Beschreiben Sie den groben Aufbau des Herzens
Besonderheiten:
Alle Klappen rein sind Segelklappen
Alle Klappen raus sind Taschenklappen
Die Klappen liegen in der Ventilebene, dem Herzskelett —> Struktureller Aufhängepunkt
Beschreiben Sie grob die Besonderheiten der Muskelanordnung am Herzen.
Die Muskelfasern sind in verschiedenen Orientierungen über das Herz angeordnet. Dies ermöglicht eine gleichmäßige Kontraktion.
Relevant: Orientierung der Längs-, Schräg- und Ringfasern
Stellen Sie das autonome Erregnungsbildungs- und Erregungsleitungssystem des Herzens dar.
Weiter Wichtig: Sinus- und AV Knoten sind beide in der Lage autonom anzuregen. Die Bündel, Schenkel und Fäden sind nicht in der Lage autonom Erregung zu generieren.
Erläutern sie das Herzarbeitsdiagram.
Das Herzarbeitsdiagram beschreibt: Die Arbeit, die das Herz bei einem Pumpzyklus zu leisten hat. Dabei wird der Druck über den Pumpzyklus integriert.
Basis:
Ruhe-Dehnungen: Wie viel Druck entsteht, wenn das Herz in Ruhe gefüllt wird
Isovolumetrische Maxima: Wie viel Druck kann das Herz bei einem Volumen aufbauen?
Isotonische Maxima: Welcher Druck wird benötigt um ein geg. Volumen auszuwerfen?
Wie verschiebt sich das Herzarbeitsdiagram bei Bluthochdruck
Der systolische und diastolische Blutdruck erhöhen sich, dabei schiebt sich die Öffnung des Herzens nach oben, das Herz muss aber auch früher schließen
—> Es wird mehr Arbeit geleistet und weniger Blut gepumpt.
Nennen und beschreiben sie die Arbeitsphasen des Herzens
Systole:
Kontraktion
Austreibung aus den Kammern
Diastole
Entspannung —> Einfließen in die Vorhöfe
Einfließen in die Kammern —> Kontraktion der Vorhöhe
In der Systeole kontraktieren die Herzkammermuskeln und treiben das Blut aus. In der folgenden Diastole entspannt sich das Herz und die Vorhöfe werden gefüllt. Anschließend kontraktieren die Vorhöfe und treiben das Blut in die Kammern. Nun sind die Kammern gefüllt und die Systole kann erneut beginnen.
Beschreiben Sie Besonderheiten des Aktionspotenzials der Herzmuskelzellen
Im Vergleich zu regulären Muskelzellen haben Herzmuskelzellen eine deutlich langsamere Repolarisierung.
Hier spielt Ca2+ eine Rolle, dass mit zur Polarisierung die Zelle eindrinkt, dann aber die Kanäle schließt und die Zelle vor einer erneuten Kontraktion schützt.
Nennen und erläutern sie die wichtigsten Kenngrößen der Herztätigkeit
1) Herzfrequenz
2) Systolischer und diastolischer Blutdruck
3) Fülllvolumen
4) Herzfreqzuenzvariabilität
Ist aufzuteilen in
Kurzzeitvariabilität: Der Unterschied zwischen zwei Schlägen (wie schnell kann das Herz auf Veränderungen reagieren) —> nimmt typischerweise mit erhöhter Belastung ab
Langzeitvariabilität: Das gesamte Frequenzspektrum, dass das Herz benutzt
Herzminutenvolumen: 1*3
Schlagarbeit: f(2,3)
Herzleistung: f(1,2,3)
Erläutern sie die Regulationsmechanismen des Herzzeitvolumens
Das Herzzeitvolumen wird durch die Schlagfreqzuenz und das Schlagvolumen bestimmt.
Generell führt eine Steigerung der Herzfrequenz auch zu einer stärkeren Kontraktion, die zu einem höheren Schlagvolumen führt (Das Herz wird pro Schlag weiter entleert)
Bei sportlicher Betätigung wird das Herz ganzheitlich durch den Körper unterstützt:
Die Lunge kann passend Druck ausüben und das Herz beim entleeren unterstützen
(ryhtmisch) kontraktierende Skelettmuskulatur kann den venösen Blutfluss unterstützen
Generell wird eine Steigerung der Schlagfrequenz durch sympathische Einflüsse (Adrenalin) erreicht. Ein Absenken geschieht durch parasympathische Einflüsse.
Erläutern sie kurzfristige Anpassungen der Herzfunktion an körperliche Belastungen
Steigerung der Herzfrequenz
Steigerung des Schlagvolumens
—> Steigerung des Herzzeitvolumens
Dies kann geschehen durch:
Sympathische Reaktion
Mentale Vorbereitung
metabolische Abbauprdukte die einen erhöhten Energiebedarf signalisieren
Erläutern sie langfristige Anpassungen der Herzfunktion an körperliche Belastungen
Höhere Herzfrequenzvariabilität —> Schnellere Reaktion möglich
Anwachsen des Herzens —> Mehr Kraft & Volumen
Effiziensteigerung in der Muskulatur (bessere Durchblutung —> Sauerstoffnutzung)
Effiziensteigerung in den Strömungseigenschaften (Reduktion Widerstand)
Nennen und Erläutern der häufigsten Herzerkrankugen
Herzrythmusstörung (Störung des Erregungssystems)
Insuffizienz Klappen (Nicht mehr ganz dicht, teil der Leistung geht verloren)
Insuffizienz Muskel (Eine ganze Herzhälfte, meist links ist nicht stark genug)
Insuffizient der Coronalgefäße —> Durchblutungsstörung, oft durch ungesunden Lebensstil bedingt
Bluthochdruck —> Vegative Kontrollstörung
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