifft zur modernen Analgosedierung zu?
a) Opioidbasierte Schmerztherapie ist Basistherapie
b) µ-Rezeptor-basierte Medikamente spielen keine Rolle
c) nach 2 Tagen Behandlung sollte auf ein Inhalationsanästhetikum umgestiegen werden
d) Kombination aus mindestens 2 Sedativa
e) Ramsey-Score (RAAS) <4 bzw <5 sollte angestrebt werdn
e) Ramsey-Score (RASS) <4 bzw <5 sollte angestrebt werdn
Ramsey-Score original von 3-4 sollte angestrebt werden
Ramsey-Score modifiziert von 0- -2 sollte angestrebt werden
Was trifft zu den inhalativen Anästhetika zu?
a) sind umweltverträglich
b) Der Dampfdruck bestimmt die Steuerbarkeit
c) Das Herzminutenvolumen spielt keine Rolle
d) Die alveoläre Mindestkonzentration MAC bestimmt die Wirkstärke
e) es handelt sich immer um halogenierte Ether
Maligne Hyperthermie. Was ist falsch?
a) Die Triggersubstanzen sollten sofort abgesetzt werden.
b) In über 75% verläuft sie unbehandelt tödlich
c) Die inhalativen Anästhetika und Succinylcholin sind typische Triggersubstanzen.
d) genetische subklinische Stoffwechselerkrankung
e) ist in Deutschland häufig
Was ist richtig?
a) Die Spinalanästhesie wird typischerweise thorakal durchgeführt.
b) Spinalanästhesie verläuft wenn lege artis durchgeführt ohne Komplikationen
c) Die Anschlagszeit ist bei Spinalanästhesie kürzer als bei PDA.
d) motorische Segmente sind 2 Segmente höher betroffen als sensorische
e) Volumen bestimmt nicht die Höhe der Anästhesie
Was ist eine Kontraindikation für eine Larynxmaske?
a) Schwangerschaft in der 9. SSW
b) OP-Dauer über 60 Minuten
c) mechanischer Ileus
d) Neugeborene mit einem Gewicht <3000g
e) bekannte Intubationsschwierigkeiten
Patient-Blood-Management, was trift zu?
a) Präoperative Anämie durch Transfusion beheben und Zielhämatokrit von 0.35
b) Auf keinen Fall Erythrozytenkonzentrate geben
c) Bei Blutungen Erythrozyten, Plasma, Thrombozyten im Verhältnis 1:1:1
d) präoperativ die Anämie ohne Transfusion behandeln und Fremdblut-sparende Maßnahmen nutzen
e) Erythrozytenkonzentrate erst bei Hb <4.5 transfundieren
2016
Von welcher Infusionslösung benötigt man die höchste Menge um den Intravasalraum aufzufüllen?
a) HES 10%
b) HES 6%
c) Glucose 5%
d) balancierte Vollelektrolytlösung
e) Kochsalzlösung
Lungenprotektive Beatmung:
a) 4-6 ml/kg ideales Körpergewicht
b) 8-10 ml/kg ideales Körpergewicht
c) Frauen ca. 450 ml, Männer ca. 580 ml
d) 6-8 ml/kg aktuelles Körpergewicht
e) 4-6 ml/kg aktuelles Körpergewicht
Reiterhosenanästhesie nach spinaler wird bemerkt, was ist zu tun?
a) Notfall MRT
b) elektive Überweisung CT
c) warten bis morgige Visite
d) nichts, das war so zu erwarten
e) neurologisches Konsil anmelden
Was trifft bei der Spinalanästhesie nicht zu?
a) Duraperforation sollte unterbleiben
b) Volumen bestimmt Höhe
c) kann sitzend oder in Seitenlage erfolgen
Bei ausreichender Präoxygenierung bei einem gesunden, jungen Erwachsenen mt einem Sauerstoffverbrauch von 200 ml/min unter Narkose, theoretisch maximaler Zeitraum der apnoischen ausreichenden Sauerstoffversorgung?
