Skript 1

… zielorientierte Gestaltung, Steuerung und Entwicklung des sozio-technischen Systems Unternehmung in sach- und personenbezogener Dimension

DIN ISO 69 901

Vorhaben, das im Wesentlichen durch Einmaligkeit der Bedingungen in seiner Gesamtheit gekennzeichnet ist

• Zielvorgabe

• Zeitliche, finanzielle, personelle oder andere Begrenzung

• Abgrenzung gegenüber anderer Vorhaben

• Projektspezifische Organisation

• Lebenszyklus mit einem definierten Ende

• Abhängigkeiten

• Einmaligkeiten

• Ergebnisspezifikation

• ein außergewöhnlich langes, weitreichendes Ziel, welches in ein Set von Projekten heruntergebrochen wird

• Qualität

  (Funktionalität / Performance / Leistung)

• Zeit

• Kosten

Kundenerwartungen inhärenter Teil der Projektspezifikation

• Direkte Ziele

  • Projekteffizienz

  • Auswirkung auf den Kunden

  • Einfluss auf die eigene Organisation

  • Eröffnung neuer, zukünftiger Möglichkeiten

• Nebenziele

  • Verbesserung der PM-Kompetenz in der Organisation

  • Erhöhung der Managementerfahrung

• “Gesundheit” des Projektteams

• Aufgaben mit keinem definierten Ergebnis

  • “kein wer, was, wann, wo, wie viel”

• impliziertes Ergebnis, Kosten - und Zeitrestriktion

• Warnung:

  wenn diese Aufgaben zu Projekten werden, sind

  • Verzögerungen,

  • Kostenüberschreitungen und

  • unzufriedene Kunden

    die Folge

Kräfte, welche das PM forcieren:

• exponentielle Ausdehnung des menschlichen Wissens

• wachsende Nachfrage nach einer breiten Palette von komplexen, hochentwickelten, kundenindividuellen Produkten und Services

• Evolution eines weltweiten Marktes zur Produktion und Verbrauch von Gütern und Dienstleisungen

Team-basiert vs. individuelle Problemlösung

positive Erfahrung:

• bessere Kundenbeziehungen

• kürzere Lieferzeiten

• geringere Kosten und höhere Profite

• höhere Qualität und Sicherheit

negative Erfahrungen:

• höhere Komplexität

• höhere Kosten

• Management-Schwierigkeiten

• geringe Personalauslastung

83,3 % des Topmanagements betrachten PM als (sehr) wichtig

Ca. 1/3 aller Unternehmen schätzen ihre Projekte als nicht erfolgreich ein.

Der Durchschnitt der befragten Top Manager verbringt 47,3% seiner Arbeitszeit mit PM.

• unklare Ziele und Anforderungen

• fehlende Management Unterstützung

• mangelnde Projekt Management Methodik & Technik

• schlechte Kommunikation

• Ressourcenmangel

1. Aktive Unterstützung des (Top-) Managements für die Projektleitung

2. Klare Kommunikationsstrukturen zw. PM und Top-Management

Im Unternehmen mit (sehr) hohem Projekterfolg ist das Risikomanagement stärker umgesetzt.

Optimierungspotentiale bestehen bei Prozesse & Methodik

1. definierte Zielsetzung (erwartete Wirkung)

2. zeitliche Befristung/ definierte Laufzeit

3. Umfang Projektgegenstand (inhaltliche/ sachliche Begrenzung)

4. definiertes Budget

5. …

Die zeitliche Verteilung der Projektarbeit kann durch „slow-rapid-slow“ charakterisiert werden.

Es gibt auch Projekte, welche nicht dem konventionellen Lebenszyklus folgen.