Buffl

2.Semsetr 2.0

Ss
by Sara S.

Gehe nun auf die Geschlechtsrollenpräferenzen ein

  • Geschlechtsrollenpräferenz

    • Allgemeine Höherbewertung eigener Geschlechtsrolle

    • Bevorzugung von Geschlechtsrollenmerkmalen und Geschlechtszugehörigkeit für die eigene Person

  • Frühe visuelle Präferenzen

    • Körperbewegungen von Kindern des eigenen Geschlechts (bewegte Lichtpunkte) werden bevorzugt angeschaut (10-14 Monate; Kujawski & Bower, 1993)

      • frühe Fähigkeit, ist eine Fährigkeit der Wahrnehmung

    • Geschlechtstypisches Spielzeug wird länger betrachtet (18 M.; Serbin et al., 1994)

      • gelerntes soziales Maß

  • Entwicklung

    • Nimmt bis zu Beginn des Grundschulalters zu (wenig flexibel)

    • Ab dem Grundschulalter treten Altersunterschiede in Geschlechtsrollenpräferenzen gegenüber individuellen Unterschieden bezgl. Geschlechtsrollenpräferenzen in den Hintergrund

    • Ist bei Jungen stärker ausgeprägt als bei Mädchen

      • Mögliche Gründe: soziale Erwünschtheit oder Attraktivität der Alternativen; Sozialisationsdruck für Jungen höher als für Mädchen

        • Jungs halten stärker an diesen Präferenzen fest,

        • Erfahren mehr sozialen Druck (Junge bei Mädchen x/Mädchen bei junge ok)

        • Komplett durch Umwelteinflüsse!

  • Einfluss der Eltern

    • Indirekte Einflüsse der Geschlechtskategorisierung

      • Kleidung, Ausstattung des Kinderzimmers, Spielzeug

    • Direkte Einflüsse (von außen, geschlechtsytypischer Input)

      • Mädchen und Jungen werden bereits als Baby unterschiedlich behandelt

        • Mädchen bekommen eher z.B. Puppe gereicht als Jungen, wenn sie danach versuchen zu greifen

      • Geschlechtsrollenkonformes Verhalten wird eher belohnt, geschlechtsrollenabweichendes Verhalten eher bestraft

        • Dominantes Verhalten wird bei Töchtern eher „bestraft“ als bei Söhnen

      • Gleichgeschlechtliche Modelle werden häufiger imitiert

        • Aber erst gegen Ende des Vorschulalter; deshalb kann selektive Nachahmung nicht Ursache für die Ausbildung der ursprünglichen Geschlechtstypisierung sein

        • Kinder berufstätiger Mütter entwickeln flexiblere Geschlechtsrollenkonzepte als andere Kinder

  • Einfluss von gleichaltrigen

    • Sozialisierungseinfluss von Gleichaltrigen nirgends so groß wie im Bereich der Geschlechtsrollenentwicklung

      • v.a im Grundschulalter, geht in der Jugend zurück

    • Geschlechtstypisches Verhalten wird gefördert (verstärkt)

    • Atypisches Verhalten wird missbilligt (bestraft)

      • V.a. bei Jungen, weniger bei Mädchen (sozialer Druck ist stärker)

    • Differenzielle Reaktion auf geschlechtstypisches- und – atypisches Verhalten nimmt im Laufe der Kindheit kontinuierlich zu und geht erst im Jugendalter wieder zurück

    • Kinder sind v.a. für soziale Rückmeldungen von Kinder des gleichen Geschlechts sensitiv

      • Bildung geschlechtshomogener Gruppen maximiert den Einfluss der Gleichaltrigen

      • Schon 2Jährige interagieren bevorzugt mit Kindern des gleichen Geschlechts

        • Test bei dem Kinder aufeinander zulaufen)

Gehe nun auf geschlechtstypisches Verhalten ein

  • Entwicklung Geschlechtstypisierung Spielverhaltens

    • Unterschiede im Spielverhalten von Jungen und Mädchen spätestens ab 2-3 Jahren

      • Rolle unterschiedlichen Spielzeugangebots unklar (Geschenke/ Ausrüstung)

    • Art des Umgangs mit Spielmaterial hängt stark von Geschlechtstypizität (Jungen/Mädchen-Spielzeug) des Materials selbst ab (Karpo & Olney, 1983)

      • Zumindest bei älteren Kindern (9-12 J.), da es stärker wird mit Zunahme des Wissens über die Geschlechtstypen

      • Spielen auf unterschiedliche Weise mit dem gleichen Objekt

      • Basiert komplett aus Umwelteinflüssen!

