Frage 1)
Welche Aussagen sind falsch?
1) Arzneimittel müssen registriert werden
2) Arzneimittel werden verabreicht, um medizinische Diagnose zu erstellen
3) Hersteller von Arzneimittel müssen keine Herstellerlaubnis besitzen
4) Arzneimittel werden vom Leiter der Qualitätssicherung freigegeben/ zertifiziert
5) Arzneimittel haben Eigenschaften zur Heilung/ Linderung und Verhütung von Krankheiten
6) Arzneimittel müssen nur wirksam sein und nach GMP hergestellt werden
7) Arzneimittel werden unterschieden in Funktionsarzneimittel, Präsentationsarzneimittel & homöopathische Arzneimittel
8) Arzneimittel werden verabreicht, um auf physiologischen Funktionen Einfluss zu nehmen
9) Homöopathische Arzneimittel müssen im Rahmen der Zulassung einen Wirksamkeitsnachweis erbringen
Falsche Aussagen:
Richtige Aussagen:
Was ist der Unteschied zwischen Qualifizierung & Validierung?
Was unterscheidet allgemein Monitoring und Requalifizierung?
Qualifizierung = Geräte-/ Anlagenqualifizierung
= es wird überprüft, ob das Gerät mit der eingesetzten Technik und den vorhandenen technischen Daten für die vorgesehene Aufgabe geeignet ist (IQ/ OQ/PQ)
Validierung = Nachweis über die Anforderungsentsprechung eines technischen Prozesses
= dokumentierte Beweis, dass ein Prozess oder ein System die Akzeptanzkriterien erfüllt
= Verfahren mit dessen Hilfe, unter Einsatz spezifischer Laboruntersuchungsmethoden, der Nachweis erbracht wird, dass die Leistungsdaten einer analytischen Methode ihrem gewünschten Verwendungszweck angemessen sind
Requalifizierung = Periodische, nach definierten Zeitabständen wiederkehrende Überprüfung und Bewertung einer Anlage um sicherzustellen dass Qualität weiterhin gewährleistet ist
-> je nach Branche sehr variabel ->meist alle 12 Monate
Monitoring = kontinuierliche oder diskontinuierliche Überwachung einer Anlage / eines Systems im Routinebetrieb um Qualität aufrecht zu erhalten
Qualitätsrisikomanagement (QRM)
Ein mögliches Werkzeug bei der Erstellung einer Risikoanalyse ist die FMEA (Failure Mode & Effects Analysis). Welche 3 Bewertungskriterien werden hier verwendet, um die Schwere eines Risikos bzw. die Risikoprioritätszahl zu bestimmen? (1,5 Pkte.)
• Kritikalität
• Auftretenswahrscheinlichkeit
• Entdeckungswahrscheinlichkeit
Quality Management Review
Der Quality Management Review (QMR) ist einer der 4 in der ICH Q10 genannten Elemente des pharmazeutischen Qualitätssystems. Welche Aussagen treffen auf den QMR zu? (4 richtige Antworten, 2 Pkte.)
1) Der QMR ist regulatorisch vorgeschrieben, deswegen muss er durchgeführt werden
2) QMR ist ein reines Informationsgremium
3) QMR fasst den Qualitättsstatus des Unternehmens zusammen. Performance Indicators können dabei verwendet werden
4) Im QMR können Entscheidungen des Managements herbeigeführt und getroffen werden
5) QMR dient der Kommunikation und Eskalation relevanter Themen an das Management
6) QMR ersetzt die Notwendigkeit interne Audits durchzuführen
Prozessentwicklung und -validierung
a) Sowohl die EU- als auch die US-Regularien beschreiben die Prozessvalidierung als Lifecycle-Ansatz. In welche 3 Phasen lässt sich die Prozessvalidierung prinzipiell einteilen? (1,5 Pkte.)
…
• Prozessentwicklung / Process Development
• Prozessqualifizierung / Process Performance Qualification (PPQ) = eigentliche Prozessvalidierung bzw. PPQ=Process Performance Qualification
• Kontinuierliche Prozessverifizierung / Continued Process Verification (CPV), Ongoing Process Verification (OPV)
= Continued oder Ongoing Process Verification (im Lifecycle bis zur Einstellung der Produktion)
Abweichungsmanagement/ Investigations
c. Nennen Sie zwei Gründe, warum Korrektur-/ Präventivmaßnahmen (CAPA) aufgrund einer Abweichung notwendig sind. (1 Pkt.)
