Berger

1. beobachtbares Verhalten, Eigenschaften, Beziehungen etc.

2. Daten (Dokumente, Interviews, etc.)

-> Daten erst nutzbar im Kontext soziologischer Theorien

Soziologische Theorien adressieren Ordnungsprobleme

zwei Arten:

1. Wie wirken sich Strukturen auf individuelles Handeln aus?

2. Wie wirken sich individuelle Handlungen auf Strukturen aus?

Strukturen sind….

… Verteilungen von Merkmalen/ Ressourcen

… Relationen/ Beziehungen zwischen Akteuren

… Institutionen

… marterielle Artefakte

Strukturen sind immer soziale Ordnungen

Wie wirken sich Strukturen aufs individuelle Handeln aus?

-> Strukturen begrenzen (Begrenzung Handlungsressourcen) + ermöglichen Handeln (Möglichkeit Nutzung Handlungsressourcen)

Definition der Situation entscheidet, wie Akteure Situation abwägen/ bewerten und dementsprechend handeln.

Dabei kann Folgendes passieren:

• rationales Abwägen von Alternativen

• normenorientiertes (wertrationales) Handeln

• Handeln aus Routine/ Tradition

• Affekt-bestimmtes Handeln

-> Idealtypen des Handelns nach Weber (nicht empirisch! nur Mischtypen!!)

(Idealtypen= typische Merkmalskombinationen zur Erklärung bestimmtes Phänomen (nur theoretisch!!))

Handlungen nie isoliert, sondern interferieren einander

-> Intentionsinterferenz

4 Arten:

1. tatsächliches Handeln anderer stört die eigene Zielverfolgung

2. erwartetes Handeln anderer könnte eigene Zielverfolgung stören

3. tatsächliches Handeln anderer unterstützt bei eigener Zielverfolgung

4. erwartetes Handekb anderer könnte eigene Zielverfolgung unterstützen

-> Handlungen haben also soziale Konsequenzen: kooperativ oder konfliktär

• durch sie entstehen Strukturen oder bestehende Strukturen werden stabilisiert/ verändert

Abarbeitung (Interaktion) erfolgt in typischen Akteurskonstellationen über:

Beobachtung, Beeinflussung, Aushandlung

-> Strukturen= dauerhafte Ordnung von Intentionsinterferenzen

• werden durch individuelles Handeln bestimmten Akteurskonstellationen hervorgebracht, stabilisiert, verändert

• Akteure entwickeln währenddessen Erwartungen, Deutungen, Bewertungen

  -> werden für die Akteure handlungsrelevant (beeinflussen diese)

• Strukturen wiederum stellen Randbedingungen für dieses individuelle Handeln

-> grafisch zu sehen an Badewanne

Mikro: Akteure, Wahrnehmungen, Erwartungen, Handlungen

Makro: Strukturen= dauerhafte Ordnung Intentionsinterferenzen (z.B. in Gruppe, Organisation, Gesellschaft oder auch nur zwischen zwei Akteuren)