  • Einfluss der Eltern

    • Indirekte Einflüsse der Geschlechtskategorisierung

      • Kleidung, Ausstattung des Kinderzimmers, Spielzeug

    • Direkte Einflüsse

      • Mädchen und Jungen werden bereits als Baby unterschiedlich behandelt

        • Mädchen bekommen eher z.B. Puppe gereicht als Jungen, wenn sie danach versuchen zu greifen

      • Geschlechtsrollenkonformes Verhalten wird eher belohnt, geschlechtsrollenabweichendes Verhalten eher bestraft

        • Dominantes Verhalten wird bei Töchtern eher „bestraft“ als bei Söhnen

      • Gleichgeschlechtliche Modelle werden häufiger imitiert

        • Aber erst gegen Ende des Vorschulalter; deshalb kann selektive Nachahmung nicht Ursache für die Ausbildung der ursprünglichen Geschlechtstypisierung sein

        • Kinder berufstätiger Mütter entwickeln flexiblere Geschlechtsrollenkonzepte als andere Kinder

  • Einfluss der Gleichaltrigen

    • Sozialisierungseinfluss von Gleichaltrigen nirgends so groß wie im Bereich der Geschlechtsrollenentwicklung

    • Geschlechtstypisches Verhalten wird gefördert (verstärkt)

      • besonders im Grundschulalter, geht im Jugendalter zurück

    • Atypisches Verhalten wird missbilligt (bestraft)

      • V.a. bei Jungen, weniger bei Mädchen (höherer sozialer Druck)

    • Differenzielle Reaktion auf geschlechtstypisches- und – atypisches Verhalten nimmt im Laufe der Kindheit kontinuierlich zu und geht erst im Jugendalter wieder zurück

    • Kinder sind v.a. für soziale Rückmeldungen von Kinder des gleichen Geschlechts sensitiv

      • Bildung geschlechtshomogener Gruppen maximiert den Einfluss der Gleichaltrigen

      • Schon 2Jährige interagieren bevorzugt mit Kindern des gleichen Geschlechts (Jacklin & Maccoby, 1978)

        • Test bei denen die Kinder aufeinander zulaufen

Gehe auf die Kernaspekte der Familiensystemtheoire nach Schneewind ein (Wichitg!)

  • Ganzheitlichkeit

    • Interpersonale, systemische Sichtweise

    • Das Ganze ist mehr als die Summe seiner Teile. Familie ist mehr als nur die Mitglieder, sondern auch deren Beziehungen (Interaktion etc..)

  • Zielorientierung/Familie-Gesellschaft

    • was sind die Ziele der Familie und wie lassen sie sich mit der Gesellschaft vereinbaren

  • Regelhaftigkeit

    • Absprachen, ungeschriebene Gesetze

    • Hochindividuell (Beispiel: das erste mal woanders übernachten

  • Zirkuläre Kausalität

    • 2 Personen haben einen Konflikt in der Familie, das Problem kann zirkulieren und sich so auf andere Mitglieder auswirken

  • Rückkoppelung

    • Negative und positive (Eskalation/ Deeskalation, je nachdem wie die anderen Mitglieder wirken. Hängt stark mit zirkulärere Kausalititä zusammen

  • Grenzen

    • Nach außen und nach innen

    • Worüber kann ich mich auseinandersetzen und worüber nicht

    • Innerhalb der Familie

  • Selbstorganisation

    • Systeme haben die Fähigkeit sich selbst zu organisieren

    • Therapie bringt das bewusst aus dem Gleichgewicht und schaut, wie es sich wieder in Ordnung bringt

  • Homöo- vs. Heterostase

    • Gleichgewicht und Ungleichgewicht (nachdem es durcheinandergebracht wurde)

    • Charakteristikum von Selbstorganisation

  • Wandel erster und zweiter Ordnung

    • 1. Ordnung= alte Lösung zurück (Familientherapie )

    • 2.Ordung= neue Lösung, die die Probleme löst

    • Charakteristikums der Selbstorganisation

  • Familienspezifische interne Erfahrungsmodelle (selbst/Andere)

    • innere Repräsentation,z.b wie kann mit wem etc..

