Einteilung Niere
Nierenkapsel
Nierenrinde
Nierenmark
Außenzone
Außenstreifen
Innenstreifen
Innenzone
Nenne Aufbau von Blutgefäßen
Tunica intima:
-Endothel
-Endothelzellen durch Tight Junctions miteinander verbunden
Tunica Media
-glatte Muskelzellen
-elastische Fasern
-kollagene Fasern
-Muskelzelleb durch Gap Junctions in Verbindung
Tunica adventitia:
-Fibroblasten
-Nerven
-Blutgefäße (Vasa Vasorum)
-durch synpatische Fasern netzartig innerviert —> Gefäßweitstellung
Charakteristische, histologische Eigenschaften der Kardia des Magens?
dünne Mukosa
tiefe Foveolae
Drüsen verzweigt
weitlumige, stark verzweigte Tubuli (Krypten)
Übergang von 2 schichtiger Muskularis (Ösophagus)zu 3-schichtiger des Magens
mehrschichtig unverhorntes Plattenepithel —> einschichtiges Epithel (Übergang heißt Z-Linie oder Ora serrata)
Arterien vom elastischen Typ
Herznah
Membranen aus elastischem Material welches lammellenförmig angeordnet ist
Arterien vom muskulären Typ
“Herzfern”
Media: dicht gepackte glatte Muskelzellen, zirkulär angeordnet
Deutliche Membrana elastica interna, dünne Membrana elastica externa
Arteriolen Besonderheiten
In luminaler und basaler Plasmamembran der Endothelzellen findet man viele Caveolae
Kapillaren Aufbau
Abgeplattete Endothelzellen
Basallamina
Perizyten sitzen Kapillarwand außen auf
Abdichtung Interzellularspalt: Tight Junctions
Teilweise Venenklappen
Was ist Angiogenese? Wie läuft sie ab?
Angiogenese ist die Bildung neuer Blutgefäße
Perizyten sind an Angiogenese beteiligt
Neubildung beginnt an bestehenden Kapillarnetz
Schritte:
Basallamina löst sich
Gewebszapfen Sprossen sich seitwärts von Endothel ab
Mehrere Sprossen verschmelzen —> Kapillarnetz entsteht
Kapillarnetz wird nach Ausbildung eines durchgehenden Lumens, einer Basallamina und der Besetzung mit mit Perizyten funktionsfähig
Endothelzellen schütten Wachstumsfaktoren (PDGF-B) aus. PDGF-B lockt Perizyten an.
Perizyten umschließen Gefäßwand und unterstützen Gefäßwachstum
Nenne Wachstumsfaktoren der Angiogenese
PDGF-B —>lockt Perizyten an
VEGF (vascular endothelial growth factor)
HIF (Hypoxie induzierter Faktor) —>wird bei unzureichender Versorgung der Zellen mit O2 produziert
Welche Arten von Kapillaren gibt es? Wie sind diese Charakterisiert/Ausgeprägt?
1) Geschlossene (kontinuierliche) Kapillaren:
Endothel ohne Unterbrechung
Durchtritt von Molekülen durch zytoplasmatische Vesikel (Transzytose)
z.B. Blut Hirn Schranke
2) Gefensterte (fenestrierte) Kapillaren:
Siebartig gefenstertes Endothel
Fenster dich Diaphragma verschlossen
Z.B. Glomerulusorgane, endokrine Organe
3) Kapillaren mit diskontinuierlichem Endothel
Offene Fenster ohne Diaphragma
Keine Basalmembran
Z.B. Leber, Knochenmark, Milz
Eigenschaften Postkpilläre Venolen
Stoffaustausch (Diffusion, Resorption, Filtration)
Permeabilität Gefäßsystem besonders hoch
Leukozyten verlassen hier Gefäßsystem
Lymphgefäße Eigenschaften
Klein
Dünnwandig
Klappen
Keine Perizyten
Keine Basallamina
Wandaufbau Herz von innen nach außen
Endokard
Myokard
Epikard
(Perikard)
Eigenschaften Endokard
Für was sind die spezialisierten Kardiomyozyten? Was sind ihre Eigenschaften/Besonderheiten?
Reizbildungs und Reizleitungssystem
Größerer Durchmesser der Zellen
Geringerer Gehalt an Myofibrillen
Erhöhter Glykogengehalt
Bestandteile Blutplasma
Wasser
Salze
Aminosäuren
Proteine
Fette
Zucker
Gerinnungsfaktoren
Immunglobuline
Was ist der korpuskuläre Bestandteil des Blutes?
Anderes Wort: Hämatokrit
Thrombozyten
Erythrozyten
Leukozyten
Eigenschaften rotes Knochenmark
Blutbildendes Knochenmark
Aktiv
Vorkommen Erwachsene: Epiphysen von Platten Knochen & Röhrenknochen
Vorkommen Kind: Diaphyse der langen Röhrenknochen
Was passiert mit rotem Knochenmark der Diaphysen, nach abgeschlossenem Körperwachstum?
Umwandlung in gelbes Knochenmark
Wozu zählt man das rote Knochenmark?
Primäres Lymphatisches Organ
Aufteilung Knochenmark Erwachsener
50% rotes,50% gelbes Knochenmark
Insgesamt ca. 2.6kg KM
Zusammensetzung rotes Knochenmark
Stroma: retikuläres BG & Fettzellen + Makrophagen
Sinusoide (hier gelangen die Reifen Blutzellen hin)
Verschiedene Zellen der Blutbildung (Hämatopoese)
Von welcher gemeinsamen Stammzelle stammen die Blutzellen ab?
Pluripotente hämatopoetische Stammzelle
Aus den Stammzellen gehen dann die Progenitorzellen ab
Embryonale Blutbildung
1) Extraembryonale Phase (3 SSW)
Dottersack
2) Hapatolienale Phase
Leber
Milz
3) Medulläre Phase
Knochenmark
—> In Leber bilden sich Inseln der Blutbildung, diese erreicht ihren Höhepunkt im 6&7. Monat. Danach verlagert sich Blutbildung ins Knochenmark
—> Bei gewissen Erkrankungen kann auch bei Erwachsenen die Blutbildung in Leber verlagert werden (z.B. chronisch Myeloproliferative Erkrankungen)
Kein Kern
Keine Organellen
Spezielle Form und Verformbarkeit durch Membranskelett
Spektrinfilamente werden durch Aktinfilamente zu einem Netzwerk verbunden, das über Ankryin und Protein 4.1 an Transmembranproteine der Plasmamembran befestigt ist.