• Vermeidung einer Wiederholung der Abweichung / Elimination der Grundursache
• Prozessoptimierung / Sicherstellung des „state of the art“
b. Das Ishikawa- oder Fischgrätendiagramm ist eine Methode, um Ursachen einer Abweichung herauszuarbeiten. Skizzieren Sie den Aufbau eines Ishikawadiagrammes und benennen Sie die Bestandteile, aus denen sich das Diagramm zusammensetzt. (1,5 Pkte.)
a) Nennen Sie die drei prinzipiellen Elemente eines Risikomanagementprozesses in ihrer zeitlichen/logischen Abfolge. (1,5 Pkte.)
1) (Risikodefinition)-Risikobeurteilung/-bewertung
2) Risikokontrolle (Risikoakzeptanz)
3) Risikoüberwachung
Abweichungsmanagement
a) Was ist unter dem Begriff „Abweichung/Deviation“ in der
pharmazeutischen Herstellung zu verstehen? (1 Pkt.)
b) Abweichungen können folgendermaßen eingestuft werden. Geben Sie eine kurze Erklärung, was die jeweilige Einstufung bedeutet: (1,5 Pkte.)
Minor
Major
Critical
a) Abweichung von Herstell- und/oder Testspezifikationen (oder anderen pharmazeutisch relevanten Vorgaben)
= Abgehen von genehmigten Instruktionen oder festgelegten Standard
b)
c) Aus Abweichungen sollten Korrektur- / Präventivmaßnahmen (CAPA) abgeleitet werden.
Nennen sie 2 Kriterien, die bei der Festlegung von CAPAs zu berücksichtigen sind. (1 Pkt.)
….
Was muss nach CAPA-Einführung überprüft werden? (0,5 Pkte.)
2 Kriterien
1) Der bzw. die Ursachen (Root Causes) müssen spezifisch adressiert werden
2) Es muss ein angepasster Zieltermin festgelegt werden
Was muss nach CAPA-Einführung überprüft werden?
= Die Effektivität der Maßnahme muss im Nachgang bestätigt werden
= Effektivitätsprüfung (EC = effectiveness check)
a. Im Falle des Auftretens von Abweichungen muss investigiert werden. Welche der folgenden Aussagen ist korrekt? (3 richtige Antworten, 1,5 Pkte.)
1) Es muss investigiert werden, um einen möglichen Produktqualitätseinfluss auszuschließen
2) Es muss nur dann investigiert werden, wenn es sich um einen neuen/ unbekannten Vorfall handelt
3) Es muss die Grundursache (Root Cause) ermittelt werden
4) Der Umfang der Investigation kann dem Risiko angepasst werden
5) Die Investigation muss nicht schriftlich festgehalten werden, in der Regel ist es ausreichend, nur das Endergebnis der Investigation zu dokumentieren
Frage 3) Rechtsgrundlagen, Rechtsakte & Leitlinien
Ordnen Sie die Begriffe der linken Spalte dem inhaltlich zugehörigen Punkt in rechten Spalte (z.B. 1C/ 2A…)
ICH - Leitlinie
A. In allen Teilen verbindlich, gilt unmittelbar in jedem Mitgliedsstaat
EU-Verordnung
B. Informeller Zusammenschluss von Arzneimittelüberwachungsbehörden aus Staaten von 6 Kontinenten
AMHV
C. Ist keine Leitlinie der EU und hat unmittelbar keine Rechtsgültigkeit in EU Mitgliedsstaaten
PIC/S (Pharmaceutical Inspection Co-operation Scheme)
D. §54 AMG ermächtigt das Bundesministerium Betriebsverordnungen zu erlassen mit denen Aspekte des Arzneimittelrechts praktisch vorgegeben sind
Lösungen:
1C
2A
3D
4B
Frage 2)
Die Abgabeerlaubnis von Arzneimitteln unterscheidet 4 Kategorien. Nennen Sie 4 Punkte.
freiverkäuflich
apothekenpflichtig
verschreibungspflichtig
Betäubungsmittel
Frage 4) Chargenfreigabe/ Chargenzertifizierung
a) Die Freigabe oder Zertifizierung einer Arzneimittelcharge gemäß EU Richtlinie 2001/83 und dem Arzneimittelgesetz erfolgt durch die sog. …….. !