a) 10 Minuten
c) 2 Minuten
d) 20 Minuten
e) es gibt keine Apnoezeit
2000 ml Reserve sind vorhanden - 2000/200 = 10 Minuten
Welcher Parameter erfordert keine Verlegung auf die ITS?
a) Stridor
b) Zyanose
c) pO2 < 100 mmHg
d) AF > 40/min
e) Schnappatmung
Kennezeichen einer schweren Sepsis/ eines septischen Schocks?
a) Ödeme + intravasaler Volumenmangel
b) kardiale Beschwerden
ASA-Klassifikation, worüber macht sie eine Aussage?
a) Gesundheitszustand
b) kardiales Risiko
c) Intubationsverhältnisse
d) präoperative Risikoeinschätzung
Welcher Parameter wird bei der PE nicht standardmäßig erhoben?
a) Eisen
c) Phosphat
d) Triglyceride
Der Zeitraum vom Beginn einer Apnoe bis zum Eintreten einer Hypoxie ist von der Sauerstoffreserve abhängig. Welches Teilvolumen besitzt dafür eine besondere Bedeutung?
a) Tidalvolumen
b) FRC
Was gehört nicht zum Basismonitoring?
a) EKG
b) EEG
c) NIBP-Messung
d) Temperatur
e) Pulyoxymetrie
Muskelrelaxanzien
a) Schutzreflexe erloschen + erfordert eine künsltiche Beatmung
b) orale Einnahme, verzögertes Eintreten
c verstärken Wirkung von Opioiden
Was trifft zur Flüssigkeitstherapie zu?
a) Kolloide sind Kristalloiden überlegen
b) Kolloide sollten bei Intensivpatienten aufgrund der Gefahr von Nierenschäden nicht angewender werden
c) der durchschnittliche Flüssigkeitsbedarf eines Erwachsenen beträgt 10-20 ml/kg/d
d) Zur Intensivtherapie sind am besten balancierte Infusionslösungen geeignet
Welche Aussage zu Sauerstoffbindungskurven trifft zu?
a) Bei Linksverschiebung kann Sauerstoff schneller aufgenommen werden
b) Bei Linksverschiebung wird Sauerstoff langsamer aufgenommen
c) Bei Rechtsverschiebung kann Sauerstoff schneller aufgenommen werden
d) Linksverschiebung resultiert aus einer Azidose
e) Rechtsverschiebung resultiert in einer Alkalose
2015
Testdosis bei rückenmarksnahen Regionalanästhesien, was trifft nicht zu?
a) bei intravasaler Lage tritt eine Tachykardie auf
b) Die Testdosis besteht aus einer Kombination von Lokalanästhetikum und Suprarenin
c) Die Testdosis wird in der Regel vor Injektion der Wirkdosis bei Spinalanästhesie verabreicht
d) Der Patient sollte bei der Applikation der Testdosis wach sein
e) Bei intraspinaler Lage tritt eine Paraplegie auf
Welche der folgenden Methoden ist geeignet um eine endotracheale Lage des Tubus sicher zu stellen?
a) Kapnographie
b) O2-Nachweis in der Ausatemluft
c) Perkussion
d) Sonografie
e) Puloxymetrie
Welche Aussage zur PEEP ist falsch?
a) kann zu einem Barotrauma führen
b) Zunahme der funktionellen Residualkapazität FRC
c) führt zur Abnahme des intrapulmonalen Rechts-Links Shunts
d) Zunahme der Splanchnikusperfusion
e) ist geeignet zum eröffnen atelektatischer Lungenareale
Von welcher der folgenden Lösungen braucht man die geringste Menge, um das Intravasalvolumen um 1l zu vergrößern?