Werden in Milz, Leber und KM abgebaut
Glykokalix (u.a. Zuckerketten) enthält die Blutgruppenantigene
Lebensdauer ca. 120 Tage
Erythrozyten haben von allen Blutzellen die längste Verweildauer im Blutkreislauf
Erythropoese
Proerythroblast wird immer kleiner und verliert Zellkern und Zellorganellen
Hämoglobinmenge nimmt dabei konträr zu —> Erythroblast wird basisch
Normoblast
Retikulozyt: dessen Anteil im Blut gibt Auskunft über erythropoetische Aktivität (des Knochenmarks)
Retikulozyt entwickelt sich zum Erythrozyten
—> durch Erythropoetin reguliert (in Niere gebildet)
Eigenschaften Leukozyten und deren Verteilung
60% Neutrophile Granulozyten
30% Leukozyten
6% Monozyten
3% Eosinophile Granulozyten
1% Basophile Granulozyten
Kernhaltige Zellen des Blutes
Erfüllen Aufgabe meist außerhalb des Blutes
Amöboide Fortbewegung
Merkspruch:
Never let monkeys eat bananas
Granulozyten allgemeine Fakten
zahlreiche Granulat in Zytoplasma
Unterschiedlich anfärbbar (Eosinophil, Neutrophile, Basophile)
Kerne haben unterschiedliche Formen (Polymorphe Leukozyten)
1 Zellkern
Neutrophile Granulozyten
Jugendliche Form: Stabkernig
Reife Form: Segmentkernig (meist 3-4 Segmente, über fadenformige Brücken verbunden)
Alte Form: hypersegmentiert
Unspezifische Immunabwehr
Phagozytose
Schlüsselrolle bei Bakterien und Entzündungsreaktion
Nach Stimulation bilden sie toxische Sauerstoffradikale (“ respiratory burst”) durch Bakterien abgetötet.
Frauen: Haben Drumstick (Trommelschlegelartige Anhängsel am Zellkern). Dabei handelt es sich um inaktives X Chromosom (Barr Körperchen)
2 Arten von Granulat: Spezifische Granula (Sekundärgranula, bakterizide Substanzen z.B. Lysozym); Azurophile Granula (sauere Hydrolasen, eigentlich Lysosomen, ebenfalls bekterizid)
Eosinophile Granulozyten
Kern (Zweilappig)
Rötlich (basisch, Eosin)
Granula= modifizierte Lysosomen
Aufenthaltsort: Gewebe
Bei parasitären und allergischen Reaktionen
Granula enthalten MBP (Major Basic Protein)
Basophiler Granulozyt
Kern: groß,kaum geklappt, meist von Granulat verdeckt
große Granula
Granula kräftig blauschwarz/violett
Granula enthalten Histamin, Serotonin,Prostaglandine und chemotaktische Faktoren (Zytokine)
Granula werden IgE abhängig entleert
Anaphylakdoide Reaktion
Granulopoese
Progenitorzelle-->Lymphatisches und myeloische Progenitorzelle
Aus myeloischer Progenitorzelle —> Myeloblast —> z.B. Neutrophile Granulozyten
Monozyten
Größte Zellen
Ca. 1 Tag in Blut, wandern dann in Organe
Entstehung in KM
Phagozytieren u. werden dann Makrophagen genannt
Gehören zum MPS (Mononuklearen Phyagozyten System)
Viele Namen z.B. Langerhans Zellen (Epidermis), Peritonealmakrophagen, Kupffer (Stern-) Zellen (Leber), Hofbauerzellen (Plazenta),Osteoklasten, Mikroglia
Entstehen aus Monoblasten
Lymphozyten
Spezifische Immunzellen
Lebenszeit: wenige Tage bis Jahre
v.a. in lymphatischen Organen, Knochenmark und BG
Nicht segmentierter Kern
3 Pupulationen: T-Lymphozyt, B-Lymphozyt, Natürliche Killerzellen
Lymphopoese
Lymphozyten Stammzelle--> Lymphoblast:
2 Wege:
1)
Pro-B-Lymphozyt: Differenzieren sich im Knochenmark als B-Lymphozyt
Besiedelt als B-Lymphozyt lymphatische Organe (Milz,Lymphknoten, Mandeln, u.a.
2)
Pro-T-Lymphozyt: durchlaufen undifferenziert das Knochenmark
siedelt sich in Thymus an
Dort Weiterentwicklung
150.000-300.000/nl
kernlose, scheibenformige Zellfragmente
Entstehung: Zytoplasmaabschnürung aus Megakaryozyten (Knochenmark-Riesenzellen)
Abbau: Milz
Granula:
Fibrinogen
Fibronektin
Thrompospondin
Von-Willebrand-Faktor
Plättchenfaktor 4
Wachstumsfaktor PDGF
Serotonin
Thrombopoese
Megakaryoblast —> Promegakaryozyt -> Megakaryozyt —> Thrombozyt
Merkmale Megakaryozyt
Größe: 3,5 bis 150um
Kern: polyploid, 64 Chromosomensätze, unregelmäßig gelappt
Cytoplasma: Bildung der Granula der Thrombozyten
Oberfläche: Bildung fingerförmiger Fortsätze, Abschnitung dieser —> Thrombozyten entstehen
Stimuliert durch Thrombopoetin (aus Leber)
Übersicht Blutzzellen:
Was ist Lymphe?
Blutplasma welches im Gewebe zurückbleibt (und nicht vom kolloidosmotischen Druck wieder ins Gefäß gezogen wird)
Inhalt: Proteine, Elektrolyte, Lymphozyten, Fremdstoffe, Tumorzellen, Krankheitserreger,….
Filterung der Lymphe in Lymphknoten
Was zählt man zu den primären lymphatischen Organen? Was machen diese?
Thymus
Reifung und Entstehung von B- & T-Lymphozyt
B-Zellen: Entstehung und Differenzierung im Knochenmark
T-Zellen: Entstehung Knochenmark, Reifung Thymus
Ist der Thymus ein Lymphoretikläres oder ein Lympohoepitheliales Organ?
Lympohoepithelial !!
Grobe Eingliederung des Thymus
Mark (hell) und Rinde (dunkel)
Lappen
Was befindet sich in der Thymusrinde? (Juveniler Thymus)
Kleine Lymphozyten
Schwammwerk
Was befindet sich im Thymusmark? (Juveniler Thymus)
Weniger Lymphozyten
Schwammwerk (Thymusepithelzellen)
Hassall- Körperchen
Was ist das sog. Schwammwerk?
Kommt im Thymus vor
Umgibt die Lymphozyten
wird von Thymusepithelzellen gebildet
Eigenschaften Thymusepithelzellen
Bilden netzartiges Zellretikulum
dich Desmosomen verbunden
bilden KEINE retikuläres Fasern
bilden Blut-Thymus- Schranke
Eigenschaften Hassall-Körperchen
Im Mark!!
