Was für Anforderungen an das Personalmanagement gibt es in Folge vom wirtschaftlichen Wandel? (Nenne mindestens 5)
EU-Binnenmarkt
Euro
Internationalisierung
Globalisierung
Unternehmenskooperationen/Firmenzusammenschlüsse
niedrige/hohe Arbeitslosigkeit
geringes/hohes Wirtschaftswachstum
Arbeitskosten/-zeiten
Brexit
Was für Anforderungen an das Personalmanagement gibt es in Folge vom sozialen Wandel?
Wertewandel
Umweltbewusstsein
Überalterung
Geburtenrückgang
Was für Anforderungen an das Personalmanagement gibt es in Folge vom technologischen Wandel?
Digitalisierung
Industrieroboter
kürzere Innovationszyklen
neue Fertigungsmethoden und -stoffe
Halbwertzeit des Wissens
Was für Anforderungen an das Personalmanagement gibt es in Folge vom politisch-rechtlichen Wandel? (Nenne mindestens 5)
EU
Arbeitsrechtsprechung
Allgemeine Gleichbehandlungsgesetz (AGG)
Gewerkschaftliche Ziele
Ausdehnung der Ladenöffnungszeiten
Arbeitszeitmodelle
Was für Anforderungen an das Personalmanagement gibt es in Folge vom Wandel im Management?
Lean-Management
Geschäftsprozessoptimierung
Lernende Organisation
Motivationsmanagement
Was bedeutet Dynaxität?
Komplexe Organisationseinheiten in dynamischen Märkten
Was versteht man unter einer Generation? Wie können Generationen unterschieden werden?
Altergruppe, die die Geburtsperiode und prägende/historische Erkenntnisse in der Kindheit, Jugend und jungen Erwachsenenzeit miteinander teilt
Unterschiedliche Einstellungen und Identitäten zu vorherigen Generationen
Wertvorstellungen
Verständnis von Autorität
Orientierung der Welt
Erwartungen an Unternehmen, Arbeitsbedingungen usw.
Arbeitsverhalten Generation Boomer: Nenne jeweils zwei positive und negative Vorurteile
Welcher Satz kann die Lebenseinstellung beschreiben?
Leben, um zu arbeiten
+ leistungsbereit
+ ehrgeizig
- kritikempfindlich
- vorurteilsbeladen
Arbeitsverhalten Generation X: Nenne jeweils zwei positive und negative Vorurteile
Arbeiten, um zu leben
+ unabhängig
+ technikaffin
- ungeduldig
- wenig durchsetzungsfähig
Arbeitsverhalten Millennials: Nenne jeweils zwei positive und negative Vorurteile
Erst leben, dann arbeiten
+ wettbewerbsorientiert
+ kreativ
- anleitungsbedürftig
- strukturbedürftig
Arbeitsverhalten Gen Z: Nenne jeweils zwei positive und negative Vorurteile
Leben und Arbeiten als fließender Prozess
+ Individualität, Selbststeuerung wichtig
+ Globales Denken
- Schwache Loyalität ggü. Arbeitgebern
+ Arbeit soll Spaß machen und mit eigenen Interessen überschneiden
Auswirkungen des Wertewandel nach Rosenstiel und Comelli
Abwendung von der Arbeit als eine Pflicht
Unterstreichung des Wertes der Freizeit
Ablehnung von Bindung, Unterordnung und Verpflichtung
Erhöhung der Ansprüche in Bezug auf die eigene Selbstverwirklichung
Bejahung der Gleichheit und der Gleichberechtigung
Betonung der eigenen Gesundheit
Hochschätzung einer ungefährdeten und bewahrenden Natur
Was für Auswirkungen haben die verschiedenen Wandel auf Unternehmen?
Bedarf an qualifizierter Arbeit steigt anteilsmäßig an
-> Strukturwandel zur Informations- und Dienstleistungswirtschaft
Anteil an Erwerbstätigen an der Bevölkerung geht zurück
-> höhere Lebenserwartung, längere Ausbildungszeiten
Es muss stärker um neue Mitarbeiter geworben werden
Es müssen Bewerber akzeptiert werden, die nicht voll den Anforderungen entsprechen
Mehr Beachtung Work-Life-Balance
Welche Aufgaben hat das Personalmanagement?