a) HES 6%
b) HES 10%
c) Glucose 10%
d) physiologsiche Kochsalzlösung
e) balancierte Vollelektrolytlösung
Zur Einschätzung des Risikos einer Narkose werden unterschiedliche Scores gebraucht. Der Mallampati-Score wird genutzt zur Abschätzung…
a) des vorbestehenden kardialen Risikos des Patienten
b) des Narkoserisikos
c) des Gesundheitszustandes
d) der Intubationsverhältnisse
e) des oeprativen Risikos für zerebrovaskuläre Ereignisse
Welcher Laborparameter wird bei parenteraler Ernährung nicht standardmäßig erhoben?
a) Phosphat
c) Triglyceride
d) kleines BB
e) Harnstoff
Welches Anästhesieverfahren ist bei einem Kind, das rezidivierend im Schwall erbricht, am besten geeignet?
a) Spinalanästhesie
b) Allgemeinnarkose mit endotrachealer Intubation und RSI (rapid sequence induction)
c) Allgemeinnarkose mit Atemwegssicherung über Kehlkopfmaske
d) Allgemeinnarkose mit Beatmung über Gesichtsmaske
e) Kaudalanästhesie
Welches sind keine Untersuchungen bei der Ambulanzanästhesie?
a) vollständige Anamnese und körperliche Untersuchung
b) Einleitung der präoperativen Diagnostik
c) Abschätzung Risiko des chirurgischen Eingriffs für den Patienten
d) präoperative Beurteilung des kardialen Risikos
e) Erklärung der Anästhesiemethode
Schwieriger Atemweg bei Kindern. Was trifft nicht zu?
a) Hinterkopf ist im Vergleich zum Erwachsenen deutlicher ausgeprägt, weshalb kleine Kinder zur optimalen Sicht bei der Laryngoskopie eine Rolle unter der Schulter benötigen
b) Atemwege sind weich und labil, neigen zu Schwellungen
c) kindlicher Kehlkopf sitzt höher als beim Erwachsenen
d) Säuglinge sind obgligate Nasenatmer
e) engste Stelle sind die Stimmlippen
Wie hält man die Atemwege bei einem spontanatmenden bewusstlosen Patienten offen?
a) stabile Seitenlage
b)Rautek-Handgriff
c) Heimlich-Lagerung
d) BURP-Manöver
e) Cricoiddruck
Welche Aussage zur Ernährungstherapie trifft zu?
a) Wenn der Patient nicht enteral ernährt werden, kann muss nach spätestens 3 Tagen mit parenteraler Ernährung begonnen werden.
b) Der normale Energieumsatz des Intensivpatienten beträgt in der Phase der Rekonstruktion ca. 10-20 kcal pro kg KG/Tag
c) eine hochkalorische Ernährung senkt die Letalität kritisch Kranker
d) Bei vollkalorischer enteraler Ernährung bedarfs es keine Supplementation von Vitaminen und Spurenelementen
e) 30% des Energiebedarfs sollten normalerweise mit Glucose zugeführt werden
Welche Aussage ist richtig?
Im Rahmen einer Spinalanästhesie …
a) kann es bei lege artis durchgeführter Punktion zu keiner Komplikation kommen.
b) erfolgt die Punktion i.d.R. im Bereich der thorakalen Wirbelsäule
c) Motorische Blockade hemmt i.d.R. 2 Segmente höher, als sie sensorische Blockade
d) bestimmt das Volumen des injizierten Lokalanästhetikums die Höhe des Anästhesieniveaus
e) ist die Anschlagzeit länger als bei der Periduralanästhesie
a) Benzodiazepine wirken beruhigend und angstlösend
b) Hypnotika (z.B. Barbiturate) sollen präoperativ Verwendung finden
c) Ein Muskelrelaxans ist zur präoperativen Entspannung des Patienten sinnvoll
d)Metamizol eignet sich nicht zu Analgesie bei ITS Patienten
e) Atropin i.m. eignet sich zur Angstlösung
Welche Aussage zur Analgosedierung stimmt?