Nenne den deutschen Begriff dieses Funktionsträgers ohne Abkürzung.
b) In welchem Annex des GMP Leitfadens sind die Aufgaben und die Verantwortungen der unter a) genannten Person beschrieben.
c) Nennen Sie das Zertifikat (ausgeschrieben), das diese Person/ Funktion zur Zertifizierung unterzeichnen muss und nennen Sie den Abschnitt im EU GM Leitfaden in dem die Vorlage zu finden ist.
d) Die Zertifizierung durch die unter a) genannten Person bestätigt die beiden Übereinstimmungen der zertifizierten Charge mit …
a) Sachkunduge Person, Qualified Person (QP)
b) Annex 16 EU GMP Leitfaden
c) Chargenzertifikat - QP Declaration
Annex 16 Teil II
d) einer Freigabe
Frage 5)
Bitte ergänzen Sie den Text, indem Sie Lücken mit den richtigen Begriffen ergänzen
a) Das Arzneibuch ist eine Sammlung…………….Regeln
b) Nennen Sie 3 Monographie Typen, die es im Arzneibuch gibt
c) Was ist CEP (Certificate of Suitability) und welche Behörde erteilt es (Abkürzung reicht).
a) annerkannter Regeln
b) Monographietypen
1) Beschreibungen & Qualitätsstandards
2) generelle Monographien zu analytischen Methoden
3) Reagenzien
4) generelle Monographien zu Arzneiformen & Qualitätsanforderungen
c) CEP = Bestätigung, dass Monographie ausreicht, die Qualität der Substanz zu prüfen.
= Bestätigung, dass Monographie des EU-Arzneibuchs geeignet ist, die Qualität eines Arzneistoffes zu prüfen
EDQM vergibt das Eignugszertifikat für Wirkstoffe
Frage 6) ICH
ICH Leitlinien erleichtern die Zulassung.
Welche 4 Themenbereiche werden durch sie in den Zulassungsunterlagen abgedeckt?
ICH - Themenbereiche
Q = Qualität = Quality guidelines
S = Sicherheit = Safety guidelines
E = Wirksamkeit = Efficacy guidelines
M = Multidisziplinär = multidisciplinary guidelines
Frage 7)
Nennen Sie 2 ICH Leitlinien, die z.B. im GMP Leitfaden Teil 3 aufgeführt sind oder auch andere. (Abkürzung & Thema)
Part 3,
Q9 = Qualitäts - Risiko - Management
= Quality Risk Management
oder
Q10 = Management Verantwortung & Review
Frage 8) Zulassung von Arzneimitteln
Dezentralisiertes verfahren DCP
A) Einreichung identischer Anträger gleichzeitig in allen gewünschten Staaten. Ein Staat wird als Referenzmitgliedstaat ausgewählt.
Paul Ehrlich Institut (PEI)
B) Gliederung und Struktur von Zulassungsanträgen, entwickelt aus dem Prozess des ICH zur Erleichterung von Zulassungen
Zentralisiertes Zulassungsverfahren
C) Zulassung von biomedizinischen Arzneimitteln in Deutschland, Erfassung, bewertung & Abwehr von Arzneimitteln (Pharmakovigilanz)
CTD Format
D) Verpflichtendes Verfahren für bestimmte Indikationen, EMA als zuständige Behörde
1A
2C
Frage 9) a)
Welche Antworten hinsichtlich eines Mutual Recognition Agreements (MRA) sind zutreffend?
1) Beinhaltet unter anderem die gegenseitige Anerkennung von Behördeninspektionen
2) Synonym einer Zertifizierung einer Charge durch eine Sachkundige Person
3) Ein dezentrales Zulassungsverfahren von Arzneimitteln innerhalb der EU
4) Gegenseitige Anerkennungsvereinbarung über gegenseitige Anerkennung von Produktzulassungen bzw. Normen zwischen z.B. EU und USA
5) Vereinfachen den Marktzutritt und reduzieren Handelsbarrieren
6) Gelten ausschließlich für Warenverkehr von Arzneimitteln
Richtige Antworten MRA
Frage 9) b) Inspektion & Überwachung
1) Nennen Sie den Namen der Überwachungsbehörde in Baden-Württemberg
2) Nennen Sie 2 Städte in denen in Baden-Württemberg diese Behörden aus Frage a) angesiedelt sind
3) In welchem Zeitabstand (Turnus) sollen Inspektionen bei Betriebenen mit einer Herstellerlaubnis durchgeführt
4) Wie heißt die Datenbank inder GMP und GDP Inspektionen von Behörden durch EU-Mitgliedsländer erfasst werden.