Personal gewinnen
Personalplanung und -beschaffung
Ausbildung
Personal beschäftigen
Personaleinsatz
Betreuung
Personal freisetzen
Personalaustritt
übergreifende Aufgaben
Personalpolitik
Organisation
Personalführung
Controlling
Was sind die Ziele des Personalmanagements nach Kolb?
Sachziele und Formalziele
Das oberste Sachziel besteht in der Bereitstellung der erforderlichen Mitarbeiter in quantitativer und qualitativer Hinsicht, am richtigen Ort, zur richtigen Zeit.
Die Formalziele verdeutlichen, wessen Interessen im Vordergrund stehen
ökonomisch: Berücksichtigung von Wirtschaftlichkeit und Produktivität als Kriterien für die Effizienz personalwirtschaftlicher Maßnahmen
-> Arbeitgeber
sozial: Berücksichtigung der Erwartungen der MA als Voraussetzung für den sozialen Bestand des Unternehmens
-> Arbeitnehmer
Wie können ökonomische Ziele umgesetzt werden?
Optimierung des Arbeitsvollzuges
-> bestmöglicher Einsatz der vorhandenen Mitarbeiter
Minimierung der Personalkosten
-> Umsetzung einer leistungsbezogenen Entlohnung
Steigerung der menschlichen Arbeitsleistung
Nutzung des kompletten Mitarbeiterpotentials (des einzelnen MA und als Gruppe)
Wie können soziale Ziele umgesetzt werden?
Erhöhung der Löhne und Gehälter
Verkürzung der Arbeitszeit
Beförderung, (Wunsch-)Versetzung
Weiterbildung und – Qualifizierung
selbständiger der Entscheidungsraum
sicherer Arbeitsplatz
flexible / freie Wahl des Ortes der Leistungserbringung
gutes Betriebsklima
qualifizierte Personalführung
Zielrelationen der ökonomischen und sozialen Ziele
Zielkonkurrenz: Ziel wird stärker verwirklicht, woanders werden Abstriche gemacht
Zielkongruenz: Beide Ziele ergänzen sich und fördern sich gegenseitig
Zielindifferenz: Verfolgung des einen Ziels hat keine Auswirkungen auf das andere Ziel
Personalpolitik als Teil der Unternehmenspolitik
Instrumente der Personalpolitik
Gestaltung des Führungsstils
Situativ angemessene Führung
Entscheidung über Führungsgrundsätze
Entgeltpolitik
Leistungs- und qualifikationsgerechte Entlohnung
Sozialleistungspolitik
soziale Verantwortung ggü. MA
Bestimmung Sozialleistungen
Politik der Aufgabenverteilung
Prinzipien der Bildung von Stellen und Grundsätze der Besetzung
Personalmarketing
Grundsatzentscheidung hinsichtlich Rekrutierung von Personal
Betriebliche Bildungspolitik/Aufstiegsmöglichkeiten
Grundstzentscheidungen über Aus- und Weiterbildung der MA
Gestaltung der Arbeitsbedingungen
Gestaltung Arbeitsplätze
Arbeitszeiten/Pausenregelung etc.
Ziele einer nachhaltigen Personalpolitik
Körperliche Leistungsfähigkeit aufrechterhalten
Gesundheit präventiv fördern, Lösungen für Leistungsgewandelte finden
Notwendige Kompetenzen sicherstellen
Qualifikations-Lücken vorbeugen, lebenslanges Lernen fördern, Lernentwöhnte an Neues heranführen, Know-how-Transfer zwischen Alt und Jung sicherstellen
Die Entfaltung von Kompetenzen und Potenzialen ermöglichen
Handlungs- und Entscheidungsspielräume eröffnen, Erfahrungswissen nutzen
Motivation und Eigenverantwortung fördern
„Inneren Rückzug“ verhindern, Entwicklungsperspektiven bieten, Fördern und Fordern, eine Wertschätzungskultur entwickeln
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