Kugelförmig
abgeflachte, scheibenförmige Thymusepithelzellen
Funktion unklar
Funktion Thymus
Reifung von T-Lymphozyten
Was ist negative Selektion?
Im Thymus werden T-Lymphozyten, die körpereigene Antigene angreifen eliminiert (durch Makrophagen phagozytiert)
Was ist positive Selektion
Elimierung von T-Zellen (im Thymus) die körperfremde Antigen nicht richtig erkennen (durch Makrophagen phagozytiert)
Was machen dendritische Zellen im Thymusmark?
Präsentieren Antigen
Wo findet man Ammenzellen?
In Rinde von Thymus
Umschließen Lymphozyten mit ihrem Plasma
Was sind die Besonderheiten eines erwachsenen Thymus? Wann entsteht er?
nach Pupertät bildet sich Thymus zurück (Thymusinvolution)
v.a. Rinde von Involution betroffen
Atrophisches Gewebe wird durch Fettgewebe ersetzt (retrosternaler Thymusfettkörper)
Im Präparat findet man:
— Fettgewebe
— Inseln von Thymusparenchym
— Hassall-Körperchen
Kaum Unterscheidung zwischen Mark und Rinde
Was gehört zu den sekundär Lymphatischen Organen?
Lymphknoten
Tonsillen
Mukoassoziirte Lymphfollikel
Was ist die B-Zone?
Aufenthaltsort der B-Lymphozyten, v.a. in Lymphknoten vorkommend
Was ist ein Lymphfollikel in B-Zone? Und wie kann man ihn einteilen?
Knötchenformige Ansammlung von B-Lymphozyten
Primärfollikel
Lymphozyten gleichmäßig dicht verteilt
Sekundärfollikel:
entstehen nach Antigenkontakt
Helles Keimzentrum
Keimzentrum vom Lymphozytenwall umgeben
Keimzentrum:
B-Lymphozyten (Zentroblasten) proliferieren zu Zentrozyten
Follikuläre dendritische Zellen präsentieren Zentrozyten Antigene
Zentrozyten binden Antigen —> überleben, Differenzierung zu Plasmazelle
Bei Infektion: Vermehrung der Zentroblasten--> Lymphknotenschwellung
Lymphozytenwall: auswandernde Lymphozyten/ nicht aktivierte “durchreisende” Lymphozyten
Was ist die T-Zone (Parakortex) parafollikuläre Zone)?
Aufenthaltsort der T-Lymphozyten
An Follikel angrenzend
Gleichmäßige Verteilung der T-Lymphozyten
Interdigitierende dendritische Zellen:
Antigenpräsentierende Zellen
MHC 2 - gekoppelte Präsentation
enger Kontakt zu T-Zellen
Hochendotheliale Venolen (HEV):
Hohes Endothel
Mit Selektin besetzt
Selektin ermöglicht es den T-Lymphozyten aus dem Blut ins lymphatische Gewebe einzuwandern (Rezirkulation der Lymphozyten)
Keine HEV in Milz!!!!!!!!!
B-Lymphozyten
Follikuläre dendritische Zellen präsentieren Antigen (in B-Zone)
Nach Antigenkontakt: werden zu Plasmazellen
Plasmazellen bilden spezifische Antikörper
Was ist die Funktion der sek. lymphatischen Organe?
Lymphozyten wird hier beigebracht gegen welche Antigene sie spezifisch vorgehen müssen
Lymphozyten müssen dazu Antigenkontakt haben
Welche Wege gibt es für Antigen in sek. lymphatische Organe?
Lymphe: Lymphknoten
Blut: Milz
Oberflächenepithel: Mandeln und mukoassoziiertes Gewebe
T-Lymphozyt
Interdigitierende dendritische Zellen präsentieren Antigen in T-Zone
Nach Antigenkontakt: Differenzierung zu zytotoxischer T-Zelle (Killerzelle)
Killerzelle greift infizierte Zelle an, die Antigen auf Zelloberfläche trägt (v.a. viral infizierte Zellen)
Wie verlassen Lymphozyten das lymphatische Gewebe?
Nur (!!!) über Lymphe
Wie gelangen Lymphozyten in Lymphfollikel?
Über HEV (vom Blut ins lymphtische Gewebe —> Rezirkulation der Lymphozyten)
Wozu zählt man die Lymphknoten?
Sekundär lymphatisches Organ
Lymphoretikuläres Organ
Wo kommen Lymphknoten vor?
Hals
Aorta
Leistengegend
Achselhöhle
Wie ist ein Lymphfollikel aufgebaut?
Oval, bohnenförmig
Bindegewebskapsel
BG-Septen (Trabekel) ziehen ins Innere
Trabekel begrenzen Kompartimente
Lymphe tritt in Gefäßen ein (Vas afferens)
Lymphe verlässt Lymphknoten durch EIN Gefäß (Vas efferens) —> am Hilum
Am Hilum treten auch Blutgefäße ein und aus
Rinde (B-Zellregion, Lymphfollikel)
Mark mit Marksträngen
Zwischen Mark und B-Zone: Parakortex
Erkläre das Sinussystem der Lymphknoten (Lymphgefäßssystem der Lymphknoten)
1) Lymphe fließt von Vasa afferentia in den Randsinus (Randsinus liegt zwischen Kapsel und Lymphfollikel)
2) Von Randsinus in Intermediärsinus (Intermediärsinus liegt zwischen BG- Trabekel und Lymphfollikel)
3) Von Intermediärsinus fließt Lymphe in Marksinus (Marksinus liegt zwischen den Marksträngen)
4) Marksinus fließen zu Vas efferens zusammen
==> Uferzelle (spezielle Endothelzellen) kleiden Sinus aus
==> Sinuswand durchzogen von Poren und Spalten (Immunzellen könne zwischen Lymphe und Lymphknotenparenchym hin und her wechseln)
Intermediärsinus kommt spezielle Rolle zu: Hier filtern Makrophagen Fremdstoffe aus Lymphe
CAVE: Marginalsinus = Randsinus
Funktion Lymphknoten
Filtern (Von Antigenen befreien) Lymphe
Rinde: Proliferation B-Lymphozyten zu Plasmazellen
Parakortex: T-Lymphoblasten zu T-Killerzellen--> Killerzelle gelangt über Lymphe ins Blut
Markstränge: v.a. Bildung von Antikörpern durch B-Lymphozyten und Plasmazellen
Wozu zählt die Milz?
Aufgaben der Milz
bildet Lymphozyten aus
Sammelt & baut, alte &kranke Erythrozyten ab
Speichert Thrombozyten
In welches System ist Milz eingebunden?
Hat Milz ein Hilum?
