Grundbegriffe und Grundpositionen

• Organisationen -> komplexe Gebilde -> Probleme

• Betrachtung der auftretenden Probleme aus vielen verschiedenen Perspektiven

• Konzentration: Beschreibung von Organisationen

Problem sinnvoller Orientierung:

• Welche Theorien haltbar, welche zurückzuweisen?

• Organisationswissenschaft in unreifem Forschungsstadium

• Theorienpluralismus ist notwendige Zwischestufe und kann überwunden werden, soll jedoch nicht, damit kein Aspekt unbeachtet bleibt

• Inkommensurabilitätsthese: Es gibt keine objektiven Kriterien, mit deren Hilfe sich ein kritischer Vergleich zwischen radikal verschiedenen Perspektiven vornehmen lässt

• Teil der Philosophie

• Beschreibt wissenschaftliche Erkenntnisgewinnung

• Metatheorie der Forschung

In der Sozialwissenschaft

• 2 dominante wissenschaftliche Paradigmen

  • Qualitatives Paradigma

  • Quantitatives Paradigma

Paradigmenpluralismus <-> Theorienpluralismus

Fundamentale Ebene Substantielle Ebene

Wissenschaftstheorie: Wie wird die Managemettheorie/Organisationstheorie betrieben? Wie sollte sie betrieben werden?

Sozialwissenschaften: Wie wird die Managemetpraxis/Organisationspraxis betrieben? Wie sollte sie betrieben werden?

1. Grundfrage: Warum/ zu welchem Ende betreiben wir Wissenschaft (Zweckebene)

2. Grundfrage: Welche methodischen Mittel setzen wir ein/Welche Annahmen treffen wir? (Mittelebene)

Ontologie: Lehre vom Seienden

• welchen Charakter hat Untersuchungsgegenstand?

• Wie wird Objekt der Erkenntnis konstituiert?

  • Realismus: Realität, die vom subjekt erkannt werden kann

  • Idealismus/Nominalismus: Subjekt konstituiert erst die Realität

Epistemologie: Lehre von der Erkenntnis - Voraussetzungen, Möglichkeiten und Grenzen des wissenschaftlichen Erkenntnisgewinns

• Was ist Quelle der Erkenntis:

  • Rationalismus: Menschliche Vernunft

  • Empirismus: die Erfahrung

• mit welchen Methoden lässt sich Wissen über Untersuchungsgegenstand erlangen?

Beobachter: sucht Erklärungen “objektiver” Sachverhalte

Teilnehmer: sucht Verständnis und Einverständnis von Handlungen

Korrespondenzthoeiretischer Wahrheitsbegriff

• Wahr = Übereinstimmung mit Wirklichkeit

Kohärenztheoretischer Wahrheitsbegriff

• Wahr = widerspruchsfreies Einfügenlassen in ein System wahrer Aussagen

Konsenstheoretischer Wahrheitsbegriff

• Wahr = auf was sich betroffene und sachverständige Akteure in herrschaftsfreiem Diskurs einigen

Pragmatischer Wahrheitsbegriff

• wahr = was erfolgreich funktioniert