a) Metamizol ist zur Analgesie von Intensivpatienten nicht geeignet
b) Eine Analgosedierung ist bei jedem Intensivpatienten zwingend vorgesehen
c) Clonidin ist ein peripherer Alpha-2-Rezeptor-Antagonist
d) Sufentanil wirkt über Bindung an µ-Opioid-Rezeptoren
e) Benzodiazepine sind zur Sedierung des Intensivpatienten kontraindiziert
Zentrale Regionalanästhesie: was trifft nicht zu?
a) Eine Duraperforation sollte bei Spinalanästhesie unbedingt vermieden werden
b) Die Periduralanästhesie führt im Vergleich zur i.v. Schmerztherapie zu einer effektieren Analgesie
c) Eine unkorrigierte Hypovolämie stellt eine Kontraindikation für rückenmarksnahe Regionalanästhesieverfahren dar
d) Das sogenannte Cauda-equina-Syndrom kann ein Warnzeichen für eine Myelonkompression sein
e) Die Spinalanästhesie kann beim sitzenden oder auf der Seite liegenden Patienten durchgeführt werden
Welches Anästhetikum erhöht den intrakraniellen Druck durch Blutdruckerhöhung?
a) Propfol
b) Ketamin
c) Thiopental
d) Midazolam
e) Etomidat
2014
Was ist Zeichen einer schweren Sepsis?
a) Ödeme bei intravasalem Volumenmangel
b) roter Strich der sich vom Entzündungsherd auf das Herz zu bewegt
c) pecanginöse Beschwerden
d) übersteigerte Diurese
e) mikrozytäre Anämie
Welche der folgenden Lösungen ist der Elektrolytkonzentration des Blutes am ähnlichsten?
a) physiologische Kochsalzlösung
b) Glucoselösung 20%
c) Ringer-Laktat-Lösung
d) HES 6% mit NaCl
e) 20% Humanalbumin
Was ist kein Risikofaktor für postoperative Übelkeit und Erbrechen?
a) Ü/E nach früheren OPs
b) Neigung zu Reisekrankheit
c) hoher postoperativer Opioidbedarf
d) Nikotinabusus
e) weibliches Geschlecht
Sie betreuen als Anästhesist einen geplanten Kaiserschnitt, die Patientin befindet sich in flacher Rückenlage, plötzlich setzen Übelkeit, Luftnot, Tachykardie, Blutdruckabfall ein. Was ist am ehesten als Ursache hierfür zu verstehe?
a) Eklampsie
b) Spätschwangerschaftssyndrom
c) HELLP
d) Placenta praevia
e) Cava compressions Syndrom
Ein Patient wird bei Kurzdarmsyndrom parenteral ernährt, welcher Parameter wird nicht standarmäßig erhoben?
c) Albumin
d) Harnstoff
e) Triacylglyceride
Bei einer Operation mit eröffneter Peritonealhöhle ist die Temperatur des Patienten nach 2h auf 34,5 °C abgesunken, was ist keine mögliche Veränderung?
a) verlängerte Wirkung von Anästhetika
b) Wundheilungsstörungen mit Infektion
c) Thrombozytenfunktionsstörung
d) postoperatives Shivering
e) Oligurie
Was trifft bei bewusstlosen Patienten zu?
a) volatile Anästhetika eignen sich nicht für die Sedierung auf ITS
b) Bei Ramsey-Score 6 ist der Patient komatös und nicht erweckbar auf Schmerzreiz
Welcher Parameter ist kennzeichnend für eine Sesis?
a) Procalcitonin
b) IL6
c) CRP
d) Leukozyten
e) Laktat
Welche Aussage zur Periduralanästhesie trifft zu?
