Buffl

Bevölkerung 2

PP
by Paula P.

Fertalität/ Geburten

  • Frage wie “fruchtbar” eine Gesellschaft ist

  • man betrachtet altersspezifische Geburtenziffer (g von x)

    • Anteil der von Müttern im Alter x geborenen Kinder an allen Frauen im Alter x

      -> 2016 wurden 57.121 Kinder von 30 jährigen Frauen geboren, es gab 517.944 Frauen: g(x)=0,11 oder auf 1000 30 jährige Frauen kommen 110 Geburten

    • in BRD sinkt Geburtsziffer im Durchschnitt (gab trotzdem Babybooms zB nach Krieg)

    • weltweit geht Trend ebenfalls zurück

  • Was sind die Ursachen für den Fertilitätsrückgang?

    (→ Geißler)

    • Instrumenteller zu immanentem Wert des Kindes

    • Probleme Vereinbarkeit Familie und Beruf (mangelnde Kindesbetreuungsplätze)

    • materielle Belastung

    • strukturelle Rücksichtslosigkeit gegenüber Familien

    • sekundäre Gründe: Partnerschaftliche Gründe (z.B. Bindungsängste), Gesellschaftliche Gründe (z.B. gestiegene Akzeptanz von Kinderlosigkeit), Kultur des Zweifels

  • Entscheidung für oder gegen Kinder kann aber auch mit dem Modell Economic Theory of Fertility Decline erklärt werden:

    • Nutzen: Konsumnutzen (emotionaler Nutzen), Materieller Nutzen (instrumenteller Wert), Absicherungsnutzen (Altersfürsorge)

    • Kosten: Direkte Kosten (monetäre Kosten), Opportunitätskosten (Arbeitszeit, Freizeit, Flexibilität)

      Opportunitätskosten-Modell

  • „demografischer Übergang“= Übergang von Bevölkerungswachstum zu Senkung (durch sinkende Geburtenrate)

  1. demografischer Übergang: von Agrar- zur Industriegesellschaft, Nutzen von Kindern sank

  2. demografischer Übergang: von der Industrie- zur Dienstleistungs-/ Freizeit-/ Konsumgesellschaft, steigende Opportunitätskosten

    → Faktoren zur Senkung von Geburtenrate

  • Schlussfolgerungen für die Familienpolitik:

    • Das Opportunitätskostenargument sagt, dass die durch Kinder erzeugten Opportunitätskosten heutzutage ein wichtiger Faktor sind.

      → Ausbau Krippen für Kinderbetreuung

      → Erhöhung Kindergeld (wirkt jedoch in der Praxis nicht gut)


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Paula P.

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