Ja
Hat die Milz eine Kapsel? Falls ja, aus was besteht sie?
Ja!! Die Milz hat eine Kapsel aus Kollagenfasern, elastischen Fasern und glatten Muskelzellen
Aufbau Milz
Kapsel
Trabekel ziehen von Kapsel ins Organinnere
Grundgewebe: retikuläres Bindegewebe (wie Lymphknoten)
Gewebe kann man in weiße & rote Milzpulpa einteilen
Nenne die Arterielle Strombahn und die venöse Strombahn der Milz
Arterielle Strombahn:
A. splenica —> Trabekelarterie —> Zentralarterie —> Pinselarterie —> Kapillaren & Hülsenkapillaren —> offener oder geschlossener Kreislauf
Venöse Strombahn:
Venöse Sinusoide —> Pulpavenen —> Trabekelvenen —> V. Splenica
Wohin ziehen die Zentralarterie der Milz?
In die weiße Pulpa
Wovon sind die Zentralarterien der Milz umgeben?
Von der PALS (periarterielle Lympscheide).
PALS= dünne Manschette (v.a. T-Lymphozyten), die sich entlang einer Zentralarterie legt
Wohin ziehen die Pinselarterien der Milz?
In die rote Pulpa
Was sind die Hülsenkapillaren der Milz?
Spezielle Kapillaren, die in einer Makrophagenhülle stecken
Welchen Weg bietet sich dem Blut, wenn sie die Hülsenkapillaren in der Milz erreicht haben?
1) geschlossener Kreislauf:
Hülsenkapillaren gehen direkt in Milzsinus über
2) offener Kreislauf:
Hülsenkapillaren enden offen im retikulären BG der roten Pulpa
Blutmauserung (Details s. Karteikarte “rote Pulpa”)
Eigenschaften rote Milzpulpa
Zahlreiche Sinus
um Sinus herum verdichten sich Retikulumzellen des BG zu Pulpasträngen
Blut aus dem offenen Kreislauf wird durch die Pulpastränge zu den Sinuswänden geleitet
Milzsinus aus diskontinuierlichem Endothel!
Im Pulpasträngen: Blutzellen+Makrophagen
Alte Erythrozyten gelangen nicht mehr durch den Endothelspalt und werden von den Makrophagen phagozytiert
Alte Erys werden auch schon in Pulpasträngen erkannt aufgrund einer veränderten Oberflächenstruktur
Eigenschaften weiße Milzpulpa
Lymphatisches Gewebe
Besteht aus:
Milzknötchen (Malpighi-Körperchen)
PALS (Periarterielle lymphatische Scheiße)
Weiße und rote Pulpa werden durch Marginalzone getrennt
Was ist PALS?
Nur in der Milz
T-Zelle Region der Milz
Umgeben Zentralarterie
v.a. T- Zellen (vorwiegend T-Helferzellen)
enthält interdigitierende dendritische Zellen (da T-Zone)
Was sind Malpighi-Körperchen?
B-Zellregion d.h. Lymphfollikel
enthält follikuläre dendritische Zellen
Liegen (häufig) der strangförmigen PALS an (wie Perlen)
Stellenweise zieht die Zentralarterie in die Malpighi-Körperchen (also die Follikel), dann allerdings eher am Rand
Was ist die Marginalzone der Milz?
lagert sich PALS & Malpighi-Körperchen außen an
Trennt B und T-Zell Areale und enthält überwiegend B-Lymphozyten (v.a. Gedächtniszellen) und Makrophagen
Wozu zählen Mandeln?
Sekundär Lymphatisches Organ
Lymphoepithelial
Wo lassen sich besonders viele Mandeln finden?
im Übergangsbereich von Mund-und Nasenschleimhaut zu Rachen
Was gehört alles zum Waldeyer`schen Rachenring?
Tonsilla palatina (Gaumenmandeln)
Tonsilla pharyngealis (Rachenmandeln)
Tonsilla lingualis (Zungenmandeln)
Seitenstränger der Tonsilla tubaria
Neben der Einteilung als sekundär lymphatisches Organ bzw. Lymphoepitheliales Gewebe kann man die Tonsillen noch zählen?
Alle Mandeln zählen zum mukosaasoziierten lymphatischen Gewebe (MALT)
Wie ist MALT üblicherweise aufgebaut?
in der Lamina Propria verschiedener Schleimhäute gibt es Herde von lymphatischem Gewebe, mit:
Retikuläare BG (Grundgerüst)
B-(Zone) —>Follikel
T-Zone (zwischen den Follikeln)
Wo kommt MALT überall vor?
Peyer-Plaques
Kolon & Rektum
…..generell gilt: in der Lamina propria ALLER Schleimhäute gibt es diffus verteilte Zellen
Was gibt es für Besonderheiten von MALT ?
enge & räumliche Beziehung zum Epithel (Follikel-assoziiertes Epithel, FAE)
Besondere Ausstattung des Epithels mit Zellen, welche Antigene durch das Epithel schleusen und dem lymphatischen Gewebe zugängig machen (Darmschleimhaut, mit ihren M-Zellen)
Produktion von v.a. IgA-Antikörpern. AK werden auf Epitheloberfläche transportiert und dienen hier als “Schutzanstrich” gegen Krankheitserreger.
V.a. im Darm:
Mukosa verfügt über eine natürliche Bakterienflora, diese sollte keine Immunreaktion auslösen —> Autoimmunerkrankung
Aufgabe der Mukose besteht darin, die Aktivität des MALT so zu beiinflussen d.h. ggf. zu bremsen, dass das Gleichgewicht zwischen Toleranz und Verteidigung gewahrt bleibt
genauer Mechanismus unklar
Wie sind Tonsillen aufgebaut (allgemeiner Aufbau)?
Epithel hat Krypten
Unter Epithel: Lymphfollikel (B-Zell Region) und Parakortex (T-Zell Region)
aufgelockerte Epithel
in Lücken d. Epithels: Lymphozyten und Monozyten (Durchdringungszone) —>diskontinuierliche Basalmembran
Krypten:
Vorkommen von Detritus (Pröpfe aus geschilferten Eptithelzellen, Schleim und Leukozyten)
Antigene werden aufgenommen und durch die Epithelbarriere hindurchgeschleust
Prozessierung & Präsentation der Antigene
Tonsilla palatina: Nenne die histologische Erscheinung folgender Punkte:
Lage
Oberflächenepithel
Krypten
Lage: Rachendach, Eingang zu Nasopharynx
Oberflächenepithel: mehrschichtig, unverhorntes Plattenepithel
Krypten: tief, verzweigt, relativ dicht
Kapsel: vorhanden, deutlich
Tonsilla lingualis: Nenne die histologische Erscheinung folgender Punkte:
Lage: am Zungengrund
Krypten: kurz, in der Tiefe münden muköse Drüsen (Gll. linguales posterior), in Krypten ist Epithel nicht mehr als mehrschichtig unverhorntes Plattenepithel zu erkennen.
