Wettbewerbsumfeld
Kunden
Unternehmen
Wettbewerb
Makroumfeld
Ökologisches Umfeld
Ökonomisches Umfeld
technologisches Umfeld
Politisch-rechtliches Umfeld
Gesellschaftliches Umfeld
Relevante Einflussfaktoren des ökonomischen Umfeldes
Bruttoinlandsprodukt
Zinsen
Inflation
Arbeitslosenquote
Wechselkurse
Lohnniveau
Wirtschaftswachstum
Auswirkungen auf die Entwicklung von:
Nachfrage
Wettbewerbsintensität
Kostendruck
BRIC(S)-Staaten
Brasilien
Russland
Indien
China
Südafrika (seit 2011)
Jährliches Wirtschaftswachstum: 5-10% (EU ca. 2%)
Relevante Einflussfaktoren des technologischen Umfeldes
Technologische Faktoren wirken sich auf Produktionsverfahren, Produktionskosten Nachfrage und auf das Produktangebot aus.
State of the Art Technologien
Prozess- und Produktinnovationen
Konkurrierende und Substitutionstechnologien
Lebenszyklusphasen von Technologien
Informations- und Kommunikationstechnologien
Patentanmeldungen
Relevante Einflussfaktoren des politisch-rechtlichen Umfeldes
Besteuerung
Import- und Export-Zölle
Umweltverordnungen
Produzentenhaftpflicht
Subventionspolitik
Zulassungsbestimmungen für besondere Produkte (z.B. Arzneimittel)
Stabilität des politisch-rechtlichen Umfelds für Unternehmen
nur ein langfristig stabiles politisch-rechtliches Umfeld gewährt Unternehmen eine Planungssicherheit hinsichtlich wichtiger Entscheidungen
Soziale Marktwirtschaft
Beschreibt die Gestaltung der Wirtschaftsordnung, in der das Handeln der Akteure derart gesteuert wird, dass das Gesamtsystem bei maximal möglicher Freiheit automatisch soziale Ergebnisse erzielt.
Strukturmerkmale des gesellschaftlichen Umfeldes
Demographie
Bildungsniveau
Kultur
Religion
Werte und Einstellungen
Unternehmen und ökologisches Umfeld
Unternehmen als Konsument natürlicher Ressourcen
Unternehmen als Nutzer natürlicher Depositions- und Regenerationskapazitäten
Unternehmen sind durch eine zunehmende Verknappung natürlicher Ressourcen direkt betroffen
Wichtigste Elemente im Wettbewerbsumfeld
Kunden, Marktsegmente, Kundenbedürfnisse
Wettbewerber, zumeist Käufermärkte
Globalisierung
zunehmende wirtschaftliche Verflechtung
Unternehmensentwicklung
Veränderung eines Unternehmens im Zeitablauf
Unternehmensentwicklung kann durch die Veränderung spezifischer Unternehmensgrößen beschrieben werden:
Anzahl der Mitarbeiter
regionale Präsenz
Höhe des Umsatzes
Allgemein formuliert verändert sich ein Unternehmen zwischen zwei Zeitpunkten t und t+1
Unternehmensentwicklung repräsentiert diese Veränderung zwischen zwei Zeitpunkten
-> Prozess der Unternehmensentwicklung
Bestandteile zur Beschreibung der spez. Unternehmenssituation
Charakteristika und Prozesse der Unternehmensumfelder, z.B. Wirtschaftswachstum, Käuferverhalten oder Anzahl der Wettbewerber
Unternehmenscharakteristika bneschrieben durch real- und finanzwirtschaftliche Größen, z.B. Anzahl der Produkte, die Standorte der Produktionsstätten oder die Höhe des Umsatzes
