Prüfung Vortrag

Mein Name ist Ronja Seel und

ich stelle ihnen heute die

Bedeutung der Bildung für Nachhaltige Entwicklung als eines der 17 UN Nachhaltigkeitszielen vor.

Laut Artikel 26 der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte hat

jeder Mensch das Recht auf Bildung.

Um ein Verständnis für Bildung und Nachhaltiger Entwicklung zu bekommen,

möchte ich beide Begriffe einmal kurz Definieren.

Bildung ist ein Begriff, der schwer in wenige Worte zu fassen und zu definieren ist.

Eine Erklärung, die ich ganz passend fand, ist vom Bundesministerium für Bildung und Forschung:

Gute Bildung geht über reines Faktenwissen hinaus und ermöglicht es Jeder und Jedem Fähigkeiten zu entwickeln.

Der Begriff der Nachhaltigen Entwicklung umfasst laut Hauff :

Dass Nachhaltige Entwicklung eine Entwicklung ist,

welche die Bedürfnisse der gegenwärtigen Generation befriedigt,

ohne die Fähigkeit zukünftiger Generationen zu gefährden.

Die beiden Begriffe in Kombination lassen sich gut durch das BMBF erklären. 

Mit Bildung für Nachhaltige Entwicklung meint das BMBF,

dass die Menschen zu zukunftsfähigem Denken und Handeln befähigt werden.

Sie ermöglicht jedem Einzelnen, die Auswirkungen des eigenen Handelns auf die Welt zu verstehen.

In der Agenda 2030 wird deutlich,

dass zur Erreichung der grundlegenden 17 UN Nachhhaltigkeitszielen Bildung ausschlaggebend ist,

weshalb auch von der UN besonders auf den Bildungssektor fokussiert wird.

Während meines freiwilligen ökologischen Jahres im Biologischen Zentrum in Lüdinghausen habe ich

Bildung für Nachhaltige Entwicklung selber miterleben und gestalten können.

Wir haben dort Kindergärten und Schulklassen betreut und ihnen spielerisch Themen wie Umwelt- und Naturschutz näher gebracht.

Das Biologische Zentrum ist eine Zertifizierte Einrichtung für Bildung für Nachhaltige Entwicklung und leistet einen wichtigen Beitrag für die Umweltbildung.     

Auch Ruth Cohn hat in ihrem Modell der Themen Zentrierten Interaktion bereits erkannt,

dass die Freiheit im Entscheiden größer ist,

wenn wir gesund, intelligent, materiell gesichert und geistig gereift sind.

Dies kann durch Bildung gefördert werden.

Wir lernen, wie Ruth Cohn sagt,

dass wir nicht allmächtig sind, nicht ohnmächtig sind, sondern partiell mächtig.

Wir sind unser eigener Chairperson das heißt,

die Fähigkeit zu besitzen, sich selbst zu leiten,

für die eigenen Interessen und das persönliche Wohlergehen Verantwortung zu übernehmen

und dabei gleichzeitig die Bedürfnisse der anderen

sowie die äußeren Gegebenheiten im Blick zu haben.

um eine Welt zu gestalten mit Menschen,

deren Werte und Normen sich an den Gefühlen und Bedürfnissen ihrer Mitmenschen und deren Umwelt richten.

Abschließend lässt sich sagen, dass die Agenda 2030 ein Fahrplan ist,

der die richtige Richtung vorgibt,

wir aber dennoch versuchen müssen, gezielter an seiner Umsetzung zu arbeiten.

Die UN-Nachhaltigkeitsziele können leitend für alle Bestrebungen im Bereich Klima- und Biodiversitätsbildung sein

und auch eine Orientierung für Schulen, Lehrkräfte und Schüler*innen geben.