    • Sehr stabil und nachhaltig

Gehe genauer auf die Rolle von Geschwistern ein

  • Geschwisterposition und Familiengröße

    • Einzelkinder und Erstgeborene erreichen höhere IQ-Werte und erzielen bessere Schulleistungen als andere Kinder

      • Übliche Erklärung: Aufmerksamkeitszuwendung der Eltern

      • Probl.: Konfundierung mit Schichtzugehörigkeit oder ökonomischen Strukturen

    • Im Vergleich zu Kindern aus größeren Familien sind Kinder aus kleineren Familien selbstbewusster, intelligenter und erreichen höheres Bildungsniveau

      • Interpretationsprobl.: w.o.

      • 3 Kinder vs. 1 Kind: Eltern sind weniger emotional engagiert und erzieherisch weniger aktiv

        • auch nur Eltern haben nur begrenzte Ressourcen

    • Später geborene Kinder sind sozial kompetenter als erstgeborene und Einzelkinder

      • Bessere Beziehungen zu Gleichaltrigen

      • Sicherer in sozialen Interaktionen

  • Geschwisterbezihungen

    • Nach Alfred Adlers psychoanalytischer Theorie

      • „Entthronung“ als psychisches Trauma für das erstgeborene Kind

      • Eifersucht als Ursache für Geschwisterrivalität

        • nicht 4+1 jeder bekommt einen neuen Platz in der neuen Familie

    • Empirische Befunde

      • Geburt des zweiten Kindes wirkt sich zeitweise negativ auf die psychische Gesundheit des ersten Kindes aus

      • Mütter ändern ihr Verhalten gegenüber dem erstgeborenen Kind nach der Geburt des zweiten (weniger Aufmerksamkeit, weniger Zeit, mehr Restriktionen u.ä.)

    • Positive Geschwisterbeziehungen entwickeln sich eher

      • Wenn das erste Kind auf die Geburt des zweiten vorbereitet wird

      • Wenn es sich an der Betreuung des jüngeren Kindes beteiligt

      • Wenn sich die Häufigkeit des Kontaktes zur Mutter nicht abrupt verändert

Gehe auf die Stabilität und Prädiktion der Intelligenz im Kindesalter ein

  • Frage der Vorhersagbarkeit späterer Intelligenz (bleib ich auf dem Prozentrang?)

    • Absolute vs. Differentielle/relative Stabilität

      • Stabilität der absoluten Ausprägung (zwischen 2Messzeitpunkten) versus Stabilität von Differenzen

        • absolut= Aufgaben werden ja immer schwerer und der IQ bleibt gleich, dann ist meine absolute Intelligenz gestiegen

        • Relativ= im Bezug auf meine Altersgruppe, bleibt der IQ gleich, bleib ich auf meinem Prozentrang

  • Vorhersagbarkeit des späteren IQ verbessert sich im Laufe der Kindheit dramatisch

    • zeitlicher Abstand spielt eine wesentliche Rolle:IQ Stabilität über ein Jahr hinweg beträgt bereits ab ca.3Jahren mehr als .80

      • Über welchen Zeitraum man vorhersagen will spielt also eine sehr große Rolle. Je weiter der Zeitpunkt weg ist, umso schwieriger/schlechter ist die Vorhersage und je kleiner, desto besser

    • Ergebnisse von Kleinkindertests (z.b Bayley Skalen) haben nur geringen prädikativen Wer

  • Maße der visuellen Informationsverarbeitung von Säuglingen sind bessere IQ Prädiktoren als übliche Kleinkindertests

    • Habituationsgeschwindigkeit, Neuigkeitespräferenz, visuelle Reaktionsgeschwindigkeit

      • schnelle Habituation korreliert mit höhere Intelligenz. Manche gewöhnen sich schneller an einen Reiz und haben somit schneller eine Interne Repräsentation

        • schneller Infos verarbeiten=mehr Intelligenz

        • Wichitg: trotzdem keine Vorhersage wie sich Intelligenz entwickelt!!!!!

      • Visuelle Wiedererkennungsleistung (Neuigkeitenpräferenz) im Fagan-Intellignez Test für Säulginge (G-12M) erklärt z.b ca.25% des IQ im ALter von 3 J.

