Welche Säulenordnung hat die Säule?
dorische Säulenordnung
ionische Säulenordnung
korinthische Säulenordnung
1
Giebelgesims
2
Akroter
3
Giebelfeld, bzw. Tympanon (Schmuckfläche)
4
Fries
5
Metope
6
Triglyphe
7
Architrav
8
Gebälk
10
Krepis/Treppe
11
Kranzgesims
9
dorische Säule
Römische Antike
300 v. Chr. - 300 n. Chr.
Übernahme von Säulen, Tympanon und Satteldach aus griech. Antike
um 300 n. Chr.: Bau der ersten Wasserleitung nach Rom
Bäder, Tempel und Thermen
Rundbögen
Mittelstein=Kämpfer am größten
Arkaden (Bogenreihungen) wirken dynamisch im Gegensatz zu den Kolonnaden (Säulengänge mit geradem Gebälk)
Pantheon in Rom
Kuppelbau
Verwendung betonartiger Mischung
“All-Götter”-Tempel
unter Kaiser Hadrian erbaut
Romanik
11. Jhd. - 13. Jhd.
massives Mauerwerk
kleine Fenster
wenig Licht
Mensch fühlt sich klein, Gott ist viel größer
Rundbögen, Gewölbe, Arkaden
additive Bauweise: klare Trennung von Mittel- und Seitenschiff bei Sakralgebäuden
Profangebäude: Skelettbauweise (Fachwerk)
Gotik
13. Jhd. - 15. Jhd.
Spitzbögen, Kreuzgewölbe
große Fenster
viel Licht
Mensch fühlt sich Gott nahe
Sakralgebäude: Verschmelzen von Mittel- und Seitenschiff
Skelettbauweise: Bündelpfeiler, Kreuzrippengewölbe und Strebewerk halten das Bauwerk von außen
hohe Türme, Blick wird nach oben geführt
viele Verzierungen
Profangebäude, Rathäuser, Burgen
Notre Dame (Paris)
Übergang von Romanik zu Gotik war fließend
entwickelte sich zunächst im 12. Jhd. in Frankreich
Renaissance
15. Jhd. - 16. Jhd.
Wiedergeburt der antiken Formensprache
Rundbögen, Portikus, Säulen, Kuppeln
eckige Fenster
symmetrische Bauweise
Zentralbauten
Profangebäude, Schlösser, Sakralgebäude
Filippo Brunelleschi, Jacopo Vignola
entwickelte sich zunächst in Italien
Barock
16. Jhd. - ca. 1770
Dynamik, Bewegung
konvex/konkarv
asymmetrische Bauweise
Gold
Pilaster
Gesimse
Kolossalordnung bei Säulen (über mehrere Stockwerke)
auffälliger Portikus
Ballustraden
Decken- und Wandmalereien
überlebensgroße Statuen auf Dächern
Marmor
verschiedene Fensterformen: eckig, rund, oval
riesige Bauwerke
Schlösser, Sakralgebäude
Johann Bernhard Fischer von Erlach
Urprung in Italien
30-jähriger Krieg: 1618-1648
Klassizismus
Mitte 18. Jhd. - Mitte 19. Jhd.
erneuter Rückgriff auf die antike Formensprache
Portikus aus Krepis, Säulen und Tympanon
additive Bauweise
symmetrischer Aufbau
große Bauzeit in Berlin, Wien, London, Paris
Repräsentationsbauten, Profangebäude
Friedrich Schinkel
Architekt, Stadtplaner, Maler
neue Wache, Alte Nationalgalerie, Schuspielhaus
1781-1841
Historismus
Mitte 19. Jhd. - Ende 19. Jhd.
Aufgreifen historischer Baustile
Neoromanik (Rustica, wenig behauene Steine im Erdgeschoss)
Neogotik
Neorenaissance
Neobarock
Stilpluralismus
gelegentlicher Eklektizismus
Arten neuer Bauwerke (Industrialisierung)
Bahnhöfe
Fabrikgebäude
Brücken
wichtige Bauzeit in Europa (Wien, Paris)
Dresdner Oper (Gottfried Semper)
Berliner Dom
Jugendstil
Ende 19. Jhd. - 1914
Gegenbewegung zum Historismus, wollten einen eigenen Stil schaffen
zurück zur Natur: florale Elemente, Ornamente
Bewegung, geschwungene Linien
klare Einordnung der Gebäude nach ihrer Funktion
Bahnhöfe, Profangebäude
Das Neue Bauen/Klassische Moderne
Allgemeines
ab 20. Jhd.
