1. Integration und Kopplung sind meist synonym genutzte Begriffe für die Verknüpfung von Anwendungssystemen. Dennoch gibt einen feinen Unterschied zwischen beiden Begriffen.
Wie könnte man Integration und Kopplung differenzieren?
Integration von AS:
Alle Anwendungen haben ein einheitliches Modell mit einer Gemeinsamer Datenstruktur.
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Kopplung von AS:
Die datentechnische Verknüpfung getrennter AS mit unterschiedlichen Datenstrukturen.
Verbindung über Kopplungsprozeduren, die die Daten von einem AS zum einem anderen AS übersetzen.
2. Eine grobe Einteilung von Anwendungssystemen (AS) ist in operative-administrative-dispositive AS und planerisch analytisch-entscheidungsunterstützend.
Welche der beiden Verknüpfungsformen „Integration" bzw. „Kopplung" eignen sich für die jeweiligen Gruppen?
Integration ist besser für operative-administrative-dispositive AS, da die Konsistenz der Daten jederzeit gegeben sein muss.
Planerisch analytisch-entscheidungsunterstützende AS sind oft lose Gekoppelt. Sie haben andere Datenstrukturen und müssen nicht synchron Konsistenz zu den Operativen AS sein.
3. Die Verknüpfung integrierter Anwendungssysteme (AS) geschieht sehr häufig über eine „Datenintegration".
Was versteht man darunter?
Die Datenintegration von Anwendungssystemen bezieht sich auf den Prozess, Daten aus verschiedenen Anwendungssystemen oder Datenquellen zusammenzuführen, zu harmonisieren und zu synchronisieren, um eine konsistente und umfassende Sicht auf die Daten zu erhalten.
- Es gibt ein Einheitliches Modell mit einer einheitlicher Datenstruktur.
warum nicht einheitlichen Datenstruktur?
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4. Heterogene Anwendungssysteme (AS) haben unterschiedliche Datenstrukturen.
Wie kann eine Verknüpfung von heterogenen nicht-integrierten AS erfolgen?
Durch Kopplung, bei denen Prozeduren die Daten von einem AS zu einem anderen AS übertragen.
5. Für die Integration/Kopplung verschiedener AS gibt es folgende Konzepte:
a) EAI,
b) SOA,
c) WOA,
d) MDA,
e) ESB.
Wie ist die Bedeutung der Konzepte und welches sind deren wesentlichen Charakteristika?
a) EAI (Enterprise Application Integration):
- Eine Zentrale Instanz die Verschiedene AS (Intern/Extern) durch einen Prozess Broker Koppelt.
- EAI ist eine form von Middleware = Mechanismus zwischen AS.
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b) SOA (Service Oriented Architecture):
- Ist ein Architekturkonzept bei dem Funktionalitäten in Form von kleinen angeschossen Services über ein Netzwerk zur Verfugung gestellt werden.
- Diese Services können von anderen Anwendungen genutzt werden.
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c) WOA (Web Oriented Architecture):
Bei WOA werden SOA Services über das Web zur Verfugung gestellt bzw. Aufgerufen.
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d) MDA (Model Driven Architecture):
- Zielt auf die Entwicklung von AS durch die Verwendung von Modellen.
Möglicher Einsatz: Generative AI
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e) ESB (Enterprise Service Bus):
- Ist eine Architektur zur Kopplung mehrerer AS mit einem gemeinsamen Datenformat
- Ist ein Middleware Werkzeug um aufgaben auf Verbundene Komponenten einer AS Landschaft einheitlich zu Verteilen
- Zentrales Element ist die Nachricht
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6. Heterogene Anwendungssysteme (AS) können mittels EAI (Enterprise Application Integration) miteinander gekoppelt werden.
Nennen sie mindestens 4 wesentliche Charakteristika von EAI.
Eine Zentrale Instanz die Verschiedene AS (Intern/Extern) durch einen Prozess Broker Integriert.
Sie hat folgende Charakteristika:
1. Daten Kopplung
2. Skalierbarkeit und Flexibilität
3. Kopplung unterschiedlicher Technologien (z.B. Unterschiedliche Hersteller/Releases, Legacy Systeme)
4. Prozesskopplung
Heterogenität, verlnüpft System erschiedener Hersteller
Echtzeit Integration
Prozess orientierung, ERP Bestellprozess auslösen, CRM fortsetzen Finanzbuchhaltung abschließen
7. SOA (Service Orientierte Architektur) ist ein Architekturstil für die Gestaltung von Anwendungssystemen (AS).
a) Beschreiben sie diesen Architekturstil,
b) Voraussetzungen
c) Vor- und Nachteile.
a)
- Bei werde Funktionalitäten in Form von kleinen angeschossen Services über ein Netzwerk zur Verfugung gestellt.
b)
Voraussetzungen:
1. Service Orientierte Denkweise:
Eigenständige Wiederverwendbare Einheiten
2. Standardisierte Schnittstellen:
Die Schnittstellen sollen Standardisiert sein
3. Service Orientierte Infrastruktur:
Geeignete Infrastruktur für die Bereitstellung Verwaltung und Nutzung (z.B. Service Busse/Register(z.B. SpringBoot) usw.)
Seite 68/Chat GPT (nicht alle teile sind in Seite 68)
c)
Vorteile:
1. Plattformübergreifend
2. Unternehmensübergreifend
3. Orchestrierung von Geschäftsprozessen
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Nachteile:
- Abhängigkeit von der Qualität und Zuverlässigkeit der angebotenen Services
- Abhängigkeit von dem unterliegenden Netzwerk.
- Aufwand für die Verschlüsselung von übertragenen Daten
8. a) Beschreiben Sie eine Ereignisgesteuerte Architektur (EDA, Event-Driven Architecture) und
b) wo liegt der spezifische Nutzen dieser Architektur?
