Diekmann/ Voss

Was ist Moderne? - Bestimmte Form der Aggregation individueller Handlungen

Wie entsteht diese? - soziale Phänomene lassen sich auf rationale Entscheidungsfindung zurückführen

Grundbegriffe:

• Akteure mit entsprechenden Präferenzen, Ressourcen, Alternativen (O/R als Randbedingungen für Handeln)

• Entscheidungen als kausale Ursache von Handlungen

• Entscheidungsregel gibt dabei an, wie Akteur handeln wird

  -> RC: Nutzenmaximierung, dh. das Beste, was sie sich in Situation leisten können

• Entscheidung= Wahl zwischen zwei oder mehr Alternativen

• in Moderne ist Zweckrationaliät Idealtypus (Vernunft direkt mitberücksichtigt)

  
  

• um eine Entscheidung fällen zu können, muss zwischen Alternativen abgewägt und entschieden werden

  -> dafür Selektionsregel:

Handlung (A) wird Handlung (B) vorgezogen, wenn:

SEU(A) > SEU(B) und noch so ne Formel lol

Entscheidungsprozess dementsprechend:

• Akteure haben Präferenz-System

• versuchen zusammen mit diesem durch Handlungen Gesamtnutzen zu maximieren

• abwägen der Entscheidungen, Handlungsziele zu Handlungsmitteln

• entscheiden unter Risiko, da Zielerreichung nicht immer garantiert ist

-> Selektionsregel: Menschen wählen, die Handlung die subjektiv erwarteten Nutzen maximiert (SEU -> max!)

Empirische Prüfung: Erhebung, Analyse, … um Komponente unabhängig von Variable der tatsächlichen Entscheidung zu ermitteln

Logik der Situation:

-> Bestimmung der Rahmenbedingungen

• beschreibt Restriktionen/ Randbedingungen der Handlungen

• Situationen geben diese Restriktionen/ Randbedingungen und Handlungsoptionen

zwei Komponenten von Situationen:

1. äußere Bedingungen (Ressourcen, Begrenzungen)

2. innere Einstellung, Erfahrungen, Wissen, die für Akteur spezifisch/ individuell sind

Logik der Aggregation:

-> Strukturbildung; Lösung des Problems, wie individuelle Handlungen auf Makro-Ebene bezogen werden können

• Brückenhypothese braucht folgende Elemente:

  • Bestimmung Art der Interpendenz Handlungen

  • Mechanismus zur Verknüpfung Handlungen

• verschiedene Arten der Aggregation: Addition, Ansteckungsmodelle, …

-> Gesellschaft ist somit nichts anderes als die aggregierte Folge individueller Handlungen -> Struktur als institutionalisierte Abarbeitung Intentionsinterferenzen, Institutionsbildung

können intendiert+ nicht-intendiert sein