3 Holzindustrie und Baustoff Holz

• sehr von Import geprägt

• nahe umgebung wie Polen oder Tschechien liefern Rohholz(Rundholz)

• weiters weg kommt Schnittholz (effiziente Verladung)

  
  

Komplette vorhergehende Planung muss stehen bevor die Hölzer verarbeitet werden

• Zimmermannsbetriebe

• Händischer Abbund traditionell oder planerisch über CAD Pläne

• subtraktive Fertigung umfasst den Abbund und die Konfektionierung (Zuschnitt von Stäben und Platten)

• Abbund/Abbinden: vorbereitung der Holzkonstruktion für den späteren Zusammenbau auf der Baustelle

  —> Alles wird Maßgerecht angerissen

• Keine hohen Personalkosten

• sehr teure Maschinen

Macht modernen Holzhandel sehr wirtschaftlich un konkurenzfähig

Für Wandanschlüsse passend gefräst

Brettsperrhölzer

OSB Platten sind Lagerware

Es gibt Plattenware und Brettsperrholz

• Nur eine Person zum steuern und überwachen

• ganze Fertigungsstraßen

• Entwurfsverfasser sollte sich früh entscheiden mit wem das Projekt gefertigt werden soll

Spezifisches Holzbauwissen wird so frühzeitig mit ins Spiel gebracht

• durch kooperative Planung imense Zeitersparnisse

• organisch —> natürliche Produktion (CO2 wird aufgenommen)

• CO2 Emissionen werden nicht raus gegeben bei der Produktion sondern auch aufgenommen

• Potenzial —> Holzreste können verwertet werden

• deutlich positiver bei Holz als bei anderen Baustoffen

• Holz ist das einzige nachwachsende Baumaterial, das auch biologisch abbaubar ist

• beim Wachstum nimmt der Baum CO2 auf und speichert es als Kohlenstoff im Holz

• in feuchterer Umgebucht ehöhen Bäume die Verdunstungswirkung —> kühlende Wolkenbildung

• Erst mit Verbrennung wird C wieder freigesetzt

• Neue Bäume direkt nach abholzung anpflanzen

• Holz kann auch als Biomasse zur Energieerzeugung verbrannt und entstehendes CO2 abgefangen werden

• bietet kaum zu überbietende positive Ökobilanz

• Waldspeicher

• Holzspeicher bei der Nutzung von Hölzern

• möglichst viele Holzprodukte umsetzen anstatt Kunststoffe oder andere Bauprodukte

  —> sehr langlebig

gute transportfähigkeit

• Anistropie —> richtungsabhängigkeit der Materialeigenschaft

• Hygroskopie —> reagiert auf Feuchte der Umgebung

• Volumenänderungen —> Infolge Feuchtigkeitsschwankungen (Quellen, Schwinden)

• Schadeinflüsse —> durch Holzschädlinge (Pilz, Insekten)

• Brennbarkeit

• Abhängig von der Feuchte

• keine Feuchte —> Darrdichte (50% der dichte ist Kohlenstoffdichte)

idR 12% Feuchte —> Rohdichte

• Reindichte —> nur Holz

• am besten auf Druck in Faserrichtung

Relative Festigkeit

Relative Verformungsfähigkeit

Die Holzfeuchte u ist das Verhältnis derim Holz enthaltenen Wassermasse mw zur Trockenmasse m0 (= Darrmasse) im Holz:

• Wichtig ist der Abstand zum Boden

• Einkapseln

  —> sichere Methode (Brandschutzmaterial) Gipskarton, Promat

• Überdimensionierung der Holzquerschnitte

Vollhölzer sind Rund- und Schnitthölzer aus Nadel- und Laubhölzer.Schnittholz entsteht durch Sägen von entrindetem Rundholz parallel zur Stammachse (scharfkantig oder mit Baumkanten).

• Vollhölzer werden nach Norm gemäß Sortiermerkmalen und Sortierklassen sortiert

• Richtigkeit des sortierens für die Standsicherheit entscheidend

• Sortiermerkmale —> Ästigkeit, faserneigung, Rissbildung

• Sortierklassen sind Festigkeitsklassen zugeordnet

• Neue Bauteilformen/formate durch zerkleinern des Holzes und erneutem Zusammensetzen durch kleben und pressen

• diese Formen wären aufgrund der natürlich vorgegebenen Grundform des Baumstamms nicht möglich

• Bestehen aus Schnittholz, Furnieren, Spänen, Fasern und Klebstoff

Vorteile gegenüber Vollholzprodukten:

• sehr hoher Klebstoffanteil —> Recyclingproblem

• Noch nicht eingebaute Holzwerkstoffe dürfen recyclet, d.h für herstellung von Spanplatten weiterverwendet werden

• Bereits ein- oder rückgebaute Holzwerkstoffe gelten als Altholz, sodass nurnoch thermische Verwertung möglich ist

• kompostierung oder Auslagerung in Wäldern ist nicht möglich —> gilt auch für Asche nach Verbrennung

-> Zukunft sollte recyclegerechten Klebstoff entwickeln!!

• Grobspanplatte

• Platte aus ausgerichteten Spänen

• mehrere Schichten mittels Leim verklebt

Ziel: Gesundes raumklima

Herausforderung: Emissionen von leicht flüchtigen Stoffen aus holzprodukten

Problem:

• VOC-Emissionen (typischer Holzgeruch!)

• Formaldehyd - Emissionen

Maßnahmen:

• Intensives Lüften

• Formaldehydfreie Leime

• Formaldehydarme Leime

• Vollholz

• Konstruktionsvollholz

• Brettschichtholz

• Brettsperrholz (2,3,4 cm dicke einzelne Bretter)

• Furnierschichtholz

• OSB —> Günstig

• zementgebundene Spanplatte —> keine tragende Wirkung (Feuchträume)

Holzwolle-Leichtbauplatte —> Schallschutzelement (Tiefgarage)

von oben Holzdecke nicht überdimensionieren wegen Estrich, unten dafür überdimensionieren