Was ist das PEPP System?
(Wichtig)
Im stationären Bereich (Psych-Kliniken)
PEPP (Pauschalierendes Entgeltsystem Psychiatrie und Psychosomatik)
Ersatz für PsychPV (Psychiatrie-Personalverordnung) aus dem Jahr 1990
Ziel -> Tagesgleiche Fallpauschalen für psychiatrische/ psychosomatische Erkrankungen
Seit 2009 auf dem Weg der Einführung
Seit 2013 in Erprobung
Sollte 2015 verbindlich eingeführt werden. Verschoben auf 2017-2019
Einführung seit 2020
Umsetzung in Psychiatrie und Psychosomatik endgültig ab 2023
Wie wird nach PEPP klassifiziert?
PEPP-Notation
Das Kürzel jeder PEPP besteht aus fünf alphanumerischen Zeichen,. Z.B. Beispiel "PA04A":
Aus der NotaIon der PEPP ist ersichtlich:
welcher Strukturkategorie die PEPP angehört,
die Basis-PEPP,
die gruppierungsrelevante Diagnosegruppe,
das Vorhandensein bzw. die Art von Splits bezogen auf den Ressourcenverbrauch.
Allgemein ausgedrückt handelt es sich um das Schema ABZZS wobei diese Zeichen die folgende Bedeutung haben:
AB verweisen auf die Strukturkategorie, der die PEPP angehört;
ZZ gibt die Basis-PEPP innerhalb der Strukturkategorie sowie die gruppierungsrelevante Diagnosegruppe an;
S kennzeichnet die Einteilung der PEPP innerhalb einer Basis-PEPP anhand ihres Ressourcenverbrauches (= schwere der Erkrankung)
Welche Diagnosgruppen gibt es grob?
PEPP Kürzel bei der Klassifikation (Relevant?!)
Wie sieht die Umsetzung der Diagnose „Depression“ nach IDC-10 in PEPP-Kodierung aus?
Wie setzt sich beispielhaft diese PEPP Notation zusammen?
Wie sieht die Degressive Bewertungsrelationen aus? Und wie die Degressive Bewertungsrelation PEPP PA04_ bei vollstätionärer Versorgung?
Was sind Vor- und Nachteile von PEPP? Welche erfolgten Anpassungen haben sich ergeben?
Vorteile
Kliniken können mit fester, bei Aufnahme bekannter Vergütung rechnen
Anreizsystem zu größerer Effizienz, da lange Behandlungszeiten ohne Symptomverbesserung zu sinkenden Tagesvergütungen führt
Nachteile
Patientenselektion, Abweisung schwerer Fälle oder schwieriger Patienten (Ältere, Kinder, Suchtpatienten)
Erfolgte Anpassungen
Für „Problempatientengruppen“ mit höherem Behandlungsbedarf oder längerer Behandlungsdauer sind Zuschläge aufgenommen worden
Dadurch werden diese Patienten wieder besser vergütet
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