a) es dürfen asusschließlich schrägschliff Kanülen verwendet werden
b) Lokalanästhetika werden lumbal in den Subarachnoidalraum injiziert
c) postspinale Kopfschmerzen werden mit Kolloiden und Kopf-Tief-Lagerung behandelt
d) Sattelblock ist eine Spezialform der Periduralanästhesie
e) Menge des Anästhetikums beeinflusst Ausmaß der Anästhesie
a) es dürfen ausschließlich schrägschliff Kanülen verwendet werden
Periphere Regionalanästhesieverfahren ermöglichen eine gute perioperative Analgesie für Eingriffe an den Extremitäten. Welche Aussage ist richtig?
a) Ropivacain und Bupivacain sind aufgrund des geringeren kardiotoxischen Potenzials die Lokalanästhetika der Wahl bei der intravenösen Regionalanästhesie nach Bier
b) Eine typische Komplikation einer axialen Plexusblockade sind Pneumothorax und Phrenikusparese
c) Die empfohlene Dauer der Blutsperre einer i.v. Regionalanästhesie beträgt max. 60 Minuten
d) vor und während der Injektion der Lokalanästhetika sind wiederholte Aspirationen kontraindiziert
e) Die Hauptindikation einer N. femoralis Blockade sind Eingriffe am Fuß
Patient nach Milzruptur mit Hb 3,5 mmol/l braucht eine Transfusion, er ist sediert und intubiert und kommt notfallmäßig.
a) Sie machen den Bedside-Test selbst und hängen eigentständig die Transfusion an
b) Sie überlassen die Transfusion dem Pflegepersonal
c) Ohne Einwilligung vom Patienten können Sie gar nichts machen
d) Sie machen einen Kreuztest und geben dem Patienten die Transfusion
e) Bei dem Hb braucht er keine Transfusion
Frage zu Metamizol: was trifft zu?
a) Potenz wie Opioide
b) bei 0.1% Agranulozytose
c) ist bei Koliken kontrainduziert
d) kann problemlos über längere Zeit gegeben werden (> 1Woche)
Maligne Hyperthermie in Vollnarkose, was trifft nicht zu?
a) genetisch bedingte Stoffwechselerkrankung
b) typisch ist ein rascher drastischer Temperaturanstieg
c) Dantrolen ist das Medikament der Wahl
d) Inhalationsnarkotika uns Succinylcholin sind typische Triggersubstanzen
e) es handelt sich um Störungen des intrazellulären Kalziumstoffwechsels
Wann ist bei Raumluft mit einer schwere Hypoxie bei zentraler akuter Apnoe zu rechnen?
a) weniger als 2 Minuten
d) 30 Minuten
e) 10 Sekunden
2013
Wozu/Wann wird ein Guedel-Tubus verwendet?
a) Um das Zurückfallen der Zunge zu verhindern
b) Um eine bewegliche Trachea zu stabilisieren
c) Um das Absaugen des Mundes zu ermöglichen
d) zur Intubation
e) der Tubus liegt dann ruhiger
Welche Aussage zur systemischen Intoxikation mit Lokalanästhetika trifft nicht zu?
a) Lebensbedrohliche Zustände nach Verwendung langwirksamer Lokalanästhetika werden primär durch induziertes Erbrechen, bzw. bei bewusstlosen Patienten durch Magenspülung therapiert.
b) Periorale Parästhesien, Sprachstörungen, Schwindel und Sehstörungen gehören zu ZNS Symptomen bei ystemischer Intoxikation durch Lokalanästhetika.
c) Zyanose, Kopfschmerzen, Unruhe, Übelkeit und Tachykardie sind Zeichen einer Methänoglobinämie nach Prilocainüberdosierung.
d) vermutliche extrahieren lipophile Emulsionen lipophile Lokalanästhetika aus der wässrigen Phase oder aus Gewebe und heben die lokalanästhetikainduzierte Inhibition der myokardialen Fettsäureoxidation auf.
e) Bradykardien, reflektortische Tachykardien, AV Dissoziationen bis zur Asystolie gehören zu den kardialen Symptomen.
