Fehler nach Rassmussen
2 Grundsätzliche Unterscheidungen:
"slips" (richtige Idee, aber unzureichende Ausführung, z.B. ein Fehlpaß beim Fußball)
"mistakes" (fehlerhafter Plan, z.B. bei Fahrtzeiten im Pkw keinen Zeitpuffer für Staus einzurechnen).
Bei Rassmussen Fehler auf verschiedenen Ebenen der Handlungsregulation (aufsteigend):
sensumotorischen, automatisierten Ebene (überlernte Tätigkeiten, skill-based behaviour)(z.B. Bei erfahrenen Autofahrerinnen erfolgt das Schalten, Blinken, etc. automatisch)
perzeptiv-begrifflichen Ebene (gut beherrschte Tätigkeiten, rule-based behaviour)
intellektuellen, strategischen Verarbeitungsstufe (komplexe oder neuartige Handlungen, knowledge-based behaviour)
PK (PS?) Störungen
Intelligenz nach Carroll
Carroll's view of intelligence is based on a hierarchical model.
He proposed a three-stratum theory of intelligence, consisting of general abilities (g), broad abilities (such as fluid intelligence and crystallized intelligence), and narrow abilities (specific skills and tasks).
Carroll emphasized the importance of general intelligence (g) as a higher-order factor that underlies and influences performance across different cognitive tasks.
He argued that while there are specific abilities and skills, they are all influenced by and contribute to general intelligence.
Carroll's model acknowledges the complexity of intelligence and the interplay between different cognitive abilities, providing a comprehensive framework for understanding and studying intelligence.
—> Kristalline/Fluide Intelligenz ursprünglich von Horn & Cattell
Helmke Angebots-Nutzungs-Modell
Der Ansatz von Helmke basiert auf dem Angebots-Nutzungs-Modell.
Das Angebots-Nutzungs-Modell konzentriert sich auf die Interaktion zwischen Lehr- und Lernprozessen.
Es unterstreicht die Bedeutung des Lernumfelds und der Unterrichtspraktiken für die Förderung des Lernens der Schüler.
Nach Helmke beinhaltet effektiver Unterricht, dass den Schülern geeignete Lernmöglichkeiten und Ressourcen angeboten werden.
Das Modell betont die aktive Rolle der Schüler bei der Nutzung der von den Lehrern bereitgestellten Lernmöglichkeiten und deren Sinnhaftigkeit.
Helmkes Ansatz hebt die dynamische Natur des Lehrens und Lernens hervor, wobei der Schwerpunkt auf dem Zusammenspiel zwischen Unterrichtsstrategien, dem Engagement der Schüler und den Lernergebnissen liegt.
Helmke Angebots-Nutzungs-Modell Bild
crh ist botenstoff zwischen hypothalamus und Hypophyse.
oder
ACTH ist Botenstoff zwischen Hypophyse und Nebennierenmark
crh ist botenstoff zwischen hypothalamus und Hypophyse. stimmt
ACTH ist Botenstoff zwischen Hypophyse und Nebennierenmark. falsch
—> Hypophyse und Nebennierenrinde
Auswahlverfahren die auf Basis einer Anforderungsanalyse entwickelt wurde haben eine höhere Kriteriumsvalidität
Eine Anforderungsanalyse ist ein systematischer Prozess, bei dem die Anforderungen einer Stelle oder eines Jobs identifiziert und bewertet werden. Dies umfasst typischerweise die Untersuchung der erforderlichen Fähigkeiten, Kenntnisse, Fertigkeiten und persönlichen Eigenschaften, die für eine erfolgreiche Leistung in der jeweiligen Position erforderlich sind.
Wenn ein Auswahlverfahren auf einer soliden Anforderungsanalyse basiert, kann es spezifische Merkmale erfassen, die mit der erfolgreichen Bewältigung der Stellenanforderungen zusammenhängen. Dies ermöglicht eine gezieltere Auswahl von Kandidaten, die über die erforderlichen Qualifikationen und Eigenschaften verfügen, um in der jeweiligen Position erfolgreich zu sein.
Durch die Ausrichtung des Auswahlverfahrens auf die Anforderungen der Stelle erhöht sich die Wahrscheinlichkeit, dass diejenigen Bewerber, die besser mit den Anforderungen übereinstimmen, ausgewählt werden. Dies führt zu einer höheren Kriteriumsvalidität, was bedeutet, dass das Auswahlverfahren tatsächlich die Fähigkeit hat, die Leistungsfähigkeit und den Erfolg der ausgewählten Kandidaten in der Stelle vorherzusagen.