Kapsel: vorhande, aber Kapsel nicht (!) gut abgrenzbar vom BGW
Tonsilla pharyngea: Nenne die histologische Erscheinung folgender Punkte:
Lage: Mukosa des Tubelwulstes (Torus tubarius); laterale Pharynxwand (Plica salpingopharyngea)
Oberflächenepithel: respiratorisches Epithel, mit Einsprengseln von mehrschichtigem, unverhorntem Plattenepithel
Krypten: keine, ggf. nur kleine Buchten
Kapsel: vorhanden, enthält elastische Fasern
—> Tonsilla tubaria ist schwer abzugrenzen von Rachenmandel (ebenfalls respiratorisches Epithel)
Ab welchem Abschnitt findet der Gasaustausch in der Lunge statt?
Ab den Bronchioli respiratorii
—> in den Bronchioli terminalis noch nicht (konduktiv)
In welche drei Bereiche kann man die Schleimhaut der Nasenhöhle einteilen? Was sind die Eigenschaften dieser Bereiche?
1) Regio olfactoria:
in Nasenvorhof
mehrschichtig verhorntes Plattenepithel
Talgdrüsen
2) Regio respiratoria:
größter Teil der Naenhöhle
auf mittlerer & unterer Nasenmuschel + gegenüberliegende Seite von Septum Nasi
respiratorisches Epithel mit Becherzellen
Reinigung, Anfeuchtung, Erwärmung
—> Da auf unserem Präpart des Nasenseptum ein respiratorische Epithel zu erkennen ist, ist unser Präparat der Regio respiratoria zuzuordnen!!
3) Regio olfactoria:
Riechschleimhaut
mehrreihiges Epithel
Riechzellen (Bipolare Neurone)
Stützzellen
Basalzellen (Stammzellen)
obere Nasenmuschel und ihr gegenüberliegender Nasenseptumabschnitt
Was ist die histologische Besonderheit der Epiglottis?
Hier geht das mehrschichtig unverhornte Plattenepithel des Pharynx in das mehrreihige, respiratorische Flimmerepithel des Larynx über
elastischer Knorpel
seromuköse Drüsen mit Ausführungsgängen
Übergangszone der Epihtelien: Transitionszone
Wie ist die Trachea (Luftröhre) histologisch aufgebaut?
Wand besteht aus drei Schichten
Tunica mucosa:
respiratorisches Epithel
Becherzellen
Sinneszellen
Lamina Propria:
Seromuköse Drüsen (Glandulae Trachealis)
Mastzellen (Histaminbildend)
Tunica fibromusculocartilaginea:
Knorpelspangen
Enden der Knorpelspangen druch M. trachealis verschlossen
Tunics adventitia:
Stabilisierung durch Knorpelspangen (16-20 Stück)
Wie sind Bronchien aufgebaut?
Dreischichtiger Wandaufbau (wie Trachea)
gefaltete Mucosa —>sternförmiges Lumen (folge fxierungsbedingert Muskelkontraktur)
resp. Flimmerepithel
L. propria:
sermoköse Drüsen
hyaline Knorpelplatte (außen)
glatte Muskulatur (innen)
BG
Zwischen Knorpelplatten:
venöser Plexus
Galnadulae bronchiales
Tinica adventitia:
lockeres BG
in den (Segment-)Bronchien finden sich keine Knorpelspangen, sondern Knorpelplatten
Wie sind Bronchioli aufgebaut?
Unterschiede zu Bronchien:
Keine Knorpelplatten
keine Drüsen
einschichtiges (isoprismatisches) Flimmerepithel
sternförmiges Lumen
dicke Muskelschicht
elastische Fasern (um Muskelschicht)
Epithel enthält Keulenzellen
Abschnitte:
Bronchioli terminales:
ab hier Keulenzellen
Ende konduktiver Abschnitt
Azini:
=alle von einem Bronchiolus terminales abgehende Lufträume
Bronchioli respiratorii:
Gasaustausch
erste Alveolen
einschichtiges Epithel OHNE Kinozilien
Keulenzellen
Was sind Keulenzellen/Clara Zellen?
zilienlos
keulenförmige Ausbuchtungen in Lumen
werden gegen Ende des Respitrationstraktes immer mehr
sezernieren u.a. Surfactantproteine SP-A & SP-D
Eigenschaften Ductus alveolare (Alveolargang)
besteht aus dicht stehenden lveolen
keine Kinozilien
elastischer Faserring an den Öffnungen des Ductus
Anfangsteil: glatte Muskulatur
Aufbau Interalveolarsepten (Wände der Alveolen)
Dünne BG-Schicht aus:
Fibrozyten
Kollagenen Fasern
viele elatische Fasern
Kapillarnetze
Wofür sorgen die elastischen Fasern in den Interalveolarsepten?
Für Retraktionskraft der Lunge zuständig
Woraus besteht das Alveolarepithel? Was hat es für Merkmale
Pneumozyten Typ 1
Pneumozyten Typ 2
Zellen durch Tight junctions miteinander verbunden —> Barriere gegen EIndringen von Flüssigkeit aus dem Lungen Interstinum
Welche Funktionen haben Pneumocyten Typ 2?
bilden Ersatz für Pneumocyten Typ 2 (Stammzellen)
bilden Surfactant
größer als Pneumocyten Typ 1 Zellen
bedecken nur 7% der Alveolaroberfläche. Trotz dieses geringen Flächenanteils übersteigen sie die Anzahl der Typ-I-Pneumozyten (60:40)
Was ist Surfactant? Was macht es?
Herabsetzung Oberflächenspannung der Alveolen
90% Phospholipide, 10% Proteine
Abbau durch Alveolarmakrophagen
Ist folgende Aussage korrekt:
“Die Basallamina von Kapillarendothelzellen und Alveolarepithelzellen sind verschmolzen”
Alveolarmakrophagen
im BG von Alveolarsepten und Alveolen
werden über Flimmerschlag Richtung Pharynx transportiert —>Ausscheidung über Sputum
Welche “Kapillarenart” gibt es in der Lunge?
Kontinuierliche Kapillaren
Was für Epithel haben wir in der Mundhöhle?
mehrschichtig unverhorntes Plattenepithel
Was ist das Lippenrot?
verhorntes, nicht pigmentiertes Plattenepithel
besonders dünn
Bindegewebspapillen und Kapillaren scheinen durch das Epithel —> rote Färbung
In welche Bereiche kann man die Zunge einteilen?