  • Spielraum für Umwelteinflüsse ist trotz der relativ hohen Stailität des IQ erheblich

    • IQ-Verschiebungen zb. Verlust eines Elternteils und schweren Erkrankungen

    • Umwelt hat also trotzdem einen rießigen Einfluss, denn ohen Futter kann sich auch Intelligenz nicht entwickeln. (Allergie hat z.b schon eine enorme Auswirkung)

Gehe auf die Intelligenzentwicklung im Erwachsenenalter ein

  • Wie verändert sich die intellektuelle Leistungsfähigkeit im Laufe des Erwachsenenalters

  • Altersverlauf im Quer-und Längsschnitt

    • Typischer Altersverlauf in (älteren) Querschnittstudien: Kontinuierlicher Abfall ab frühem Erwachsenenalter

    • Typischer Altersverlauf in (älteren) Längsschnittstudien: Anstieg bis ca.50J. Danach kein Abfall bis ins höhere Erwachsenealter

      • es gibt also unterschiedliche Ergebnisse je nach Studiendesign

      • Problem LSS: Selektivität/ nur die guten bleiben in der Studie, die auch spaß daran haben

      • Problem QSS: Generationseffekte, wodurch die Älteren einen Anchteil haben, da unterschiedliche schulische Ausbildung

  • Wie lässt sich die Diskrepanz zwischen QSS und LSS erklären?

    • Querschnittbefunde lassen sich auf Kohorteneffekte zurückführen

      • Dauer und Qualität der schulischen und beruflichen Ausbildung

      • Bekanntheitsgrad von Intelligenztests (im Internet zu finden, hat man schonmal gesehen/gemacht)

      • Aufwärtstrend über Kohorten hinweg ist heute zum Stillstand gekommen

      • Ergebnis: Ältere schneiden schlechter ab

    • Hauptproblem von Längsschnittstudien: selektiver Ausfall weniger intelligenter Personen

      • Korrekturen: (1) Extrapolation der mittleren Veränderungen, (2) neue Stichprobe aus derselben Kohorte untersuchen

        • zum bestimmten Messzeitpunkt auch eine Kohorte im Querschnitt anschauen,die den Längsschnitt nicht mitgemacht hat (trotzdem Generationseffekte)

        • Ergebnis: Längsschnittuntersuchungen liefern aufgrund selektiver ausfälle und Testungseffekten ein zu optimistisches Bild

          • es kommt auch zu einem Trainungseffekt (man trainiert manchmal Dinge, die man nicht trainieren will

Gehe auf die vier Fragen zur Intelligenzentwicklung im Erwachsenealter (nach Schaie,1996) ein. Zunächst auf die .

  • (Schaie auch sequentiellee Pläne)

( Gibt es für verschiedene intellektuelle Fähigkeiten unterschiedliche Altersverläufe? )

  • Gibt es für verschiedene intellektuelle Fähigkeiten unterschiedliche Altersverläufe?

    • das klassische Alternsmuster in Querschnittstudien

      • unterschiedlicher Verlöufeim Verbal und Handlungsteil des Wechsler Intelligenztests

      • Abfall im Verbalteil später und geringer als im Handlungsteil

        • wir haben also einen Abfall eher im biologisch Determinierten teil (Man muss sich immer fragen kristalline/bildungsabhängig oder fluide/biologisch determinierte Intelligenz

    • Korrigierte Längsschnittverläufe

      • Fluide versus kristallisierte Intelligenz

      • Fluide Intelligenz sink ab frühem Erwachsenenalter, kristallisierte nicht

  • 7 Intelligenzfaktoren (Primärfähigkeiten( nach Thrustone)

    • V(verbal meaning/comprehension)- Bedeutung von Wörtern und Beziehungen zwischen Wörtern erfassen

    • S (Space/spatial orientation)-räumliches Sehen und Vorstellen

    • R (reasoning/inductive reasoning)-induktives Denken

    • N(number)- einfache Rechenaufgaben

    • W (Word fluency)- mit isolierten Wörtern flüssig umgehen und assoziative Wortbindungen herstellen

    • P (perceptual Speed)- Gegenstände im Wahrnehmungfeld finden, Details erkennen

    • M(memory)- unmittelbares und verzögertes erinnern

      • gesamte kognitive Leistung durch diese 7Fakotren erklärt

  • Seattle Longitudinal Study (SLS) von Schaie

    • Methode: Kombination aus Längs und Querschnitt /Begonnen 1956/ Kern der Testbatterie: Primärfähigkeiten nach Thurstone

    • Gesamttrend: deutlicher Leistungsabfall ab ca.60J

    • Differentielle Verläufe:

      • deutlicher Abfall für Wortflüssigkeit

      • Relativ früher Abfall der Rechenfähigkeit

      • Anstieg im mittleren Erwachsenenalter für verbales Verständnis und räumliches Vorstellungsvermögen

Welche Trainingsmöglichkeiten gibt es?

