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6: CRM, Automation & Targeting

CS
by Charlotte S.

Targeting – Exakte Zielgruppenansprache ist der Motor guten Marketings

—> Zielgruppeninformationen nicht verfügbar

Ohne verfügbare Zielgruppeninformationen (nur Live-Daten)


Semantisches Targeting

hier wird in einem Umfeld geworben, welches inhaltlich gut zum beworbenen Produkt passt. à d.h. man weiß generell nichts über die Einzelpersonen; man schließt vom Umfeld auf die Zielgruppe

 

Geo-Targeting

diese Form des Targetings basiert auf geographischen Daten und der regionalen Position des potentiellen Empfängers. Ausgespielt wird nur an Personen in einem bestimmten Land, in einer bestimmten Stadt, etc.

 

Re-Targeting

beim Re-Targeting wird eine Person, die schon einmal Kontakt zur Werbung oder der Marke hatte (z.B. im Onlineshop), erneut angesprochen. Diese Form wird gerne gezielt mit bereits angeschauten/gekauften Produkten kombiniert, da hier offensichtlich Interesse bestand.  

—> hierzu gehört auch Storytelling; z.B. Werbung in Woche 1 zielt auf Aufmerksamkeit ab, in Woche 2 wird Marke vorgestellt,… -> über Wochen hinweg wird eine Story aufgebaut (zusammenhängende Werbung für ein Produkt) = die Personen werden jede Woche aufs Neue getarget = Re-Targeting

 

Kaufinteressen-Targeting

hier werden potentielle Käufer am Ende des Kaufentscheidungsprozesses kurz vor dem Erwerb beworben. Die Ansprache erfolgt deshalb ausschließlich am Point of Sale (POS). Und zwar in unmittelbarer Umgebung des beworbenen Produktes oder bei einem komplementären Produkt.

Hier gibt es eine Schnittmenge zum semantischen Targeting.

 

Interpretation & Grenzen des Net Promoter Scores

Benchmarks müssen unter Berücksichtigung bestimmter Faktoren gewählt werden:

  • Land – Deutsche Kunden sind im Durchschnitt kritischer als andere Länder

  • Industrie – Komplexe Branchen (z.B.: Mobilfunkanbieter) bieten mehr Potential für Unzufriedenheit als andere (z.B. Ticket-Shop)

  • Bewertungskontext – Transaktional (nach Kaufabschluss oder Lieferung) vs. Relation (bezogen auf gesamte Marke)

  • Touchpoint – NPS sollten nur für den gleichen Kontaktpunkt verglichen werden (z.B. nach Lieferung)

  • Perspektive – Intern (eigene, historische Bewertungen) vs. Extern (z.B. Wettbewerber)

 —> man sollte sich auf eine „Kategorie“ im Benchmark festlegen, z.B. entscheiden welches Land man untersucht und es nicht mit anderen vergleichen; man sollte sich zwischen transaktionalem und relationalem Bewertungskontext entscheiden,…


Der NPS bleibt aufgrund seiner Einfachheit nur ein Indikator. Schwächen sind insbesondere:

  • Einteilung – Die Einteilung von Detraktoren, Indifferenten und Promotoren ist willkürlich

  • Abwesende – Es bleiben all diejenigen unberücksichtigt, die die Marke von Anfang an vermieden haben

  • Fallzahl – Je nach Marke/Prozess ist die Fallzahl nur sehr gering und sollte nicht überinterpretiert werden

  • Bedeutung – Der NPS bewertet, gibt aber keinen Aufschluss über Ursache und Verbesserungsoptionen. Es ist auch kein valides Prognosemaß hinsichtlich der Kundenbindung (gerade bei transaktionalen Scores).

    • Freitextfelder können weitere Einblicke ergeben

    • Detraktoren können identifiziert und erneut angesprochen werden (um daraus zu lernen, was falsch gemacht wurde,…)

    • Promotoren können identifiziert und bei Neugestaltungsprozessen eingebunden werden (höhere Bereitschaft) à z.B. Einbezug in neue Werbekampagnen; Produktentwicklung,…


Author

Charlotte S.

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