Liquiditätsrisiken
5.1 Grundlagen
LiquiR der Finanzierung:
Liquidität: Fähigkeit, Zahlungsverpflichtung fristgerecht nachzukommen
Solvenz: Aktiva > Passiva à pos. EK
LiquiR des Handels:
R, dass Liquidationswert VW signifikant von momentanem Marktpreis abweicht
mit zunehmender Tradehöhe nimmt Ankaufskurs ab & Verkaufskurs zu
gr. Positionen können nur zu ungünstigen Preisen aufgelöst werden
Liquiditätsquellen:
Bestände Geld & kurzfr. WP -> Teuer aufgrund geringer Zinsen
Veränderung Positionen aus Handelsbuch-> in schwierigen Marktphasen illiquide
Kurzfr. Interbankkredite->Einschränkung in schwierigen Marktphasen
Anlocken Privateinlagen durch attraktive Konditionen -> Strategie in schwierigen Marktphasen nutzen alle Banken
Verbriefung kurzfr. Aktiva -> in schwierigen Marktphasen illiquide
Kreditaufnahme bei EZB-> normalerweise hoher Zinssatz
„Schwarze Löcher der Liquidität“ = Liquidität versiegt, da alle verkaufen möchten, aber niemand kaufen will oder umgekehrt
->Preisverfall -> Verkäufe -> Preis sinkt -> Versiegen Liquidität -> Veräußerung nur noch zu geringeren Preisen möglich
Entstehung:
prozyklisches Handeln (Verkauf bei sinkenden Preisen / Kauf bei steigenden Preisen
Gründe:
Stopp-Loss-Regel; dynamisches Hedging (Short absichern durch Kauf Preisanstieg /Verkauf Rück)
Margins (Schließen Position bei Anstieg Marginforderung
5.2 Messung LiquiR
mittlerer Marktwert = (VKP – Rücknahmepreis) / 2 * Anzahl
Liquiditätsangepasster VaR
5.3 Absicherung von LiquiR
Mindestreserveforderungen:
%-Satz Einlagen muss als Bargeld im Banktresor/EZB vorgehalten werden -> Mini an Liquidität vorgehalten
Regulatorische Prinzipen:
Anforderung Liquiditätsmanagement
Quantifizierung Liqui-Kosten & -nutzen neuer Produkte
Frühwarnindikatoren (schwierige Marktphase)
Diversifikation von Finanzquellen & Laufzeiten
Durchführung Stresstests
Regelmäßige Kontrollen durch Aufsichtsbehörde
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