Eine wichtige Charakteristik des spontanen EEG ist die
Frequenzverteilung über die Zeit
Zur Zerlegung der Signals in seine Frequenzanteile existieren verschiedene Methoden, zB…
• (Fast) Fourier Transformation,
• Wavelet-Transformation.
(EEG-) Oszillationen können anhand von 3 Parametern beschrieben werden:
• Frequenz,
• Energie (Power),
• Phase
Erkläre Frequenz, Energie und Phase
(Fast) Fourier Transformation:
• zerlegt das Signal anhand von Sinus- und Cosinus-Funktionen.
• Absolute Werte oder Quadrat der Amplitudenwerte = Power der jeweiligen Frequenz.
• Annahme von Stationarität.
Wavelet-Transformation:
• besser für Frequenz-Veränderungen über die Zeit.
• Nutzt Familie von Wavelets, die mit Zeitintervall und Frequenz variieren.
Ereigniskorreliertes Powerspektrum:
• (phase locked) berechnet Power verschiedener Frequenzen nach
Mittelung aller Epochen.
• Nur die Frequenzen erscheinen, die systematisch mit onset des Stimulus auftreten.
Induziertes Powerspektrum:
• Frequenzzerlegung auf single trial mit anschließender Mittelung
der Epochen.
• Energie zeitlich verschobener Oszillationen geht in die Mittelung ein.
Power Zu- und Abnahmen stehen in Zusammenhang mit…
wovon ist sie abhängig?
Individuelle Alpha-Frequenz (IAF) variiert zwischen 9.5 und 11.5 Hz in Individuen gleichen Alters.
Was sieht man hier?
Tonische Alpha-Aktivität und kognitive Leistung
• Mehrere Studien zeigen einen Zusammenhang von tonischer Alpha Aktivität mit kognitiver Leistung.
• Menschen einer Altersgruppe weisen unterschiedliche Alpha Peak-Frequenzen auf,
• Tonisches Alpha nimmt mit zunehmendem Alter ab, • Dementielle Erkrankungen gehen mit einer tonischen Alpha-
Reduktion einher und
• Menschen mit höherer Alpha Aktivität zeigen bessere Gedächtnisleistung und
• höheres Alpha geht mit schnellerer Informationsverarbeitung einher.
Phasische Alpha-Aktivität und Aufmerksamkeit
Alpha-Suppression bei Reizverarbeitung (phasische Alpha-Desynchronisation) zeigt eine weite Verteilung über den gesamten Schädel.
Weist einen Zusammenhang mit generellen Aufgabenanforderungen und Aufmerksamkeit auf.
Theta-Aktivität und Mental Load
Onton et al. (2009) zeigt ansteigende Theta-Aktivität mit zunehmender memory load in einer Sternberg- Aufgabe.
Probanden mussten seriell dargebotene Buchstaben erinnern und nach einer Pause antworten ob eine Probe im Gedächtnisset enthalten war oder nicht.
Es wurden relevante (memory set) und irrelevante (ignore) Buchstaben dargeboten.
ist ….
ist eine stereotypische elektrophysiologische Reaktion auf einen externen oder internen Stimulus.
ERPs werden “ermittelt” aus dem
Spontan EEG
ERP Komponenten werden nach … und… benannt
Latenz und Polarität
Ereigniskorrelierte Potenziale: Was ist das eigentlich?
Zwei Dimensionen des ERP Signals können analysiert werden:
Amplitude
Latenz
Kennwerte des ERPs
Latenz und Amplitude später Komponenten (nachgucken was damit gemeint ist)
Der P1-N1-Komplex und visuelle
Aufmerksamkeit: Hillyard and Anllo-Vento PNAS (1998) haben dazu ein Experiment gemacht, erkläre
Was ist Error-Related-Negativity? Erkläre bisschen was das ist und was für WIssen du da drumherum hast
Der Frontalkortex inklusive des prefrontalen Kortex (anterior cingulate cortex), und die Basalganglien sind bei exekutiven Kontrollprozessen beteiligt.
System zur Kontrolle exekutiver Funktionen reguliert globale Aspekte menschlichen Verhaltens, u.a. Handlungsplanung und Entscheidungsprozesse.
• Diese Systeme werden bei Neuheit oder erhöhter Schwierigkeit aktiv (Baddeley, 1986; Norman & Shallice, 1986)
Ein Aspekt exekutiver Kontrolle ist das ‘response monitoring’ – der Vergleich der Handlungskonsequenz mit der Verhaltensintention.
Ein Mismatch zwischen Intention und Verhaltenskonsequenz führt zu einem Fehlersignal – der error-related negativity.
Wie kann die Error-Related-Negativity gemessen werden?
Die ERN kann bei eignen Fehlern aber auch auch bei der Beobachtung von Fehlern anderer gemessen werden.
Bei Fehlern z.B. in Reaktionszeitaufgaben kann ein negatives Potential im EEG nach der Antwort gemessen werden.
Die ERN kann am besten durch response-locked averages ermittelt werden.
• Der onset der ERN überlappt mit der Antwortinitiierung
-> Maximum der ERN mit einer Latenz von ca. 50-80 ms nach onsetder EMG-Aktivität der Antworthand .
Die ERN weist eine fronto-zentrale Topographie auf.
-> Das Maximum liegt über supplementär-motorischen Arealen.
Mapping von EEG-Aktivität- was ist das?
• Mapping ist eine Möglichkeit komplexe Aktivitätsverteilung zu einem bestimmten Zeitpunkt über den gesamten Schädel darzustellen.
• Aktivitätsverteilung wird mit einem Blick deutlich.
Was weißt du alles über Mapping von EEG-Aktivität?
Wie macht man die Quellenlokalisation von EEG-Aktivität?
Eine Lösung für das Problem mit der Lokalisierung ist dieVorwärtslösung (‚forward solution‘). Erkläre
Inverse solution: Was ist das?
Welche beiden Ansätze sind dabei prinzipiell möglich?
• Mathematische Methode zur Berechnung der Ursprungsorte.
•
Prinzipiell 2 mögliche Ansätze:
kombinatorische Ansätze (kleine Anzahl von Dipolen als Grundlage für beste Paarung zwischen projiziertem, und gemessenem Signal).
Regularisierungstechniken (große Anzahl vordefinierter Ursprungsorte mit Modellannahmen).
Was ist Magnetenzephalographie?
• Misst die elektromagnetischen Erscheinungen des Gehirns.
• Magnetische Feldlinien werden oberhalb der
Schädeloberfläche registriert.
Was sind Vorteile von Magnetenzephalographie gegenüber EEG?
• Magnetfelder breiten sich ohne Verzerrungen durch Schädelstrukturen aus,
• genauere Lokalisation der Ursprungshirne im kortikalen Volumen.
• Messung erfolgt ohne Berührung und die damit verbundenen Störquellen.
Was sind Nachteile von Magnetenzephalographie gegenüber EEG?
• Methodische Aufwand ist sehr hoch (Abschirmung von
Störquellen, extrem empfindliche Messfühler),
• SQUID (Superconducting Quantum Interference Device) noch teuer,
• Bewegung des Probanden führen zu starken Artefakten; keinerlei Kopfbewegung möglich.
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