Hat es einen Effekt auf die CO2-Abgabe wenn ein junger und gesunder Patient 100% Sauerstoff bekommt?
a) prinzipiell ja
b) prinzipiell nein
c) wird verringert
d) wird erhöht
e) nur wenn der O2 vorher angefeuchtete wird
Der neurogene Schock beruht am ehesten auf:
a) absolutem Volumenmangel aus dem Gefäßsystem
b) neurologisch verursachte Pumpfunktionsstörung
c) veränderter Schrankenfunkton des Gefäßendothels
d) Wirkung vasodilatierend wirkender Neurotransmitter
e) Störung der Kontraktilität peripherer Widerstandsgefäße
Warum wird bei einem akuten Lungenversagen die Bauchlage bei der Beatmung verwendet?
a) es ist ein niedriger Beatmungsdruck notwendig
b) die vormaligen ventralen Atelektasen werden geöffnet
c) die Mikroaspiration wird dadurch verhindert
d) die vormaligen dorsalen Atelektasen werden geöffnet
Bei einer Sepsis
a) kann die Körpertemperatur erhöht oder erniedrigt sein
b) muss keine SIRS vorliegen
c) nach Herdsanierung ist keine Antibiose mehr nötig
d) muss eine Infektion nachgewiesen werden
e) mindestens ein Organversagen
Was ist kein Zeichen zur Bewertung der Narkosetiefe?
a) EEG
b) Schwitzen
c) Tachykardie
d) Bewegungen
e) Zyanose
Welche Parameter sind Prädiktoren für eine schwierige Intubation?
a) Mallampati 4, BMI >40, M. Bechterew
b) MAC 3,5 kurzer Hals, fliehendes Kinn
c) Thyreomentaler Abstand 7,5 cm, Mundöffnung > 1 cm, große Zunge
d) Alter > 75 Jahre, große Schneidezähne, Epiglottis
e) Abzess im Mund/Halsbereich, Alter < 3 Jahre, Stridor
Die erste BGA im Schockraum von einem beatmeten Patienten nach einem schweren Polytrauma weist folgende Werte auf: ph 7,28, pCO2 35 mmHg, BE 14. Wie ist der SBH zu interpretieren?
a) respiratorische Azidose
b) kompensierte respiratorische Azidose
c) metabolische Azidose
d) dekompensierte metabolische Azidose
e) kompensierte metabolische Azidose
pH niedrig, pCO2 niedrig (in eine Richtung also metabolisch)
BE verändert also dekompensiert
Kein Wirkmechanismus von LA
a) Aktionspotenzial wird verhindert
b) Verminderung der Repolarisation durch verlängerte Refraktärzeit
c) Depolarisation wird verzögert
d) spezifische Na Kanäle werden erregt
e) Verminderung der Reizleitungsgeschwindigkeit durch verlängerte Refraktärperiode
Beatmung mit O2 freiem Gas
a) führt innerhalb von weniger als 1 MInute zu einer nicht mehr steuerbaren Bewusstlosigkeit
b) führt zu sofotigem Hustenreiz
c) führt zur Schädigung der Lunge
d) kann zu einem Lungenödem führen
e) löst eine Abwehrreaktion aus
Warum wird bei der Beatmung ein Kreislaufsystem verwendet?
a) weniger Verbrauch von Gas und Anästhetikum
b) Luftbefeuchtung
c) der Gasfluss wird beschleunigt
d) weniger Atemarbeit
e) weil man das Gas über 2 Schenkel schneller in die Lunge srücken kann
Was ist keine Methode zur Beherrschung eines schwierigen Atemweges?
a) BURP Manöver
b) verbesserte Jackson Position
c) Larynxmaske und Laryngoskopie
d) Crush Einleitung
e) fieberoptische Wachintubation
Welche Aussage zu Inhalationsnarkotika trifft nicht zu?
a) hohe Blutlöslichkeit = schnelle Narkoseienleitung
b) wirken relaxierend auf glatte Muskulatur
c) hypotherme Patienten benötigen weniger IA
d) sind typisch für die Auslösung einer Malignen Hyperthermie
e) können Hypotonie verursachen
Welche Voraussetzungen müssen für eine Regionalanästhesie geschaffen werden? Was trifft nicht zu?
