Ursprung: viktorianisches England
1855: weitverbreitete indisches volkstümliches Federballspiel “Poona” kam nach England
1860: Herzog von Beaufort wandelt das Spiel ab, indem er Netz zwischen Spielern spannte
Isaac Spratt veröffentlichte erstes Heft zum Federball
daraufhin spielte man um Punkte, nach Regeln und um Sieg oder Niederlage
Name: Brüllen und Schlagen
Mehr Freizeit Sport als Wettkampfsport
1872: Beaufort stellt Spiel auf seinem Landsitz vor
1883: ersten überlieferten Regeln in einem dünnen Heft über Tennis, Badminton Croquet etc.
70er/80er Jahre: Entstehung von ersten Clubs
1875: erster Offiziers-Club durch indische Veterane
1887: Überarbeitung der Regeln
1893: Gründung “Badminton Association”
Mitte der 20er: Verbreitung von Badminton
1934: Gründung IBF (international Badminton Federation)
seit 2006 heißt es Badminton World Federation
Seit 1949: ausgetragene Mannschafts-WM Männer
Seit 1989: gemischte Mannschafts- WM Frauen
Deutschland:
erst seit 1950 durch deutschen Geschäftsmann
1951: Gründung erste deutscher Badminton Verein in Bonn
1953: Gründung des deutschen Badminton-Verbandes
Seit 1979/80: Sportart für Schulen
leicht erlernbar
Ermöglicht hohe Belastungsintensität nach kurzer Zeit
Hoher Aufforderungs- & Erlebnischarakter
Vielfältige sozialintegrative Möglichkeiten (Einzel Doppel, Mixed)
Wettkampf gegeneinander (Badminton), Partnerspiel miteinander (Federball)
koedukative Vermittlungs- und Spielformen
Geringer organisatorischer, materieller und finanzieller Aufwand
Federballspiel kann man an verschiedensten Orten spielen
Lifetime Sportart für jedes Alter
fachliche Kenntnisse
Erlangen von Bewegungsfertigkeiten, Spielfertigkeiten zu Demonstrationszwecken
Kenntnis bewegungswissenschaftlicher Hintergründe z.B. zur Verdeutlichung von biomechanischen Abläufen und zur Verletzungsprophylaxe
Kenntnis von Methodik und Vermittlung um Inhalte in geeigneter Weise den Schülern präsentieren zu können
Fähigkeit zur eigenständigen Erarbeitung weiter sportartenspezifischer Grundlagen
Spielfähigkeit um z.B. Fehler und/oder Probleme besser erkenne zu können & zu Demonstrationszwecken
Kenntnisse von taktischen Handeln - an die Schilder weitergeben können
Persönliche Eigenschaften z.B. Offenheit, Freundlichkeit, Fairness, Autorität usw.
Bewegungsfeld:
spielen mit Regelstrukturen
pädagogische Perspektiven :
Eigenarbeit in kleingruppen
Vor oder nach den Kursstunden oft im Tutorium
Erarbeitung der Aufgaben wichtig für die CP und Zulassung zur Klausur
Sinn:
Prozesse der selbstständigen Erarbeitung von Bewegungsmustern sind zentraler Bestandteil motorische und methodische Kompetenzen zu erwerben
Spielidee:
zwei Spielparteien, entweder aus einem einzelnen Spieler (Einzel) oder zwei Spielern (Doppel)
Regelgerechten Rückschalg des gegeben verhindern
direkter Weg: unerreichbaren Ball zum Gegner spielen
Indirekter weg: Fehler des gegebenes abwarten
Keine Boden- Berührungen des Balles
Direktes zurückschlagen aus der Luft
Einkontakt - Spiel
Zeitdruck - Charakteristika
Materielle Rahmenbedingungen:
Spielfeldlänge = 13.40 m
Spielfeldbreite = 5.18 m (Einzel) & 6.1m (Doppel)
Netzhöhe = 1.52m (Mitte) & 1.55m (Rand)
Schlägergewicht = 80-100g
Federballgewicht = 4.7-5.5 g
Schlägerlänge = 70cm
Grundcharakter:
Eigenen Punkt aktiv herausspielen
Zwei-Kampf um Zeit- Raumgewinn
eigenen Zeit-/Raumgewinn entstehen lassen bzw. Gegner verliert an Zeit und Raum -> spiel lesen
Treffpunkt des Balls großer Rolle: erfolgreicher Schlag durch frühen , hohen, netznahen und vor dem Körper Schwerpunkt Schlag
Gegner zu Fehlern zu zwingen und eigene zu vermeiden
Reagieren auf jede Situation des Gegenwerts
Verteidigungssituation auch trainiert sein
Spielphilosophie
Bewältigung von hohem Zeitdruck
schnelle Reaktion auf Grundlage von antizipations- und bewegungsvorbereitenden Wahrnehmungs- und Entscheidungsprozesse
Zwei Zeitdruck-Situationen:
selbst erzeugender Zeitdruck für optimale Ball-Treffpunkte
Vom Gegner erzwungener Druck
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