Anamnese, Befund, Diagnostik

• mündl. Anamnese -> psych. Geschick

• CAVE: keine Suggestivfragen

• bei vernachlässigtem Gebiss: Falschaussagen mögl.

• Kind mit einbeziehen

1. soziale Anamnese

2. Familienanamnese

3. allg. Anamnese

4. zahnärztliche Anamnese (Vorerfahrung, Ernährung, MuHy, Fluoridierung)

CAVE: Befund muss immer!

1. klinisch (extra- und intraoral)

2. Rö

3. KFO

4. (Modelle, Laboranalyse)

-> Knie zu Knie Position (Hoppe Hoppe Reiter)

• Lichtverhältnisse

• Zugang Mundhöhle

• beruhigender Blickkontakt zur Mutter

• Lift the Lip Technik

• auf Bauch von Eltern

• flache Lagerung

• Eltern halten Hände/Füße

• ggf. Kinderliege

• Kind liegt alleine

• Eltern halten Füße

• ggf. doch auf Bauch von Eltern

• CAVE: Zurückfahren vermeiden, Stuhl direkt in Liegeposition

• Rituale etablieren

• Kind liegt allein

• Rituale beibehalten

• Körperkontakt

• Eltern ggf. draußen

1. Asymmetrie (Schwellung)

2. Verletzung (Trauma, Habits -> Zungensaugen)

3. Atmung

4. Infekt

5. Fingernägel

1. Zahnzahl (ZZZ -> Zähle Zähne Zuerst)

   • Seitenvergleich

   • Durchbruchsverzögerung/Nicht-Anlage

2. Zahnform/Zahnfarbe

   • Strukturanomalie

   • Verfärbung

   • Turner Zahn

   • Lockerungen

3. Mundschleimhaut

   • Gingivitis

   • Aphten

   • Fisteln

4. Mundhygiene

   • Beläge

   • Black Stain

5. Zungenbeweglichkeit

   • eingeschränkte Mobilität -> Zungenband

   • Faustregel: Zungenbandkorrektur, wenn Kind Außenfläche d. Zähne nicht reinigen oder starke Einfaltung Zungenspitze beim Rausstrecken

   • CAVE: Logopädie keine anat. Hindernis keine Verbesserung

6. KFO

   • Platzverhältnisse

   • Okklusion

• Immer Beginn 2. WGP

• Indikation Frühbehandlung: Hemmung skel. Wachstumsanomalien, Beseitigung Anomalien + Funktionsstörung

  1. Frontaler Kreuzbiss / skel. Kl. III / Milchgebissprogenie

  2. Frontal offener Biss -> Lutschhabit, Zungenruhelage, Schluckmuster

  3. Klasse II Anomalie mit vergr. FZ Stufe

  4. Seitlicher Kruezbiss mit/ohne lateralem Zwangsbiss (Milchmolar oder 6-J Molar)

  5. bukkale Nonokklusion der 6 Jahr Molaren

frühzeitige Überweisung:

• Nicht-Anlagen / Trauma

• Ankylosen

• Nicht-Erhaltungswürdige 6-Jahres Molaren

1. visuelle Diagnostik

   • getrockneter + gereinigter Zahn

   • CAVE: keine 3-A Sonde (iatrogener Einbruch)

2. Einschätzung: aktive + arretierte Karies

3. Rö

4. Faseroptische Transillumination (FOTI)

5. Lasergestütze Diagnostik (DiagnoDent)

6. vipr (CAVE: fraglich)

7. perk (CAVE: noch fraglicher)

1. Kariesdiagnostik

2. Trauma

3. Endo

4. Durchbruchsstörung

5. Lückenbildung (V.a. Hypodontie)

6. KFO

7. (Paro)

8. V.a. Zahnanomalie

CAVE: nur rechtfertigende Indikation

• besonders schützen: Augenlinse, Halsbereich (Thymus), obere Brust (Knochenmark d. Sternums)

• Schutzmaßnahmen: phys. Maßnahmen (Bleischürze)

• geringster belastender Strahlengang

1. Bissflügel

2. Zahnfilm

3. OPG

4. (OK und UK Aufbiss)

5. (DVT)

Diagnostik von Approximalkaries

• Ausdehnung

• Monitoring Initialläsion

• interradiukläre Transluzenz

CAVE: Karies immer ausgedehnter als im Rö

• Anzahl, Lagebeziehung, Größenverhältnisse, Zahnkeime

• Fehlentwicklungen

• KG

• Kiefer- und Gesichtsfrakturen

• Syndrome und Systemerkrankungen

• Gesichts- und Kieferasymmetrien

CAVE: KFO oder chir. Indikation

1. Karies selten alleine

2. Kariesursache herausfinden -> Verhaltensweisen ändern

3. Kariöse Läsionen nie zu optimistisch (CAVE: Pulpenbeteiligung)

4. keine Kompromisse

5. Behandlungszeit = Alter x 3 min

6. Alternative: Überweisung

• Allgemein: alle 6 Monate

• Hochrisikopat: 3 bis 4 Monate bzw. alle 6 Wochen

Abhängig von:

1. Gebisszustand

2. Zahn/Größe Restaurationen

3. MuHy/Ernährung

4. Kariesaktivität

5. Alter

6. Gebissentwicklung

7. Mitarbeit

8. Einsicht/Verständnis Eltern