Welchen Zweck erfüllt die Dokumenation?
Nachweis- und Informationsfunktion
Selbstentlastung des Prüfers (von der Bewertung)
Nachweis über die Durchführung
Beweis- und Rekonstruktionsfunktion
Gerichtsverfahren
Untersuchungsausschlüsse
Archivierungsfunktion
Aufsichtsfunktion
Leistungsbeurteilung
Verbesserung der Prüfungsqualität
Wirtschaftlichkeitsfunktion
Definition Handakte
= schriftliche oder elektronische Akten, die der Prüfer zur Bearbeitung des Sachverhaltes heranzieht.
Welche Dokumentationsarten umfasst die Prüfung ?
Allgemeine Handakte
Rechercheergebnisse
Literatur, Gesetzte, etc.
Spezielle Handakte
Belegakte zum Prüfbericht
umfasst alle Prüfungsnachweise, die in dem Prüfbericht aufgenommen wurden.
Prüfvermerk
Aufnahmen von Tatbestände, denen nicht weiter nachgegangen wurde
zur Erleichterung künftiger Prüfungen
Definition Qualität
beschreibt einen Erfüllungsgrad von Erwartungen an eine Leistung
Was bedeutet Qualität bei einer Prüfung?
= bescheibt den Erfüllunggrad an Erwartungen an eine Leistung
d.h. die zu prüfende Leistung wird auf:
Erfüllung und Einhaltung einer Norm geprüft
ein Prüfer einbezogen ist
Definition Qualitätssicherung
Umfasst die internen Maßnahmen, die der Erfüllung von Prüfanforderungen dienen
Welche (allgemeinen und speziellen) Ziele verfolgt die Qualitätssicherung?
Allgemeine
Vertrauensstärkung / Verlässlichkeit seitens der Öffentlichkeit und Politik in Prüfungen/Prüfergebnis
Glaubwürdigkeit
Neutralität
Unabhängigkeit/ Objektivität
Selbstschutz vor Fehlern
Spezielle
Vollständigkeit
Richtigkeit
Eindeutigkeit
Welche allgemeinen Qualitätsstandardbereiche gibt es und was versteht man darunter?
Ausbildung und Berufszugang
Qualitätssicherung im Rahmen der Gewinnung qualifizierten und besonders praktischen erfahrenen Mitarbeitern
Berufszugang (mehrjährige Berufserfahrung notwendig)
Fort- und Weiterbildung
Regelmäßige interne und externe Fort- und Weiterbildungen
Zugang zu Literatur
Bereitstellung von Prüfungsstandards
Organisatorische Maßnahmen
Unabhängigkeit des Prüfers
Dokumentation durch Orga-Handbuch
Übernahmen von Aufgaben, nur wenn ausreichend Kapazitäten bereitstehen
Bereitstellung fachliches Know-How (Softwares, Checklisten, Kollegen)
Sorgfältige Prüfungsplanung (Prüffelder, Berichterstattung, Berichtskritik)
Sorgfältige und nachvollziehbare Dokumentation der Prüfung
Planung der Prüffelder
zeitliche und personenne Planung
Planung Berichterstattung
Berichtskritik
Was ist Bereichskritik und welche Bereiche umfasst sie?
= Überarbeitung des Entwurfs eines Prüfberichts durch einen i.d.R. nicht an der Prüfung beteiligten Dritten
Ziel: Qualitätsverbesserung und Vereinheitlichung der zu erstattenden Berichte
Funktional
Bezeichnet die Tätigkeit der kritischen Durchsicht der Prüfungsberichte
Institutionell
Bezeichnet die Organisationseinheit, die die Tätigkeit der Berichtskritik ausübt
Was ist der Unterschied zwischen der formellen Berichtskritik und der materiellen Berichtskritik?
Formelle Berichtskritik
Vereinheitlichung des Aufbaus und der Gliederung
Vereinheitlichung der Tabellen und Schemata, der Fußnoten usw.
Gewährleistung einwandfreier Rechtschreibung, Zeichensetzung, präziser Ausdrucksform.
Materielle Berichtskritik
Sicherstellung der rechnerischen Richtigkeit
Vollständigkeit der Angaben
Abstimmung der Einzelangaben und deren Konsistenz
Logische Zulässigkeit der Schlussfolgerungen
Unterschiede in der Berichtserstattung im öffentlichen Sektor und im privaten Sektor
Berichterstattung im öffentlichen Sektor
Berichterstattung im privaten Sektor
= hoher Zeitaufwand:
= ähnlich hoher Zeitaufwand:
hohe politische Interessenslage an Prüfungsergebnissen
Prüfberichte werden oftmals nicht veröffentlicht, jedoch haften die Prüfer privat
Prüfergebnisse werden veröffentlicht und im Parlament beraten
Wirtschaftlichkeit bedeutend, da durch Mandat Gewinnabsicht besteht
Wirtschaftlichkeit. weniger bedeutend
z.T. standardisierte Prüfungen = Berichte mit Textbausteinen
z.T. höhere Qualifikation der Mitarbeiter erfordert
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