Soziotechnische Systemgestaltung
Soziotechnische Systemgestaltung (STS) ist ein Konzept, das die gleichzeitige Betrachtung von sozialen und technischen Aspekten bei der Gestaltung von Arbeits- und Organisationsstrukturen betont.
STS basiert auf der Idee, dass sowohl die technologischen Systeme als auch die Menschen, die in diesen Systemen arbeiten, gemeinsam betrachtet und gestaltet werden sollten.
Das Ziel der STS besteht darin, die Interaktion zwischen Menschen, Technologie und der organisatorischen Umgebung so zu gestalten, dass sie zu einer effizienten, gesunden und befriedigenden Arbeitsweise führt.
STS betont die Bedeutung von Partizipation und Beteiligung der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bei der Gestaltung ihrer eigenen Arbeitsumgebung und der technologischen Systeme, die sie nutzen.
Die STS-Ansätze beinhalten oft Methoden wie partizipative Gestaltung, Arbeitsgruppen, Job Rotation und Training, um die Einbindung der Beschäftigten in den Gestaltungsprozess zu fördern.
STS berücksichtigt auch die Auswirkungen technologischer Veränderungen auf soziale Strukturen, Arbeitsabläufe, Arbeitszufriedenheit und die Gesundheit der Beschäftigten.
Durch die Implementierung von STS-Prinzipien kann die Leistungsfähigkeit der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter gesteigert werden, indem ihre Fähigkeiten und Kenntnisse optimal genutzt werden und sie sich in ihrer Arbeitsumgebung unterstützt fühlen.
Die STS-Ansätze werden in verschiedenen Branchen und Organisationen angewendet, um die Arbeitsbedingungen und die Qualität der Arbeit zu verbessern.
beurteilungsakkuratheit
Die Beurteilerakkuratheit wird v. a. in der Forschung zur Personalbeurteilung und zur Effektivität von Beurteilertraining als abhängige Variable (Variable, abhängie) verwendet. Erfasst wird die Beurteilerakkuratheit als Inakkuratheit, indem sie Abweichungen zw. den Beurteilungen und der tatsächlichen Merkmalsausprägung misst.
Vier Aspekte der Beurteilungsakkuratheit
(1) Elevation: Ein globaler Indikator, inwieweit ein Beurteiler über alle beurteilten Personen/Objekte und über alle Dimensionen hinweg im Durchschnitt angemessen urteilt oder milder bzw. strenger, als dies angemessen ist (d. h. inwieweit der Beurteiler z. B. alle AC-Teilnehmer generell zu gut oder zu schlecht einschätzt).
(2) Differential Elevation: Das Ausmaß, in dem ein Beurteiler einzelne beurteilte Personen/Objekte angemessen beurteilt bzw. zu milde oder zu streng (Milde-Effekt, Beurteilungsfehler).
(3) Stereotype Accuracy: Die Akkuratheit, mit der die versch. Beurteilungsdimensionen beurteilt werden. Hohe Abweichungswerte in diesem Maß bedeuten, dass best. Dimensionen insges. milder oder strenger beurteilt werden, als dies angemessen ist (z. B. wenn ein Beurteiler eine einzelne Dimension wie z. B. analytische Fähigkeiten bei allen AC-Teilnehmern bes. kritisch beurteilt).
(4) Differential Accuracy: Das Ausmaß, in dem einzelne Personen/Objekte bzgl. einzelner Dimensionen akkurat beurteilt werden, d. h., inwieweit indiv. Leistungs-/Merkmalsprofile korrekt beurteilt werden (inwieweit also z. B. spezif. Stärken und Schwächen der einzelnen AC-Teilnehmer korrekt erkannt werden).
Funktionsallokation
Welche Funktionen sollten vom Menschen und welche Funktionen sollten von der Maschine ausgeführt werden?
Ersetzen von Aufgaben des MenschenAnnahme, dass Menschen und Maschinen feststehende und gleich bleibende Stärken und Schwächen haben
Limitierung des Funktionsallokationsansatzes: Gestaltung von Automation ist nicht „entweder oder" Entscheidung zwischen Automation und Mensch
Informationsverarbeitungsansatz
Entwicklung, Informationsverarbeitungsansätze
[engl. development, information processing], [EW, KOG], ein seit den 1970er-Jahren etablierter Ansatz, bei dem der Prozess des Denkens in präzise Verarbeitungsschritte mit definierten zeitlichen und funktionalen Beziehungen untergliedert wird (Informationsverarbeitung). Der Informationsverarbeitungsansätze wird häufig mit dem Informationsfluss eines Computers veranschaulicht: Informationen werden sequenziell in den Subsystemen Sensorischer Speicher, Kurzzeit- oder Arbeitsgedächtnis und Langzeitgedächtnis verarbeitet (Gedächtnis).