Zungenwurzel
Zungenkörper
Zungenspitze
Wodurch werden Zungenkörper und Zungenwurzel voneinander getrennt?
Durch den V-förmigen Sulcus Terminalis linguae
Wo liegen die Zungenmandel (Tonsilla lingualis)?
hinter Sulcus Terminalis
Zungenschleimhaut
Zungenunterfläche:
dünn
unverhorntes Plattenepithel
Zungenrücken:
mehrschichtig, unverhorntes Plattenepithel
Epithel ist über Aponeurosis linguae (Bindegewebsschicht unter Schleimhaut) mit Zungenmuskulatur verbunden
im Bereich des Sulcus Terminalis: vier verschiedenen Papillenarten
Was sind Zungenpapillen? Wie viele gibt es davon?
mikroskopische Erhebungen der Schleimhaut
gehen aus L. propria hervor
von Epithel überzogen
Insegesamt vier verschiedene —> Unterscheidung nach Form und Funktion
Nenne die vier Papillen der Zunge und deren jeweilige Eigenschaften
1) Papilla filiformes:
fadenförmig
Tastsinn
VOR dem Sulcus, überall auf dem Zungenrücken
Bindegewebssockel mit Epithel überzogen, welches in mehrere, verhornten Epithelzipfeln endet
2) Papilla fungiformes:
Pilzförmig
Zungenrand & Zungenspitze
Geschmacksknospen
3) Papilla folliatae:
Blattförmig
Seitenrand d. Zunge
4) Papilla vallatea (auch: Papillae circumvallatae):
unmittelbar vor dem Sulcus terminalis befinden sich 10 große parallel aufgereihte Walpapillen
flacher als die anderen Pupillen
von Wallgraben umgeben
in Wallgraben münden seröse Van-Ebner-Spüldrüsen —> befreien Wallgraben von Nahrungsbestandteilen
Abschnitte Zahn
Krone (Corona dentis)
Hals (Cervix dentis)
Wurzel (radix dentis)
Bestandteile Zahn
Gingiva
Schmelz
Zement
Zahnpulpa
Zahnhalteapparat
Alveolarknochen
Wurzelhaut
Dentin
Hauptmasse (Zahnbein)
75% Hydroxylapatit
Odontoblasten
Dentinbildung das ganze Leben lang (Odontoblasten liegen in Pulpa und bleiben nach Dentinbildung erhalten)
in Dentin liegen Dentinkanälchen (in ihnen velraufen die Tomes-Fasern)
Dentinkanälchen verlaufen von Pulpa zu Dentinoberfläche
Was sind Tomes-Fasern?
Fortsätze der Odontoblasten
Bilden Verbindung zu freien Nervenendigungen
Zahnpulpa?
gallertiges Bindegewebe
Blutgefäße
freie Nervenendigungen
Zahnschmelz
härteste Substanz des Körpers
95% Hydroxylapatit
Bildung durch Ameloblasten (Adamantoblasten)
keine Regenaration von Zahnschmelz mgl. —>Zahnschmelzbildung abgeschlossen: verlieren Ameloblasten Teilungsfähigkeit
Wurzelzement
liegt Dentin im Bereich der Wurzel außen auf
dünne, knochenähnliche Deckschicht
Zementoblasten —> lebenslange Regeneration
Nenne die Bestandteile des Zahnhalteapparates
Zahnfleisch
Was ist die Wurzelhaut?
BG des Zahnhalteapparates
zwischen Wurzelzement und Alveolarknochen
Hauptbestandteil: Sharpey-Fasern
Kollagenfaserbündel mit elastischen Fasern
Zahn ist dadurch federnd (Peridontalspalt)
Fibroblasten
Inneres Saumepithel:
Unterteilung:
gleitendes Sulkusepithel
Haftepithel (mit Zement verwachesen, Hemidesmosomen)
äußeres Saumepithel
Nenne den allgemeinen Wandaufbau des Verdauungskanals
L. epithelialis
L. propria
L. muscularis mucosae
Tela submucosa:
lockers BG mit Gefäßen, Nerven (u.a. Gangleinzellen, Plexus submucosus,…), Zellen,…
Tunica muscularis:
glatte Muskelzellen in zwei Schichten:
Stratum circulare
Stratum longitudinale
Ausnahme Magen, da dreischichtig —> Fibrae obliquae
nur extraperitoneale Organe
Tela subserosa & Tunica Serosa:
Serosa:
einschichtiges Peritonealepithel
Subserosa:
BG Schicht
Was zählt zum ENS? Was ist es?
eigenständiges NS für Peristaltik & Abgabe Verdauungssekret
Plexus myentericus (Auerbachplexus):
zwischen Ring und Längsmuskulatur
Motilität Magen-Darm-Trakt
Plexus submucosus (Meissner-Plexus)
in Submucosa
Sekretion Verdauungssekret
Cajal-Zellen:
interstitielle Zellen
Kontakt zu Axonen und Muskelzellen —> Vermittler
Schrittmacher bei Darmmotorik
Vorkommen: Tunica muscularis
Wie heißte der im terminalen Ileus befndliche Teil des MALT?
Histologische Eigenschaften Ösophagus
typischer Wandaufbau
Glandulae oesophageales (mukös) —> submucosa
Venennetz
KEINE Becherzellen
Muscularis:
Oberes 1/3: quergestreifte Muskulatur
mittleres 1/3: gemisicht
unteres 1/3: glatte Muskulatur
einzelne Lymphfollikel
Reservefalten
Wie heißt die dritte, zusätzliche Schicht der Lamina muscularis des Magens?
Pliquae obliquae
Was macht der Magen? Wie arbeitet er?
chemische Zersetzung von Nahrung
Salzsäure + Verdauungsenzyme
Selbstschutz durch Schleimschicht auf der Oberfläche
Salzsäure- und Enzymproduktion: Haupt und Belegzellen
Schleimproduktion: Nebenzellen in Drüsenhals
Wie ist die Magenoberfläche aufgebaut?
Verwölbungen der Tela submucosa: Plicae gastricae
Tunica mucosae: 1-5mm pflastersteinförmige Felder (Area gastricae) in die kleine Trichterförmige Vertiefung münden (Foveolae gatricae)
Eigenschaften Belegzellen
erscheinen dreieckig im Präparat (dreickiges Spiegelei)
Spitze: Lumen d. Drüse
Basis: BG
viele Mitochondrien —> Eosin, leuchtend rot
Salzsäureproduktion + Intrinsischer Faktor
v.a. Hals und Hauptteil der Drüse
Mikrovili
Erkläre die Salzsäureproduktion in den Mikrovili der Belegzellen
in Mikrovili sitzt die H+/ K+-ATPase:
H+-Ionenpumpe fördert unter ATP-Verbrauch, im Austausch gegen K+-Ionen, H+ Ionen in das Lumen der Drüse
Mit jedem abgegebenen H+ Ion gelangt ein Cl- Ion (durch Kanal) in das Lumen
hier entsteht HCL
Charakteristische, histologische Eigenschaften des Fundus und Korpus des Magens?
dicke Mukosa
tubulöse Magendrüse mit verschiedenen Zelltypen (Nebenzellen, Hauptzellen, Belegzellen, enteroendokrine Zellen u. Stammzellen)
lange, englumige Tubuli (Krypten)
Foveolae gatricae kurz
Charakteristische, histologische Eigenschaften des Pylorus des Magens?