Unternehmenszielerreichung, das heißt der Grad der Zielerreichung einzelner, vom Unternehmen verfolgter Ziele wie z.B. Umsatz oder Gewinnsteigerung
Auszahlung
Abfluss vom Zahlungsmittelbestand
Einzahlung
Zufluss zum Zahlungsmittelbestand
Ausgabe
Abfluss vom Geldvermögen (= Wert aller zugegangenen Güter pro Periode)
Einnahme
Zufluss zum Geldvermögen (= Wert aller veräußerten Güter pro Periode)
Aufwand
Abfluss vom Reinvermögen (= Wert aller verbrauchten Güter pro Periode)
Ertrag
Zufluss zum Reinvermögen (= Wert aller erbrachten Güter pro Periode)
Kosten
Wert aller Verbrauchten Güter im Rahmen der eigentlichen betrieblichen Tätigkeit
Erlös / Leistung
Wert aller erbrachten Güter im Rahmen der eigentlichen betrieblichen Tätigkeit
Zahlungsmittelbestand
Barbestand + Giralgeld
Kassenbestand
Bundesbankguthaben
Guthaben bei Kreditinstituten
Schecks
Einzahlungen erhöhen den Zahlungsmittelbestand
Auszahlungen reduzieren den Zahlungsmittelbestand
-> Zahlungsmittelbestand gibt Auskunft über die Liquidität des Unternehmens.
Geldvermögen
= Zahlungsmittelbestand
+ Forderungen
- Verbindlichkeiten
Einnahmen erhöhen das Geldvermögen
Ausgaben reduzieren das Geldvermögen
-> Unterschied: Einzahlungen / Auszahlungen und Einnahmen / Ausgaben im Zeitbezug
Reinvermögen
= Geldvermögen
+ Anlagevermögen
Aufwendungen: bewerteter Verbrauch von Produktionsfaktoren im Leistungserstellungsprozess
Ertrag: Wertentstehung, bei der das Reinvermögen zunimmt
Betriebsnotwendiges Vermögen
= Reinvermögen (Gesamtvermögen)
- nicht betriebsnotwendiges Vermögen
Grundlagen der Kosten- und Leistungsrechnung
Betriebsvermögen: alle zur Leistung benötigten Wirtschaftsgüter
Kosten bezeichnen einen bewerteten, betriebszweckbezogenen Güterverzehr
Leistungen eine bewertete, betriebszweckbezogene Güterentstehung
Externes Rechnungswesen
Internes Rechnungswesen
Auszahlung, die keine Ausgabe ist
z. B. Auszahlung an Lieferanten nach Zielkauf
Auszahlung, die auch Ausgabe ist
z.B. Barkauf von Gütern
Ausgabe, die keine Auszahlung ist
z.B. Zielkauf von Gütern
Ausgabe, die kein Aufwand ist
z.B. Kauf von Gütern mit Wareneinsatz in Folgeperiode
Ausgabe, die auch Aufwand ist
Kauf von Gütern mit Wareneinsatz in Folgeperiode
Aufwand, der keine Ausgabe ist
Abschreibungen (Anlagenzugang in Vorperiode)
Güterverbrauch aus Bestand ( Bestandszugang in Vorperiode)
Aufwand, der keine Kosten darstellt
nicht betrieblicher Aufwand
außerordentlicher Aufwand
periodenfremder Aufwand
z.B. Abschreibungen auf Finanzanlagevermögen, Veräußerung von Anlagen unter Buchwert, Nächträgliche Steuerzahlung
Kosten, die auch Aufwand darstellen
z.B. Wareneinsatz, Stromkosten, Versicherungskosten
Kosten, die vom Aufwand abweichen
z.B. kalk. Abschreibung, kalk. Risiko, kalk. Zinsen
Kosten, die keinen Aufwand darstellen
z.B. kalk. Miete, kalk. Unternehmerlohn
Einzahlung, die keine Einnahme ist
Einzahlung vom Kunden nach Zielverkauf
Einzahlung, die auch Einnahme ist
Barverkauf von Gütern
Einnahme, die keine Einzahlung ist
Zielverkauf von Gütern