https://dorsch.hogrefe.com/stichwort/entwicklung-informationsverarbeitungsansaetze
Psychologische Verträge zu Zeiten der Organisationalen Veränderung (18)
Psychologische Verträge nehmen eine bedeutende Rollefür die Motivation, das Arbeitsverhalten und dieGesundheit von Beschäftigten ein
• Perspektivenübernahme der verschiedenen Stakeholderim Veränderungsprozess
• Veränderungsprozesse stellen per se etabliertePsychologische Verträge in Frage
• Eine „Reparatur“ kann schwierig sein – Kompensationvermutlich schwerer als Neuaushandlung bzw. ständiges„Monitoring“
• Spielregeln von Veränderungsprozessen als Bestandteilpsychologischer Verträge etablieren
Motorische Spiegelneuronen (18)
Motorische Spiegelneuronen sind Nervenzellen im Gehirn, die aktiviert werden, wenn eine Person eine bestimmte Handlung ausführt und auch wenn sie dieselbe Handlung bei anderen Personen beobachtet.
Sie wurden ursprünglich im Bereich der Affenforschung entdeckt und später auch beim Menschen nachgewiesen.
Motorische Spiegelneuronen spielen eine Rolle bei der Simulation und Nachahmung von Handlungen anderer Menschen.
Sie sind an der Empathie, der sozialen Interaktion und der Fähigkeit zur Erkennung und Interpretation von Handlungen beteiligt.
Motorische Spiegelneuronen befinden sich in verschiedenen Hirnregionen, einschließlich des prämotorischen Kortex und des inferioren Parietallappens.
Forschungen legen nahe, dass motorische Spiegelneuronen bei der Entwicklung von Fähigkeiten wie Sprache, Lernen und Imitation eine wichtige Rolle spielen können.
Störungen der motorischen Spiegelneuronen könnten mit Schwierigkeiten bei der sozialen Interaktion und Empathie in Verbindung gebracht werden, wie es beispielsweise bei Autismus-Spektrum-Störungen der Fall sein kann.
Die genaue Funktionsweise und Bedeutung der motorischen Spiegelneuronen im menschlichen Gehirn wird weiterhin erforscht, und es gibt noch viele offene Fragen und Debatten in diesem Bereich.
Strategien der Arbeitsgestaltung
Korrektive Arbeitsgestaltung: Nachträgliche Maßnahmen zur Anpassung von Arbeitssystemen, Arbeitsabläufen und Arbeitsbedingungen, um ergonomische, physiologische, psychologische, sicherheitstechnische oder rechtliche Anforderungen zu erfüllen.
Präventive Arbeitsgestaltung: Berücksichtigung arbeitswissenschaftlicher Konzepte und Regeln bereits in der Entwurfsphase von Arbeitssystemen, um mögliche Schädigungen und Beeinträchtigungen vorwegzunehmen und zu vermeiden.
Prospektive Arbeitsgestaltung: Schaffung von Arbeitstätigkeiten, die die Persönlichkeitsentwicklung unterstützen, durch bewusstes Einplanen von Möglichkeiten zur persönlichen Entwicklung in der Planungs- oder Neustrukturierungsphase von Arbeitssystemen.
Differentielle Arbeitsgestaltung: Bereitstellung verschiedener Arbeitsstrukturen, aus denen Beschäftigte wählen können.
Dynamische Arbeitsgestaltung: Anpassung und Erweiterung bestehender Arbeitsstrukturen oder Schaffung neuer Arbeitsstrukturen, um den Lernfortschritten der Beschäftigten gerecht zu werden.
Monographie zitieren
Schmidt, B. (2020). Richtig zitieren: Eine Anleitung für Studierende (2. Aufl.). Springer.
Zeitschrift zitieren apa
Elsen, H. & Rakers, J. (2002). Neologismen in der Jugendsprache. Muttersprache: Vierteljahresschrift für deutsche Sprache, 112(2), 136–154. https://doi.org/10.5282/ubm/epub.14557
Zeitungsartikel APA
Rodemann, J. & Neuer, M. (2020, 7. Oktober). Chemie-Nobelpreis geht an zwei Genforscherinnen. Süddeutsche Zeitung. https://www.sueddeutsche.de/wissen/nobelpreis-2020-chemie-1.5057356
Herausgeberwerk apa
Schmidt, B. & Rose, A. L. (2021). Quellen zitieren und belegen. In M. Schäfer (Hrsg.), Richtig zitieren: eine Anleitung für Studierende (2. Aufl., S. 14–29). Springer.
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