a) Dokumentation
b) Einwilligung des Patienten
c) Aseptischer OP-Saal
d) i.v. Zugang
e) Fachkompetenz
Welche Aussage zum PEEP trifft zu?
a) erhöht die FRC
b) senkt den pCO2
c) senkt den pO2
d) erhöht das HZV
e) verbessert die Gasverteilung
Komplikationen rückenmarksnaher Regionalanästhesie sind:
a) Hypotonie
b) Blutungskomplikationen
c) Harnverhalt
d) allergische Reaktion
e) Gerinnungsstörung
2012
Verfahren des extrakorporalen Gasautausches
a) Katheterverfahren zur CO2-Elimination haben sich durchgesetzt
b) veno-venöse Oxygenierung kann nur mit niedrigem Fluss erfolgen
c) Zuführung arteriellen Blutes in der Leiste führt zu gleichmäßiger Arterialisierung im ganzen Körper
d) veno-venöse Oxygenierung führt zu einem massiven Abfall des Pulmonalarteriendruckes
Einatmen von/ Beatmung mit sauerstoffreichem Gas
a) schädigt die Lunge sofort
b) führt zu Abwehrreaktionen
c) macht ein Lungenödem
d) führt in weniger als 1 Minute zur nicht steuerbaren Bewusstlosigkeit
e) führt sofort zu Hustenreiz
Die erste BGA im Schockraum von einem beatmeten patienten nach einem schweren Polytrauma weist folgende Werte auf: pH 7,28, pCO2 35 mmHg, BE -14.
Wie ist der SBH zu interpretieren?
a) respiratorische Alkalose
b) kompensierte respiratorische Alkalose
c) matabolische Azidose
Gas aus der zentralen Gasversorgung
a) steht unter niedrigem Druck
b) ist genauso wie Raumluft
c) kann ohne weitere Technik dem Patienten zugeführt werden
d) wird beim Dekomprimieren warm
e) ist trocken und muss angefeuchtet werden
Beatmung mit einem positiven End-exspiratorischen Druck (PEEP)
a) erniedrigt den CO"2-Partialdruck in der Lunge
b) erhöht das Herzzeitvolumen
c) verbessert die Gasverteilung in der Lunge
d) senkt in der Regel den Sauerstoffpartialdruck
e) erhöht die FRC (Funktionelle Residualkapazität)
Die gemichtvenöse Sättigung wird am wenigsten beeinflusst durch…
a) die Hämoglobinkonzentration
b) das Herzzeitvolumen
c) die arterielle Sauerstoffsättigung
d) die Sauerstoffaufnahme
e) dem physikalisch gelösten Sauerstoff
Was ist kein Hilfsmittel zur Beherrschung eines schwierigen Atemwegs?
a) BURP-Manöver
b) fiberoptische Wachintubatioin
c) Larynxmaske und Videolaryngoskop
d) verbesserte Jackson-Position
e) Crash-Einleitung (rapid-sequence induction, Ileuseileitung)
Zu den physiologischen Kompensationsmechanismen zur Widerherstellung eines Kreislaufs nach Schock gehört
a) eine Reduktion des systemischen Blutdrucks infolge ienes reduzierten Herzzeitvolumens
b) eine Aktivierung des parasympathischen Nervensystems
c) ein gesteigerter venöser Rückstrom infolge der Aktvierung von Alpha-Rezeptoren
d) die verminderte Synthese energiereicher Phosphatte (ATP) in der Peripherie
e) die intravasale Aggregation von Erythrozyten und Thrombozyten
Überwachung der Narkosetiefe durch eine EEG (BIS z.B.)