- Ist eine Architektur die das Zusammenspiel einzelner IT-Komponenten durch Ereignisse steuert.
- IT-Systeme Reagieren in Echtzeit auf Ereignisse.
- Es gibt Ereignisproduzenten und -Abonnenten
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- eine flexible und skalierbare Architektur
9. a) Was versteht man unter einer WOA-Architektur und
b) worin unterscheidet sich diese von einer SOA-Architektur?
keine Quelle außer Bild
WOA ist spezifisch auf das Web ausgerichtet und nutzt die Prinzipien des Webs.
SOA ist allgemeiner und kann in verschiedenen Umgebungen eingesetzt werden.
10. a) Was versteht man unter einer MDA-Architektur und
b) worin liegen die spezifischen Herausforderungen bei dieser Architektur?
a) Model Driven Architecture
3 Ebenen.
CIM, Anforderungen und Funktionalität an das System
PIM, Anforderungen an das System ohne technologie einsatz
PSM, Beschreibt das System mit den eingesetzen technologien, 3 Programmiersprache frameworks etc.
Herausforderungen:
• Definition und Implementierung ist schwierig, da keine Standards vorhanden sind.
• Man benötigt neben den Fachexperten immer auch ein Programmierexperten.
• Ähnliche Komplexität daher keine Effizienzsteigerung
Gemini:
MDA steht für Model Driven Architecture. Es handelt sich um einen Ansatz zur Softwareentwicklung, bei dem Modelleeine zentrale Rolle spielen. Anstatt Code direkt zu schreiben, werden zunächst Modelle der Software erstellt, die dann automatisiert in Code umgewandelt werden.
a) Was versteht man unter einer MDA-Architektur?
Die MDA basiert auf der Idee, dass Softwareentwicklung effizienter und flexibler wird, wenn man die fachlichen Anforderungen von der technischen Implementierung trennt.
Kernprinzipien der MDA:
Modellbasierte Entwicklung: Erstellung von Modellen auf verschiedenen Abstraktionsebenen (z.B. Geschäftsprozessmodelle, Datenmodelle, Anwendungsmodelle).
Automatische Codegenerierung: Transformation der Modelle in ausführbaren Code für verschiedene Plattformen.
Plattformunabhängigkeit: Die Modelle sind unabhängig von der Zielplattform, sodass die Software für verschiedene Systeme generiert werden kann.
Wiederverwendbarkeit: Modelle können wiederverwendet und an neue Anforderungen angepasst werden.
b) Spezifische Herausforderungen bei der MDA:
Komplexität der Modelle: Die Erstellung und Verwaltung von komplexen Modellen kann anspruchsvoll sein und erfordert spezielle Werkzeuge und Expertise.
Modelltransformation: Die automatische Transformation von Modellen in Code ist eine komplexe Aufgabe, die zuverlässige und effiziente Transformationswerkzeuge erfordert.
Wartbarkeit der Modelle: Die Modelle müssen im Laufe der Zeit gewartet und an veränderte Anforderungen angepasst werden.
Integration mit bestehenden Systemen: Die Integration von MDA-basierter Software mit bestehenden Systemen kann Herausforderungen mit sich bringen.
Akzeptanz bei Entwicklern: Die Umstellung auf einen modellbasierten Entwicklungsansatz erfordert eine Veränderung der Denkweise und der Arbeitsweise von Entwicklern.
Trotz dieser Herausforderungen bietet MDA viele Vorteile:
Steigerung der Produktivität: Durch die automatische Codegenerierung kann die Entwicklungszeit verkürzt werden.
Verbesserung der Qualität: Modelle ermöglichen eine frühzeitige Validierung und Verifikation der Software.
Erhöhung der Flexibilität: Plattformunabhängige Modelle erleichtern die Anpassung an neue Anforderungen.
Verbesserung der Wartbarkeit: Änderungen können auf Modellebene vorgenommen werden und automatisch in den Code übertragen werden.
11. a) Wie lautet das Konzept eines ESB (Enterprise Service Bus),
b) welche Verknüpfungsebenen werden unterstützt und
c) wo liegen die spezifischen Vorteile eines ESB?
physische Kopplung von:
1) Präsentationsintegration (Benutzerschnittstellen),
2) Logikintegration (Geschäftsfunktionen),
3) Datenintegration ().
ESB Bietet:
1) eine flexible Integration von Anwendungen
2) Vereinfachte und standardisierte Kommunikation.
3) Bessere Skalierbarkeit und Wiederverwendbarkeit von Komponenten.
12. Wo liegen die grundlegenden architektonischen Unterschiede zwischen einer
a) Peer-to-Peer- (auch Point-to-Point),
b) Hub-(auch Hub-and-Spoke) und
c) einer Bus-Architektur?
Peer-to-Peer-Architektur:
1) Jeder Sprecht mit jeden
2) Jeder ist Sender und empfänger
3) Keine Zentralle Kontrollinstanz
4) Jeder ist gleich berechtigt
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b) Hub-and-Spoke-Architektur:
- Es gibt einen Zentralen Hub über den alle Kommunikationen zwischen den Systemen Laufen (Spokes)
- Der Hub kann Nachrichten Steuern überwachen und Filtern
c) Enterprise Service Bus (ESB) (Bus-Architektur):
Beruht auf einem Gemeinsamen Kommunikationskanal (Bus)
-Systeme können Nachrichten auf den Bus senden und von Bus abholen.
13. Wo liegen die Defizite beim Einsatz einer Middleware?
1. Middleware löst technische Integrationsprobleme aber nicht Betriebswirtschaftliche.
2. Eine Prozessbasierte Integration benötigt Prozesssteuerungssysteme (z.B. WfMS)
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