1) Regierungspräsidium Tübingen
2) Stuttgart / Tübingen / Freiburg
3) alle 2 Jahre oder bei Anlass
4) Eudra GMDP Datenbank
Frage 10)
Signifikante Änderungen an Anlagen, Prozessen etc. müssen ein Änderungsverfahren (Change Control) laufen. Wodurch können Änderungen ausgelöst werden?
Kreuze richtige Antwort an. (4 Punkte)
1) Einführung eines neuen Produkts
2) Verspätete Lieferung durch Lieferanten
3) Änderung eines Lieferanten von Hilfsstoffen der Teil der Arzneimittelrezeptur ist
4) Einbringung und Inbetriebnahme einer neuen Produktionsanlage für die Herstellung
5) Ankündigung einer Behördeninspektion
6) Änderung der Kantineöffnungszeiten
7) Umsetzung von GMP relevanten Maßnahmen aus Abweichungen, Inspektionen oder Audits
Richtige Antworten:
Frage 11) Überwachung & Behörden
Kreuzen Sie die richtigen Antworten an (4 Punkte)
1) Eine Herstellerlaubnis nach §14 AMG muss nicht nach jeder Inspektion grundsätzlich erneut erstellt werden
2) Arzneimittelhersteller, die aus Drittländern in die EU importieren, müssen nur vom PU audiert werden. Die Verantwortung liegt alleine beim PU, die Überwachungsbehörden der EU haben keine Aufgaben oder Verantwortung
3) In Deutschland liegt die Verantwortung für Überwachung von Herstellstandorten und Zulassung von Arzneimitteln genau wie in den USA in der Verantwortung einer Behörde (FDA)
4) Das MPR = Mutual Recognition Procedure ist eine gegenseitige Anerkennungsvereinbarung von z.B: GMP Anforderungen zwischen z.B. EU und USA; EU und Japan und anderen Ländern
5) Ein GMP Zertifikat hat eine Gültigkeit von 3 Jahren
6) Das GMP Zertifikat enthält neben den erlaubten Tätigkeiten im Rahmen der Herstellung noch die Bestätigung, dass die Tätigkeiten in Übereinstimmung mit gültigen GMP Regularien durchgeführt werden
7) Die FDA ist für die Überwachung und Zulassung zuständig
8) Die Datenbank innerhalb der EU, auf der Inspektionsberichte zu GMP und GDP Inspektionen abgelegt sind, ist die EudraVigilance Datenbank
richtigen Antworten:
6) Das GMP Zertifikat enthält neben den erlaubten Tätigkeiten im Rahmen der Herstellung noch die Bestätigung, dass die Tätigkeiten in Übereinstimmung mit gültigen GMP Regularien dirchgeführt werden
Falsche Antworten:
2) Arzneimittelhersteller, die aus Drittländern in die EU importieren, müssen nur vom PU audiert werden. Die verantwortung liegt alleine beim PU, die Überwachungsbehörden der EU haben keine Aufgaben oder Verantwortung
3) In Deutschland liegt die Verantwortung für Überwachung von Herstellstandorten und Zulassung von Arzneimitteln genau wie in den USA in der Vernatwortung einer Behörde (FDA)
Frage 12) Hygienekonzept
a) Ergänzen Sie für aseptische, sterilfiltrierte Produkte in der ersten Spalte den Buchstaben für die RR-Klasse
Für aseptische Sterile Produkte
Klasse
Tätigkeit
?
Zubereitung von Lösungen, die vor Abfüllung steril filtriert werden
Handhabung von Anlagebestandteilen nach dem waschen & vor der Autoklavierung
Umgebungsbereich zu Klasse A, bemannt
Aseptische Zubereitung & Abfüllung “Aseptischer Core”
C
D
B
A
b) Welche Reinraumklasse ist bei Herstellung und Abfüllung von terminal (im Endbehältnis) sterilisierten Produkten im GMP Leitfaden nicht Teil des geforderten Hygienekonzepts
c) Unter welcher Klasse werden Produkte abgefüllt, bei denen der Arbeitsvorgang ein ungewöhnliches Risiko darstellt?
b) Klasse B = Umgebungsbereich zu Klasse A
c) Abfüllung von Produkten, wenn Arbeitsvorgang ein ungewöhnliches Risiko darstellt = Klasse C
Frage 13) Prozesssimulation von aseptisch abgefüllten Produkten
a) Mikrobiologische Validierung der Abfüllung von aseptisch abgefüllten Produkten nennt man ….