Einnahme, die kein Ertrag ist
Anzahlung durch Kunde
Einnahme, die auch Ertrag ist
Verkauf von in aktueller Periode erstellten Gütern
Ertrag, der keine Einnahme ist
Produktion auf Lager, Eigenleistungen
Ertrag, der keine Leistung darstellt
nicht betrieblicher Ertrag
außerordentlicher Ertrag
periodenfremder Ertrag
z.B. Ertrag aus Vermietung von nicht betriebsnotwendigem Vermögen, Veräußerung von Anlagen über Buchwert, nachträgliche Steuerrückzahlungen
Leistung, die auch Ertrag darstellt
z.B. Umsatz aus Verkauf von Gütern
Leistung, die vom Ertrag abweicht
z.B. Bewertung von Fertigerzeugnissen zu Wiederbeschaffungswert, Bewertung aktivierter Eigenleistungen zu Marktpreisen
Leistung, die kein Ertrag darstellt
z.B. Erstellte Güter, die verschenkt werden
Unternehmenserfolg
der Erfolg eines Unternehmens hängt von den selbst formulierten Zielen ab
Erfolg und Misserfolg ergeben sich aus dem Abgleich zwischen erreichten Ergebnissen und den zuvor formulierten Zielen
Erfolg und Misserfolg sind stets subjektive Größen, die sich relativ zu Zielen und Erwartungen ergeben
Periodisierung der Unternehmenserfolges
ermöglicht einen Vergleich zwischen Perioden
ermöglicht einen Vergleich zwischen Unternehmen
Return on Investment (ROI)
Umstzrentabilität x Kapitalumschlag
Umsatzrentabilität
Gewinn vor Zinsen : Umsatz
Gewinn vor Zinsen
Jahresüberschuss + Fremdkapitalzinsen
Kapitalumschlag
Umsatz : Investiertes Kapital
Investiertes Kapital
Umlaufvermögen + Anlagevermögen
Eigenkapitalrentabilität
Gewinn : Eigenkapital
Gewinn
Beckungsbeitrag - Fixe Kosten
Deckungsbeitrag
Netto-Umsatz - Variable Umsatzkosten
Leverage-Effekt
Beschreibt die Hebelwirkung des Fremdkapitals zu Gunsten der Eigenkapitalrentabilität.
Der Leverage-Effekt repräsentiert den Gleichlauf vonn steigender Eigenkapitalrentabilität und steigendem Risiko mit zunehmendem Verschuldungsgrad.
Liquidität
Fähigkeit, fällige Zahlungsverpflichtungen uneingeschränkt erfüllen zu können.
Die Liquidität ist eine Existenzbedingung “sine qua non”, die jederzeit auch kurzfristig gesichert werden muss, wenn Illiquiditätmit der daraus folgenden Konkurskonsequenz vermieden werden soll.
Existenzbedingungen
Rentabilität
Wachstum
Fähigkeit, die aus dem Wirtschaftsprozess erwachsenden Aufwendungen resp. Kosten durch entsprechende Erträge - mindestens - abzudecken.
Eine Unternehmung muss zumindest langfristig (und im Durchschnitt) rentabel arbeiten, da sie sonst keine Kapitalgeber findet bzw. das vorhandene Eigenkapital sich durch die Verluste verzehrt, was schließlich zur Illiquidität oder zur Überschuldung mit daraus folgender Konkurskonsequenz führt.
Gemessen an Größen wie Gewinn, Umsatz, Wertschöpfung, Bilanzsumme, Beschäftigung u.ä.
In einer prinzipiell wachsenden Gesamtwirtschaft ist ein zumindest durchschnittliches “Mitwachsen” für ein Unternehmen existenznotwendig, um im Wettbewerb bestehen zu können und Rentabilität sowie Liquidität zu sichern.
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