form follows function (große Funktionalität)
serielle Produktion von Bauteilen
neue Baumaterialien: Stahl, Beton, Glas
Skelettbauweise/Leichtbauweise
Vorhangfassaden
massive Stahlträger
Flachdächer
Verzicht auf Dekoration, Reduktion, symmetrisch/geometrisch
Bau repräsentativer Gebäude: Flughäfen, Bahnhöfe, Universitäten
Bauhaus
Gleichberechtigung von Mann und Frau
Unterscheidung zwischen Künstler und Handwerker wird aufgehoben
unterrichtete neben klassischen Disziplinen auch Architektur, Fotographie
Maschine galt als ein dem Künstler würdiges Gerät
1919 von Walter Gropius in Weimar gegründet
1925 Umzug nach Dessau
1926 Einweihung des Hochschulgebäudes
1932 Umzug nach Berlin
1933 Zwang zur Auflösung durch Nationalsozialisten
Flucht vieler Bauhausmitglieder ins Ausland führt zur weltweiten Verbreitung des Bauhaus-Stils
1976 Rekonstruktion des Bauhausgebäudes in Dessau nach Zerstörung
Architekten
Walter Gropius
gründete das Bauhaus, war Direktor
entwarf Bauhausgebäude und Meisterhäuser
Mies van der Rohe
Direktor des Bauhauses
Architekt (Neue Nationalgalerie)
Rietveld
Rot-Blau-Stuhl
Architekt
De Stijl
Niederländer
Geometrie und Abstraktion
Itten
Lehrer am Bauhaus
entwickelte den Farbkreis
Mondrian
Maler (Primärfarben, geometrisch)
Le Corbusier
Architekt, Innenarchitekt (Sessel)
5 Merkmale des neuen Bauens
Flachdach mit Dachterrasse statt Satteldach mit Dachstuhl
Skelettbauweise mit Stahlträgern statt massivem Mauerwerk
frei einteilbare Räume, runde, ausgefallene Formen statt rechteckige Räume und Formen, orientiert an tragenden Wänden
Fensterbänder statt einzelne Fenster
viel Licht statt wenig Licht
Postmoderne
Mitte 20. Jhd. - Ende 20. Jhd.
Dekonstruktivismus
Frank Gehry (Bilbao)
Zeitgenössiche Architektur
ab 21. Jhd.
verschiedenste Baustile
runde, organische, eckige, geometrische Formen
Zaha Hadid, Jean Nouvel
Kassette
kastenhafte Vertiefung einer in eine Anzahl von Feldern aufgeteilten Decke (Kassettendecke)
Profangebäude
ungeweihte Gebäude ohne Kultbestimmung
Wohnhäuser, Schlösser
Sakralgebäude
geweihte Gebäude, Kulstbestimmung
Kirchen, Tempel
Chor
höherliegender Raumteil in christlichen Kirchen
Apsis
halbkreisförmiger Gebäudeteil, überdacht mit einer Halbkugel
Risalit
ein in der gesamten Höhe aus der Baufluchtlinie des Gebäudes hervorstehender Gebäudeteil
Eck-, Mittel- und Seitenrisalit
Gesims
waagrechter, aus der Mauer hervorstehender Streifen
Fenstergesims
Kranzgesims (unterm Dachstuhl)
Sockelgesims (unten)
Geschoss-/Gurtgesims (zwischen den Stockwerken)
Arkade
Rundbogen auf zwei Pfeilern/Säulen
Arkaden = Bogenreihe
mehrere Baustile koexistieren in einer Architekturepoche
z.B. Historismus
Eklektizismus
Verwendung verschiedener Baustile in einem Bauwerk
Gewölbe
gekrümmte Raumdecke, Querschnitt entspricht einem Halbkreis/Kreissegment
Bündelpfeiler
Träger in gotischen Bauwerken, bündelt die Last mehrerer Gewölbe
senkrechter, aus der Wand hervorstehender Pfeiler
z.B. Barock
Bauweise
Art und Weise, in der ein Bauwerk errichtet ist
Baustoff: Holz/Stahl/Beton
Baukonstuktion: Massivbauweise/Leichtbauweise
Analysekriterien für ein Bauwerk
Fassade
Horizontale EInteilung
von unten nach oben
Geschosse bis zum Dach
mögliche Einteilung durch Gesimse
Vertikale Einteilung
Reihung der Fenster
Betonung von gebäudeteilen durch Risalite
allgemein
symmetrisch oder asymmetrisch
Verzierungen
schlicht oder verziert/pompös
Material
Holz
Stein
Glas (Indiz für Bauwerke ab der klassischen Moderne)
Säulen
Kolossalordnung
dorisch/ionisch/korinthisch
Fenster
Form: rund/oval/eckig
Anordnung: symmetrisch/asymmetrisch
Form des Baukörpers
rund/organisch oder eckig/geometrisch
additiv oder Einheitsgebäude
Massivbauweise oder Leichtbauweise
Funktion des Gebäudes
Profangebäude oder Sakralgebäude
Repräsentation
Kontraste
rund und eckig
organisch und geometrisch
klein und groß (Größenkontrast
schlicht und verziert
Bedeutung des Gebäudes
EInordnung in eine Epoche
mögliche Besonderheiten/Abweichungen im Vergleich zu anderen Bauwerken der Epoche
Wirkung auf den Betrachter
Ansicht
Aufriss
Grundriss
Nordpfeil
Maßangaben
Kennzeichnung von tragendem/nicht tragendem Mauerwerk
Isometrie
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