a) stimmt nicht mit der Dosierung grob überein
b) kann Aufwachen durch einen plötzlich starken Schmerzreiz nicht verhindern
c) kann “awarnesse” (intraoperative Wachheit) nicht ausschließen
d) dient der Überwachung der Muskelrelaxation
e) ist Standard an allen Anästhesiearbeitsplätzen
Welche Aussage über Opioide ist richtig?
a) Opioide wirken atemdepressiv, antiemetisch und antitussiv
b) Remifentanil wird durch unspezifische Esterasen im Blut inaktiviert
c) Sufentanil ist deutlich schwächer analgetisch wirksma als Morphin
d) Morphin ist das intraoperativ am häufigsten genutzte Opioid
e) Opioide können mit Acetylcholinesterasen-Hemmstoffen antagonisiert werden
a) Ein sogenannter postspinaler Kopfschmerz tritt nach Periduralanästhesie nicht auf
b) eine differenzierte und segmentale Blockade über mehrere Tage ist möglich
c) die Gefahr einer hohen Spinalanästhesie ist ausgeschlossen
d) Hauptindikation einer Periduralanästhesie sind Eingriffe an den oberen Extremitäten und die präoperative Schmerztherapie bei Kindern
e) Periduralanästhesien sind nur in thorakalen und lumbalen Wirbelsäulenabschnitten möglich
Welche der folgenden Nebenwirkungen wird nicht durch eine Periduralansthesie hervorgerufen?
a) sensorisches Defizit
b) Postpunktionskopfschmerz
c) Juckreiz
d) Appetitlosigkeit
e) epidurales Hämatom
Welche Aussage zu den Inhalationsanästhetika IA ist falsch?
a) Hypotherme Patienten benötigen eine geringere IA-Dosierung
b) IA sind klassische Auslöser der malignen Hyperthermie
c) IA können einen Abfall des arteriellen Blutdrucks verursachen
e) IA mit hoher Blutlöslichkeit beschleunigen die Narkoseeinleitung
Welche der folgenden Aussagen ist falsch?
PCA (=patientenkontrollierte Analgesie)
a) benötigt Rahmenbedingungen, welche durch den Arzt oder den Akutschmerzdienst vorgegeben werden
b) kann intravenös, peridural oder plexusnah durchgeführt werden
c) sollte bei Patienten mit postoperativ schweren Vigilanzstörungen oder postoperativer Kreislaufinstabilität nicht eingesetzte werden
d) beschreibt das therapeutische Prinzip der Selbstapplikation eines Schmerzmittels entsprechend dem individuellen Bedarf
e) heißt dass der Patient bei Schemrzverstärkung, vom Stationspersonal sofort Analgetika abfordern kann
Beim Akutschmerz…
a) sind hauptsächlich kognitive Schmerzbewältigungsverfahren wirksam
b) geht man nicht vom Bio-Psycho-Sozialem Modell aus
c) verwendet man kurzwirksame Substanzen mit raschem Wirkeintritt
d) setzt man vorangig langsam wirksame Substanzen (Retardpräparate) mit verzögerter Freisetzung ein
e) benutzt man bevorzugt die orale und transdermale Applikation von Analgetika
Welche Aussage zur Durchführung einer Regionalanästhesie ist nicht richtig?
a) Nach Vereinbarung der Berufsverbände werden Zentrale Blockaden von Chirurgen, periphere Blockaden von Anästhesisten durchgeführt
b) der Patient muss über Art, Umfang und mögliche Komplikationen und Nebenwirkungen einer Regionalanästhesie aufgeklärt werden
c) in die Dokumentationsunterlagen gehören die schriftliche Einverständniserklärung des Patienten, die Angaben über Technik, Medikamentensodierung und Punktionsbesonderheiten
d) eine Regionalanästhesie erfordert anästhesiologischen Facharztstandard
e) ein Arbeitsplatz für Regionalanästhesie erfordert einen Monitor zur Herzkreislaufüberwachung, die Möglichkeit zur Intubation und Beamtung sowie zur kardiopulmonalen Reanimation
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