Was ist Betriebswirtschaftslehre? - Die Betriebswirtschaftslehre als Wissenschaft: Ideal- und Realwissenschaft
Idealwissenschaften:
Die Gegenstandsgebiete der Idealwissenschaften werden in Form von Denkprozessen geschaffen. Sie sind losgelöst vom menschlichen Denken nicht existent (Logik, Mathematik und Methodenlehre). Die Idealwissenschaften stellen Denkformen und Verfahrensregeln bereit, die der Erkenntnisgewinnung in den Realwissenschaften dienen.
Realwissenschaften:
Die Gegenstände der Realwissenschaften sind in der Wirklichkeit vorhanden, unabhängig davon, ob sich unser Denken mit ihnen beschäftigt oder nicht.
Was ist Betriebswirtschaftslehre? - Zusammenspiel BWL / VWL
BWL:
Die BWL ist auf die wirtschaftliche Seite eines Betriebs ausgerichtet
VWL:
Die mikroökonomische Theorie analysiert das wirtschaftliche Geschehen, die Preisbildung und Güterverteilung.
Die makroökonomische Theorie befasst sich mit der Geldversorgung, dem Wirtschaftskreislauf und seinen Störungen sowie dem Wachstum der Wirtschaft als Ganzes.
Veranstaltungskonzept und grundlegende Begriffe - Grundlegende Begriffe
Wirtschaft
Entscheiden über knappe Ressourcen angesichts “unendlicher” Bedürfnisse
Effektivität, effektiv
Zielorientiert handeln (wirtschaften), d.h. die richtigen Dinge tun
Effizienz, effektiv
Handlungsorientiert, ressourcenorientiert tätig sein (wirtschaften), d.h. die Dinge richtig tun
Betriebswirtschaftslehre
Lehre vom Wirtschaften der Betriebe
Management
=Unternehmensführung = Zielgerichte Gestaltung und Entwicklung von Unternehmen
Betriebswirtschaftliche Funktion
Funktion = Tätigkeit, Verrichtung = z.B. Prduktion, Absatz, Beschaffung, Führung, Organisation, Personalverwaltung
Controlling
= Steuerung = Planung, Informationsversorgung und Kontrolle des Unternehmens
Stakeholder
= Interessensgruppen / Anspruchsgruppen = Alle Subjekte und Gruppen, die Ansprüche gegenüber dem Unternehmen haben
Shareholder
= Anteilseigner
Strategisch
= langfristig (länger als 3-5 Jahre), auf lange Frist, grundlegend
Opertaiv
= kurzfristig (weniger als 1 Jahr), das Tagesgeschäft betreffend, Umsetzung
Corporate Identity (CI)
Identität eines Unternehmens, insbesondere: Corporate Design, Corporate Communication, …
Unternehmensvision
Generelle unternehmerische Leitidee
Ziel
Zukünftig angestrebter Zustand
Markt
„Ort“, an dem Angebot und Nachfrage aufeinandertreffen
Input
Einsatzfaktor, z.B. Arbeitskraft Hilfsstoffe, Betriebsstoffe, etc.
Output
Resultat, z.B. Beratungsleistung, PKW Output
Kennzahl
Maßzahl, die der Quantifizierung dient
Qualitative Faktoren
Faktoren ohne direkte, monetäre Ausdrucksweise
Quantiative Fakoren
Faktoren die sich direkt ohne Umwege in Geldheinheiten bewerten lassen
Ausgangspunkt des wirtschaftlichen Handelns - Die Bedürfnisse des Menschen
Ausgangspunkt des wirtschaftlichen Handelns - Bedürfnisbefriedigung
Bedürfnisse und Güter:
Güter = Gegenstände, Tätigkeiten und Rechte
Wirtschaftlichkeitsprinzip - Ausprägungen des Wirtschaftlichkeitprinzips
Beispiele für Maximal- und Minimalprinzip:
Betriebstypen
Leistungserbringung - Umsatzprozess
Leistungserbringung:
Produktionsfaktoren zur betrieblichen Leistungserstellung
Arten von Unternehmen - Unternehmensgröße
Betriebswirtschaftliche Zielkonzeption - Ziele gemäß Rang und Konkretisierung
Das Zielsystem entspricht einer Pyramide ausgehend von einer Anzahl oberster Unternehmungsziele (primäre Ziele), die hierarchisch tiefer liegender Zielsubsysteme (sekundäre u. tertiäre Ziele) darstellen.
Betriebswirtschaftliche Zielkonzeption - Zielarten
Betriebswirtschaftliche Zielkonzeption - Wichtige Formalziele
Betriebswirtschaftliche Zielkonzeption - Berechnung der Gesamtkapitalrentabilität
Betriebswirtschaftliche Zielkonzeption - Weitere wichtige Rentabilitätsbegriffe
Betriebswirtschaftliche Zielkonzeption - Zielelemente
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