  • Disuse-Hypothese

    • mangelnde kognitive Betätigung führt zu kognitiven Leistungseinbußen

    • Trainingstudie von Schaie und Willis

  • Trainingsstudie

    • Methode: N=229 VPS der SLS, 64-95J.

      • Trainierte Fähigkeiten: Denkfähigkeit (r,reasoning) ind Räumliches Vorstellungsvermögen (S,Space)

    • Trainingsgruppen

      • Abfall in R (über 14.J.) > R-Training

      • Abfall ind S>S-Training

        • wichtigeren 2 Gruppen

      • Kein Abfall oder Abfall in R und S<R-Training

      • Kein Abfall oder Abfall in R und S > s-Training

    • Dauer: 5x1Stunde

    • Instruktion; Erläuterung von Strategien (u.a)

    • Design: Vor-und Nachtest vergleich

    • Ergebnis:

      • Leistungssteigerung im trainierten Bereich bei mehr als der Hälfte der Teilnehmer

      • Die mittlere Leistungssteigerung von einer halben Standardabweichung bewirkte bei Personen mit Leistungsabfall vor Training häufig Rückkehr auf Ausgangsniveau

  • Ergebnisse (genauer)

    • Leistungssteigerung im trainierten Bereich bei mehr als der Hälfte der Teilnehmer

    • Die mittlere Leistungssteigerung von einer halben Standardabweichung bewirkte bei Personen mit Leistungsabfall vor Training häufig Rückkehr auf Ausgangsniveau

    • Trainingseffekt ging über trainierte Testaufgaben hinaus (naher Transfer), blieb jedoch weitgehend auf den trainierten Bereich beschränkt (kein weiter Transfer)

    • Ergebnis einer Nachuntersuchung 7 Jahre später: Training wirkte sich auch langfristig in spezifischer Weise aus

      • man kann durch wenig Traning Dinge also reaktivieren, sie sind nicht dauerhaft weg

  • Diskussion der Trainingsstudie

    • Frage nach ökologischer Validität der Trainingseffekte (Übertragbarkeit auf Alltagssituationen) noch nicht genügend geklärt

    • Effekte von Trainings sind bei jüngeren Erwachsenen eher noch größer als bei älteren

      • Wiederspruch zur disuse-Hypothese

    • Intelligenzentwicklung im Erwachsenenalter lässt sich nicht auf irreversible biologische Abbauprodukte reduzieren

      • in den Aufgaben werden nicht nur “biologische Fähigkeiten” gemessen, sondern auch andere Fähigkeiten die kompensierend wirken können

      • Aber man kann die Fähigkeiten auf jedenfall verbessern

Gehe auf Baltes generelle Architktur des Lebenslaufs ein

  • Balets beschreibt Entwicklung durch 3 unabhängige Altersfunktionen

    1. Abnahme evolutionärer Selektionsvorteile im Alter

      • Wirkung evolutionäre Selektion nimmt nach reproduktiver Phase ab

      • Gene werden nicht mehr weitergegeben (Frauen früher als Männer)

      • Bezieht sich bei ihm fast ausschließelich auf die Fortpflanzung

  1. Bedarf an Kuktu nimmt zu

    • Kulturbegriff bezieht sich auf alle psychischen, materiellen, und wissensbasierten Ressourcen, die die Menschheit im Laufe der historischen Entwicklung produziert hat.

    • Je älter man wird, desto mehr beschäftigt man sich mit Dingen die der Mensch gemacht hat, man hat ein Bedürfnis sich damit auseinanderzusetzen

  1. Effektivität von Kultur wird geringer

    • Effizienz kultureller Ressourcen beim Erzeugen von Entwicklungszugewinnen nimmt mit Alter ab, da biologisches Potenzial in negativer Beziehung zum Alter steht

      • „mit zunehmendem Alter sind mehr materielle, soziale, ökonomische oder psychische Ressourcen erforderlich, um hohes Funktionsniveau in bestimmtem Gebiet zu halten oder neu zu erzeugen (mehr Training bei Älteren)

      • .Maximales Funktionsniveau liegt bei älteren Erwachsenen niedriger als bei jüngeren (s. Erwerb von Gedächtnistechniken)

  • Veränderungen in der relativen Ressourcenallokation – Aufrechterhaltung des bestehenden Funktionsniveaus, Regulation von Verluste

  • Modell der selektiven Optimierung mit Kompensation (3 Prozesse für gutes Altern)