Drüsen stark verzweigt & stark gewunden
Drüsen nicht so dicht gelagert
Muskularis verdickt zu Sphinkter
Häufig lymphfollikel
hier befinden sich G-Zellen (Gastrinpruduktion)
Eigenschaften Haupzellen
Hauptteil und Drüsengrund
basophilger, kugeliger Kern
helle apikale Sekretionsgranula
viel rER
Eigenschaften Nebenzellen
Drüsenhals
liegen eingekeilt zwischen Belegzellen
Charakteristischer Aufbau der Dünndarmoberfläche
Plica circulares (Kerckringfalten) —> Verwölbung T.submucos und T. mucosa
Zotten —> Verwölbung L.epithelialis + L.propria
Krypten mit Paneth-Zellen
in den Zotten: Zottenpumpe (drückt Chylusgefäße aus (gesammelte Lymphe)
einschichtiges hochprismatisches Epithel aus Enterozyten, Becherzellen und Stammzellen
Eigenschaften Erythrozyten
Resorption
Bürstensaum
durch Schlussleisten verunden
Eigenschaften Kryptengrund Dünndarm
Vorkommen Paneth Zellen:
apikale Granula
sezernierung antibakterieller Substanzen (Lysozym, Defensine, Peptidasen,…)
exokrine Drüsen
Wo lassen sich M-Zellen im Dünndarm finden?
Nur im Ileum!
Eigenschaften Duodenum
breite, hohe und dicke Kerckringfalten
kräftige Zotten
Glandulae duodenalis (Brunner-Drüsen)
tubuloalveolär
in Submukosa
Eigenschaften Jejunum
deutlich ausgeprägt kerckringfalten
kerckringfalten noch relativ dicht stehend
fingerförmige Zotten
KEINE Brunnerdrüsen
Eigenschaften Ileum
niedrige und weit auseinanderstehende Kerckringfalten
Zotten kurz
Krypten tiefer
Ansammlung von Lymphfollikeln —>Peyer-Plaques
Über Lymphfollikel: Domareale mit M-Zellen
Charakterstik Dickdarmoberfläche
keine Plicae circulares/Kerckringfalten
keine Zotten
tiefe unverzweigt Zotten
sehr sehr viel Becherzellen
Epithel aus Colonocyten, Becherzellen, enteroendokrinen Zellen und Stammzellen
Charakteristik Wurmfortsatz (Appendix vermiformis)
wenige Krypten, welche wenig tief sind
Lymphfollikel um das Lumen
Domepithel mit M-Zellen
Charakteristik Rektum und Analkanal
typische Schichtung
glatte und quergestreifte Muskulatur —> gewährleistet Kontinenz und Defäkation zusammen mit vaskulärem Verschluss
Übergang von Darmepithel (Zylinderepithel) in Hautepithel (Plattenepithel)
verschiedene Zonen
Wie viele histologische Zonen gibt es im Analkanal? Was sind deren jeweiligen Charakteristika?
insegesamt 6 Schichten
1) Zona colorectalis:
Rectumepithel mit Krypten
2) Zona transitionalis = Zona columnalis:
Übergangszone Zylindereptihel und mehrschichtigem Epithel
3) Zona squamosa = Zona alba:
mehrschichtig unverhorntes Plattenepitheö
4) Zona cutanea:
Mehrschichtig verhorntes Plattenepithel
5) Perianale Haut:
Mehschichtig verhorntes Plattenepithel
Haare mit Talgdrüsen
Duftdrüsen
6) Zona hämorrhidales:
Corpus cavernosum recti
Anterivenöses Gefäßpolster
Welche Muskeln kommen im Analkanal vor?
M. levator ani (Skeltettmuskel)
M. sphincter ani externus (Skelettmuskulatur)
M. sphincter ani internus (glatte Muskulatur)
Nenne die drei großen Speicheldrüsen des Körpers?
Glandula parotidea, Glandula sublingualis, Glandula submandibulares (bei uns kein Präparat) und exokriner Pankreas
Glandula parotidea:
rein serös
viele Fettzellen
gut ausgebildete Schalt- und Streifenstücke
Glandula sublingualis:
mukoserös
seröse Teile als von-Ebner-Halbmonde
muköse Azini als Tubuli (Tubuloazinöse Drüse)
Schalt und Streifenstücke sehr kurz
Exokriner Pankreas:
Azini mit zentroazinären Zellen
keine Streifenstücke
Glandula submandibularis:
seromukös
seröse Teile als Von-Ebner Halbmond
weniger Schalt- und Streifenstücke
Charakteristik Schaltstück
einschichtig, plattes Epithel
kleines Lumen
Streifenstück characteristik
einschichtig prismatisches Epithel
größeres Lumen
Streifen: Basale Einbuchtungen mi viele Mitochondrien
Modifizierung Sekret
Charakteristik Ausführungsgang
Intralobulär: zweireihig, prismatisch
Interlobulär: zwei bis dreireihig, Bindegewebshülle
Haupausführungsgang: Mehrschichtiges Epithel, großes Lumen
Wo findet die midifikation des Primärspeichels zu Sekundärspeichel statt?
In den Streifenstücken —> Na und Cl Resorption und K und HCO3 Sezernierung
EInteilung der Leber
Wo liegen die Kupffer-Zellen? Wozu gehören diese?
Liegen in den Sinusoiden der Leber
gehören zu MPS (mononuklearen Phagozytensystem) —>Phagozitieren
Haben Gallenkanälchen eigene Wandung?
Nein, diese werden von den Wandungen der Perizyten übernommen
Was sind Ito-Zellen? Wo liegen diese?
spezielle Perizyten
liegen in Disse-Raum
Woraus besteht Periportalfeld?
Aa. interlobularis
Vv. interlobularis
Ductuli biliferi
Lymphgefäß
Nenne eine histologische Besonderheit im histologischen Präparat der Gallenblase?
Woraus besteht das Epithel der Gallenblase?
