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Übersicht - Kontextuelle Dimension
Hier werden die Biografie mit ihren Bezügen zum Leben der Bilderbuchautor/in bzw. -illustrator/in, die aktuelle Rezeptions- und Wirkungsgeschichte in Form von Rezensionen, Auflagenhöhe, Übersetzungen und medialen Adaptionen sowie weitere theoretische Hintergründe oder Bezugswissenschaften (z. B. Gesellschaftstheorien, Psychoanalyse, Gender Studies, Postcolonial Studies, Diskursanalyse) betrachtet.
Biografie der Buchautorin
Amanda Gorman ist eine US-amerikanische Schriftstellerin, Lyrikerin und Aktivistin. Sie setzt sich mit Themen wie Unterdrückung, Feminismus und Rassismus auseinander. Sie wurde am 7.März 1998 geboren und wuchs in Los Angeles bei ihrer alleinerziehenden Mutter, einer Lehrerin, auf. Ihre Zwillingsschwester Gabrielle ist ebenfalls Aktivistin. Sie studiert Soziologie an der Harvard University. Gormans erster Gedichtband The One for Whom Food is Not Enough erschien 2015 im Verlag Penmanship Books. Gorman gründete das Programm „One Pen One Page“, das Jugendlichen kostenfreie Programme für kreatives Schreiben anbietet. Am 20. September 2017 rezitierte sie ihr Gedicht In This Place (An American Lyric) in der Library of Congress.
Biografie des Illustrators
Loreen Long, 1966 geboren, ist einer der bedeutendsten amerikanischen Illustratoren der Gegenwart. Er lebt mit Frau, Kindern und Pferden in Cincinnati. Er ist laut New York Times der „first bestselling illustrator of President Barack Obama’s picture book Of Thee I Sing“, das Obama für seine Töchter geschrieben hat. Über sich sagt Long: „I have always been a huge fan of the the American School painters of the 1920s and '30s and I was particularly inspired by Thomas Hart Benton and Grant Wood. I am also drawn to the Works Progress Administration (WPA) muralists. Many of these artists were from the Midwest, like me, and I felt a connection to them. They were storytellers. That's what I like to do - tell stories. When I plan out the illustrations for a book, I pretend I'm making a movie. The words are like a screenplay and I'm choosing which scenes to bring to life.“
Biografien der Übersetzerinnen:
Joy Denalane
Joy Denalane wurde in Berlin-Schöneberg geboren und wuchs in Berlin Kreuzberg auf. Sie war das dritte von sechs Kindern und erhielt den Namen Joy („Freude“). Der Vater, ein Südafrikaner, hatte sich während seines Studiums in Deutschland in Denalanes Mutter, eine Heidelbergerin, verliebt und blieb in Deutschland. Denalane zog mit 16 Jahren von zuhause aus, machte mit 22 Jahren ihr Abitur und widmete sich fortan der Musik. Ihre Texte und Musik kreisen meist um gesellschaftliche Themen.
Daniela Seel
Daniela Seel lebt in Berlin. Sie gründete 2003 gemeinsam mit dem Buchgestalter und Illustrator Andreas Töpfer den Independent-Verlag kookbooks – Labor für Poesie als Lebensform. Neben ihrer Tätigkeit als Verlegerin, Kritikerin und Lektorin ist sie Autorin von Lyrik. Für ihren ersten Gedichtband ich kann diese stelle nicht wiederfinden (kookbooks 2011) erhielt sie den Friedrich-Hölderlin-Förderpreis, den Ernst Meister-Förderpreis und den Kunstpreis Literatur von Lotto Brandenburg.
„Daniela Seels Gedichte zeichnen sich durch eine bildreiche Sprache aus, die die Beziehung des Ich zur Welt und zur eigenen Existenz einem radikalen Zweifel unterzieht. Aus diesem Zweifel, dem rebellischen Kern von Seels Gedichten, geht eine neue, eigene Wirklichkeit hervor, die sich durch die Musikalität, die Intensität und die märchenhaften Züge ihrer Sprache mitteilt.“
Einige Rezensionen… was haben sie gemeinsam?
Hintergründe:
Change in den USA
Nach vier Jahren Amtszeit des US Präsidenten Donald Trump, der aus dem Amt heraus sehr spaltend gewirkt hat. Er hat Rassismus befeuert, politisch motivierte Gewalt gutgeheißen, Medienschelte betrieben und permanent gelogen. Um die Spaltung der Vereinigten Staaten von Amerika zu beenden, brauche es letztlich ein neues Narrativ, sagte die Historikerin Sandra Kostner im Dlf (10.01.2021). Die Verwerfungslinien ziehen sich quer durch die Gesellschaft. Das ursprüngliche Narrativ Amerikas als großer Schmelztiegel, in dem äußerliche Unterschiede irrelevant sind und jeder Mensch Freiheit und gleiche Chancen finden kann, sei natürlich eine Lebenslüge gewesen, meint Sandra Kostner.
Change in Europa
Soziale Ungerechtigkeit, Spaltung auch in unserer Gesellschaft : in politische Lager, in arm und reich, in Umwelt- und Klimaschützer und diejenigen, denen es einfach egal ist; Rassismus und Diskriminierung; Randgruppen; schlussendlich auch Krieg und zunehmend autokratisch regierte Länder; Klimagipfel Nr. 27 -> Zukunftsangst; Friday for Future; die letzte Generation?
• Wie geht Veränderung? Denn verändern muss sich viel!
Schulischer Kontext zu dieser Dimension?
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