    1. Selektion: Auswahl von Funktionsbereichen, auf die sich die zu jedem Zeitpunkt der Lebensspanne begrenzten Ressourcen konzentrieren, ermöglicht Spezialisierung

      • je älter man wird, umso mehr Selektion soll man betreiben

    2. Optimierung: dient der Produktion von Entwicklungsgewinnen und bezieht sich auf den Erwerb, die Verfeinerung und die Anwendung von Ressourcen zum Erreichen von Entwicklungszielen

      • selektierte Bereiche Optimierung herstellen (verfeinern, besser werden, etc)

    3. Kompensation: dient der Aufrechterhaltung des Funktionsniveaus bei Verlusten und bezeichnet somit den Erwerb, die Verfeinerung und die Anwendung von Ressourcen, die diesen Verlusten entgegenwirken

      • nicht nur optimieren, sondern auch versuchen Dinge die wir nicht können zu kompensieren

    SOK Modell aus handllungstheoretischer Perspektive

    • Selektion: Elektive Selektion und Verlautbarkeiten Selektion

    • Optimierung

    • Kompensation

Gehe nun auf die Zweikomponentenmodelle ein

  • Biologische und kulturelle Determinanten der intellektuellen Entwicklung befassen sich mit (Intellektuelle Entwicklung ist von 2 Determinanten bestimmt)

    • alterungsanfälligen Leistungen (Schnelligkeit, Genauigkeit,Koordination) schneller Abstieg in Kindheit und JA, linearer Abfall im EA, beschleunigter Abfall im hohen Alter

      • Mechanik der intellektuellen Entwicklung

      • Bsp Wechslertest = Handlungsteil

    • alterungsresistenten Leistungen, Fertigkeiten und Wissensbestände, Stabilität und Wachstum im EA, Abfall erst im hohen Alter

      • Pragmatik der Intellektuellen Entwicklung

      • Bsp Wechseltest=Verbalteil

  • Mechanik und Pragmatik

    Biologisch bestimmte Mechanik, kulturell bestimmte Pragmatik der Kognition (Baltes)

    • Mechanik der Kognition

      • Repräsentiert den Einfluss der Biologie auf die intellektuelle Entwicklung, biologische Komponente kognitiver Fähigkeiten Aufbau neuronaler Strukturen, später Ausreifung neuronaler Strukturen z.B. für exekutive Funktionen stärker von Alterung betroffen als frühe (sind evtl. störungsanfälliger)

      • Kognitiven schweren Aufgaben, die man sich schwer erarbeitet hat (Site Myelinieserung des PFC) kommen spät und bauen sich auch früh wieder ab

        • Bsp. Exekutive Funktionen (Inhibition, Monitoring)

    • Pragmatik der Kognition

      • Kulturelle Dimension der intellektuelle Entwicklung, lenkt Aufmerksamkeit auf funktionale Bedeutung kulturgebundenen Wissens (internal: semantische Netzwerke,external: Bücher), Erwerb kulturell verankerter Bestände deklarativen und prozeduralen Wissens, wird im Laufe der Sozialisation zugänglich>daraus resultieren

    • Normativ-pragmatische Wissensbestände> Einsatz mechanisch kognitiver Potenzials zum Erreichen pragmatische,kristalliner Fähigkeiten

    • personenspezifisches pragmatisches Wissen resultiert aus personenspezifischen Erfahrungen sowie genereller Begabung, nimmt großen Teil kognitiver Zugewinne im EA ein

      • hat auch mit Genetik zu tun

    • Expertise- keine Hinweise, dass Mechanik durch Expertise beeinflusst wird, aber: erworbenes Wissen befähigt alternde Individuen lokal, in Bezug auf Expertisebereich, negative Auswirkungen der Abnahme der Mechanik auszugleichen oder abzuschwächen.

      • Bereiche in denen ich Experte bin bauen weniger ab, wie ein Schutzfaktor vor biologisch mechanischen abbauprozessen

      • Man braucht also wissen/semantische Netzwerke um sich vor dem Abbau zu “schützen” (Problem: google)

  • Mechanik und Pragmatik

    • Vorstrukturiertheit der Mechanik im Säuglingsalter (angeborenes Kernwissen, frühe Wahrnehmungsfähigkeiten, Sprache)

      • v.a. Durch allgemeine biologische Faktoren

    • Pragmatik baut darauf auf und Mechanik entwickelt sich in umwelt/kulturspezifischer Weise weiter

    • Enge Interaktion zwischen Mechanik und Pragmatik

Author

Sara S.

Information

Last changed