Die Schleimhaut bildet hier typischerweiße sogenannte Schleimhautbrücken aus.
einschichtig zylindrisches Epithel mit Mikrovilli —> KEINE L.muscularis mucosae
Was hat die Gallenblase für eine Funktion?
Eindickung der Galle —->Blasengalle
Wie heißte der Gang im Pankreas der die Verdauuungsenzyme sammelt?
Ductus pancreaticus
Wie kann das Pankreas Gewebe eingeteilt werden?
Funktionell:
Endokriner Teil
Exokriner ANteil
Makroskopisch:
in Läppchen (durch BG Septen)
Besonderheiten (Histologisch) des Exokrinen Pankreas
Zentroazinöse Zellen
NUR Schaltstücke, keine Streifenstücke
Ausführungsgänge (Inter- und Intralobulär) —> einschichtig hochprismatisch (Inter) bzw isoprismatisch (Intra)
Was sezernieren die Schaltstücke und Ausführungsgänge des Pankreas?
Bicarbonat!
Nenne die Inselzellen des endokrinen Pankreas (Langerhans-Inseln) und deren Funktion
A-Zellen: Glukagon
B-Zellen: Insulin
D-Zellen: Somatostatin
PP-Zellen: pankreatisches Polypeptid
(EC-Zellen: Serotonin, Motilin, Substanz P)
Was liegt im Mittellappen der Hypophyse?
Kolloid
Kortikotrope Zellen —> POMC (Proopiomelanocortin) Bildung
Zelltypen in Adenohypophyse und deren Erkennung
3 Gruppen:
1) Azidophile Zellen
rot
Produzieren Hormone die direkt am Zielorgan wirken
meisten Zellen in Adenohypophyse
Einteilung:
Laktothrophe —> Prolaktin (Milchproduktion)
Somatotrophe —> STH (Somatotropin; Wachstumshormon)
2) Basophile Zellen:
dunkelblau/violett
glandotrope Zellen:
gonadotrop: LH, FSH —>Gonadensteuerung beider Geschlechter (Hoden, Ovar)
Thyreotrop: TSH —> Schilddrüse
Corticothrophe: ACTH —>NNR Stimulation
3) Chromophobe Zellen:
kaum angefärbt
hormonleere Zellen
Stammzellen
Was findet sich in der Neurohypophyse?
enthält marklose Axone und Axonenden von Nervenzellen aus zwei Kernregionen des Hypothalamus
Zellen des Hypothalamus produzieren Oxytocin und ADH —> Hormone werden als Granula über axonalen Transport in Neurohypophyse geleitet und dort gespeichert.
Herring-Körperchen:
Granulaansammlungen
Erweiterungen von Axonen
im LM erkennbar
Welcher besondere Zelltyp kommt in der Neurohypophyse vor?
Pituizyten —>spezielle Gliazellen der Neurohypophyse
Zonen der Nebennierenrinde und deren jeweilige Funktion
Zona glomerulosa:
Mineralkortikooidproduktion
Knaäulenartige Zellanordnung
steigern RR
Zona fasciculata:
Glukokortikoidproduktion (Cortison und Cortisol)
Säule von hellen Zellen
Zona reticularis:
Androgene
Dunkle, eosinophile Zellen
netzartige Anordnung dieser
Nebennierenmark (Was kommt darin vor? Was sind die Besonderheiten?)
modifizierte Neurone des Symphatikus (multipolare Nervenzellen strangförmig angeordnet)
chromaffine Zellen —>Granula mit Noradrenalin und Adrenalin
Drosselvenen
Wie ist ein Schilddrüsenfollikel aufgebaut? Was enthält er?
Zwei Zelltypen: Thyreozyten + C-Zellen
Lumen mit Kolloid gefüllt (Homogenes Sekret der Thyreozyten)
Was ist Kolloid (Schilddrüse)?
gallertiges Sekret
aus Thyreoglobin
Speicherform von T3 und T4
T4 ist Speicherform von T3
Was sind C-Zellen? Funktion?
große Zellen zwischen Thyreozyten
Speichern Calcitonin —>dieses senkt Calcium-Plasmaspiegel
Was lässt sich wo in der NIere finden?
Mark und Markstrahlen:
gestreckter Teil Tubulussytem (pars rectae)
intermediäre Tubulus
Henle-Schleife
Sammelrohre
Rindenlabyrinth:
Nephrone
gewundener Tubulusanteil (Pars concolutae)
Wie heißen die Zellen im Sammelrohr der Niere? Was ist deren Aufgabe?
Schaltzellen:
Säure-Base-Haushalt (Resorption von Bicarbonat/ Sezernierung von Bicarbonat)
dunkle Zellen
kurze mikrovilli
organellenreich
Hauptzellen:
helle, kubische Zellen
Aquaporine —> Harnkonzentrierung
Wie erkenne ich proximale Tubuli Abschnitte?
dunkleres Rot
Wo liegen A. arcuata und V. arcuata?
Grenzbereich Nierenmark und Rinde
Was produziert die Niere?
Renin
Erythropoetin
Wie ist das Endothel der Glomeruluskapillaren aufgebaut?
Fenestriertes Epithel
Blut-Harn-Schranke unzulässig für?
negativ geladene Moleküle
Möleküle größer als 70.000 Da
Wie entsteht die Schlitzmembran der Blut-Harn-Schranke?
zwischen den Sekundärfortsätzen der Podozyten befinden sich Spalträume, die Filtrationsschlitze, in den die Schlitzmembran liegt
Was liegt zwischen den Nierenkapillaren?
Intraglomeruläre Mesangiumzellen —> Stützen Kapillarschlingen; phagozitieren, kontraktil
Welcher Tubulusabschnitt verfügt über eine basale Streifung?
Der proximale Tubulus —>tiefe Einfaltungen der basalen Membran, in denen sich besonders viele Mitochondrien befinden
Wichtigste funktionelle Merkmale Sammelrohr und Verbindungstubulus
wasserdichte Tight junctions
hormonell regulierbare Wasserduchlässigkeit der apikalen Zellmembran
Schlusshormon: ADH
Woraus besteht der juxtaglomeruläre Apparat?
Polkissen/Juxtaglomeruläre Zellen
glatte Muskelzelle
enthalten Renin —> Regulation RR & Elektrolyte
Makula Densa:
wand distaler Tubulus
misst NaCl Konzentration des Harns
Extraglomeruläre Mesangiumzellen
Beteiligung an Nierendurchblutung
Wie erkennt man den Harnleiter?
Im Querschnitt kann der Ureter mit dem Ductus deferens und dem Ösophagus verwechselt werden. Der Urether hat aber Übergangsepithel.
Histologische Eigenschaft Harnblase
dicke Muskelschicht (M. detrusor vesicae)
Urothel
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