Heilsbedeutung der Auferweckung Jesu
Weil Jesus Christus starb und von den Toten auferstanden ist, gibt es für alle Menschen die begründete Hoffnung, dass der Tod nicht das Ende, sondern der Anfang zu neuem Leben ist
Tod => Vergebung der Sünden
Auferstehung => Hoffnungsglaube
Tod stellt liebenden Charakter Gottes dar => opfert seinen Sohn, um uns zu befreien
Wort „aufwecken, aufstehen“ nicht nur mit Jesu Tod verbunden —> sagt diese Worte in fast allen Heilungsgeschichten zu Kranken
Gott als lebensspendender Gott bzw. Gott des Lebens
Heilsgeschichten und Auferstehung Jesu beweisen, dass Gott gut ist
geht nicht darum, dass Menschen ein Opfer bringen, damit die abweisende Gottheit besänftigt wird
ohne Kreuzesgeschehen ist Liebe Gottes schwer zu denken/ zu fassen
»Denn so hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen einzigen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren geht, sondern ewiges Leben hat« (Joh 3,16)
Gottes liebender Charakter auch anhand von Taten und Worten zu erkennen
Beispiel: Bergpredigt —> Reich Gottes vor die Armen, Kranken, Barmherzigen, etc.
An Gleichnissen wie dem Gleichnis vom Pharisäer und vom Zöllner zu sehen, dass Gott einen vergebenden Charakter hat
Tod Jesu: Jes. 53 vs. Mk. 14, 22-25
Jes. 53
Mk. 14, 22-25
Jesus stirbt für uns à leidet für uns
Jesus vergießt sein Blut für uns
Wird von Gott erlöst
Vertraut darauf, dass er nach seinem Tod ins Reich Gottes kommen wird.
„Er sah nicht so aus, dass wir Gefallen fanden an ihm. Er wurde verachtet und von den Menschen gemieden“
Von vielen verachtet (u.a. Pharisäern) à von Römern zum Tode verurteilt
à Jedoch auch viele Anhänger
„Wir meinen, er sei von Gott geschlagen, von ihm getroffen und gebeugt“
Als „von Gott Verfluchter“ gekreuzigt à Jesus als Messias von Gott selbst widerlegt
Hoheitstitel im NT
Auf Jesus bezogene Beinamen sprechen ihm eine hohe göttliche Würde zu —> Hoheitstitel
Drücken aus, inwiefern Jesus Rettung, Heil und Hoffnung für die Menschen bringt und in welcher besonderen Beziehung er zu Gott steht
Im NT Vielzahl solcher Titel —> meist davor bereits anderweitig in Gebrauch
Bedeutung durch Bezug auf Jesus verändert (+ durch Übersetzung)
Sohn Gottes
Jüdische Vorstellung
Könige und Volk Israels aufgrund ihrer besonderen Bindung zu Gott (nicht biologisch)
Griechisch-hellenistische Vorstellung
Könige oder Menschen mit besonderen Gaben bzw. Kräften (+ Jungfrauengeburten mit Gott als Vater)
Im NT
Erst nur die jüdische Vorstellung bei Markus (Mk 1,9-11)
Dann bei Matthäus und Lukas Hinzukommen der griechisch hellenistischen Vorstellung (Lk. 1, 1-35) —> wundersame Zeugung und Geburt
Sohn Davids
Entwicklung der Vorstellung, dass der angekündigte Messias ein Nachkomme Davids sei
Maria und Josef als Nachkommen Davids —> Jesus daher oft als „Sohn Davids“ angesprochen
Messias
Im AT
Name für regierende Könige und Hohepriester
Name der verheißenen Erlöser
Jesus als Erfüllung der Messiashoffnung des Judentums gesehen, aber mit inhaltlich neuer Deutung (ohne politische Funktion)
Träger und Verkünder der neuen Gerechtigkeit
Durch Zeichen und Wunder bestätigt
Durch griechische Übersetzung mit Christos etabliert sich Christus als Name
Heiland bzw Retter
Name für Gott als Retter oder Befreier von Unterdrückung
Messias-Erfüllung
Herr
Keine Gottesbezeichnung, außer, dass Gott „Herr aller Herren“ genannt wird
Jesus wird mit „Herr“ bezeichnet, da der Titel im Gebrauch und damit gerade für das hellenistische Christentum gut verständlich war
Menschensohn
AT
Jahwe redet Propheten mit Menschensohn an
NT
drei Arten:
gegenwärtig wirkender Menschensohn
künftig kommender Menschensohn
leidender und auferstehender Menschensohn
Lamm Gottes
Joh. 1, 29-36: Jesus ist das „Lamm Gottes, das der Welt Sünde trägt“
Kreuzestod Jesu mit dem Bild eines Lammes gedeutet, das geopfert wird
Später deutet Augustinus das Lamm als Sinnbild der Sündenlosigkeit und Unschuld
Der gute Hirte
Nach Joh. 10,11 spricht Jesus von sich selbst als dem guten Hirten
Symbol liebevoller Fürsorge
Jüdisches vs. christliches Christusverständnis
Jüdisches
Christliches
Kein Messias à nur ein Prophet
Messias à Gottes Sohn
Eher unwichtig à Religion kann auch ohne ihn funktionieren
Basis für den Hoffnungsglauben à Gründer unserer Religion
Trinitätslehre
Gott hat drei Seinswesen: Vater, Sohn, Heiliger Geist
Gott als Schöpfer, der seine Welt und die Menschen liebt wie ein Vater seine Kinder
Als Gott, der in Jesus Christus selbst Mensch geworden ist
Als Gott, der im Heiligen Geist bei den Menschen immer noch gegenwärtig und lebendig ist
Diskussionen um die Trinität begannen im vierten Jahrhundert nach Christus (—> kommt nicht explizit in der Bibel vor)
Geht um die Lehrmeinungen darüber, was die Bibelstellen über Gott, Jesus und den Heiligen Geist für den christlichen Glauben bedeuten
Das Glaubensbekenntnis des Konzils von Nikaia
Im Jahr 325 im Rahmen des ersten universalen Konzils der Kirche in Nikaia erarbeitet
Fand statt, um über Modalismus und Arianismus zu beraten
beide Lehrmeinungen als falsch zurückgewiesen
Verbindliches Glaubensbekenntnis erarbeitet —> jedoch nicht alle Fragen beantwortet
Jesus gezeugt nicht geschaffen
wesensgleich mit Gott
hat schon vor seiner Geburt existiert und ist nicht wandelbar
Das Glaubensbekenntnis von Chalcedon
Immer noch verschiedene Meinungen über Göttlichkeit Jesu
Sie entschieden:
Jesus sowohl Gott als auch Mensch —> geboren von Gott und später von Maria
zwei Naturen —> beide unvermischt & unwandelbar => nicht in zwei Personen geteilt
Gleicht den Menschen in allem außer der Sünde
Gott als barmherziger Richter
Bergpredigt
Mt. 25, 31-46
jeder wird gerichtet werden
Gleichnis von den Arbeitern im Weinberg
egal wie spät man zu Gott findet, man erhält den gleichen Lohn
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