b) Dabei wird nicht das produkt in die Behältnisse abgefüllt, sondern…
c) Welchen Sinn und Zweck haben die Verwendung des unter b) beschriebenen Mediums?
d) Durch welchen Prozess bzw- welche Tätigkeit werden die abgefüllten Einheiten überprüft und woran erkennt man einen positiven Befund?
e) Was erfolgt nach der Entdeckung eines positiven Befunds und was muss getan werden, bevor man wieder in die Routineproduktion gehen kann
a) Prozesssimulation “Media Fill”
b) ein Nährmedium
c) zur Simulation des Anfüllprozesses
d) positiver Befund liegt bei einer Trübung vor, da es Keimwachstum bedeutet. Dies kann zur Kontamination der Einheit führen.
e) Jede kontaminierte Einheit muss untersucht werden, unabhängig von Anzahl abgefüllter Einheiten
Es muss Wiederauftreten der Kontamination verhindert werden durch Korrekturmaßnahmen.
Zum Nachweis der Effektivität der Korrekturmaßnahmen, muss Media Fill 3mal wiederholt & im QRM-Prozess festgelegt werden
Frage 14) Schulung
a) Nennen Sie 4 mögliche Anlässe für Schulungen im GMP Umfeld
b) Nennen Sie eine Erfolgkontrolle, die nicht in oder direkt im Anschluss an eine Schulung durchgeführt wird (mit Beispiel.)
a) Anlässe für Schulungen im GMP
1) GMP-Grundschulung = bei Neueinstellung v. Mitarbeiter oder Rückkehr aus längerer Abwesenheit
2) GMP-Auffrischungs & Wiederholungsschulung
3) Aufbauschulung = für Fortgeschrittene
4) Schulung v. Spezialthemen
5) Schulung aus aktuellem Anlass
b) Abschlussdiskussion = Überprüfung des Schulungseffektes in der praktischen Umsetzung durch Vorgesetzte
Frage 15)
Welche Aussagen zu Rohdaten sind nicht korrekt?
(3 Punkte)
1) Rohdaten müssen ab ihrer Entstehung so aufbewahrt werden, dass weder Veränderung, Verwechslung oder Verlust möglich sind
2) Automatisch aufgezeichnete oder ausgedruckte Zahlenwerte werden als Rohdaten angesehen
3) Rohdaten müssen frei zugänglich sein & können nach Erstellen des entspr. Reports oder Berichten vernichtet werden
4) Alle Schreibausdrucke einschließl. Korrekturen oder Ergänzungen müssen datiert und abgezeichnet sein
5) Werden einzelne Rohdaten als Außreißer identifiziert, können sie eliminiert werden
6) Spektren, Chromtogramme. Titrationskurven, Waagenausdrücke sind keine Rohdaten
nicht korrekt: FALSCH
Frage 16)
Vervollständigen Sie die Tabelle
Leitlinien ICH Q9 und ICH Q10 -> Teil 3
GMP Arzneimittel -> Teil 1
Arzneimittel für neuartige Therapien -> Teil 4
GDP Richtlinien zu Wirkstoffen & Arzneimittel -> sonstige Doku
GMPWirkstoffe -> Teil 2
Site Master File ->Teil 3
Frage 17)
Frage 18)
Falsche Antworten markiert
Frage 19)
Nennen Sie 3 Aufgaben des Stufenplanbeauftragten als Funktionsträger nach AMG
Aufgaben Stufenplanbeauftragter als Funktionsträger AMG
= Funktionen zur Sicherheit
1) Pharmakovigilanz-System führen
2) Meldungen über Arzneimittelrisiken sammeln & bewerten
3) ggf. Maßnahmen koordinieren: Reklamationen/ Rückrufe/ Fälschungen/ Nebenwirkungen
Frage 20)
1) links = Matrixing
= Prüfung von mehreren Parametern aus mehreren Proben zu einzelnen Zeitpunkten (Spaten mit Kreuz gemischt)
-> Stabilitätsuntersuchung
2) rechts = Bracketing
= es werden nur Proben der externen Design-Parameter untersucht (2 Spalten außen angekreuzt)
-> Validirung & Stabilitätsuntersuchungen
Frage 21)
a) 2 Beispiele QRM
Prospektives QRM
= vorausschauend
Retrospektives QRM
= wenn Ereignis eingetreten
1) Design von Anlagen/ Planung von Gebäuden
1) Untersuchung von Abweichungen (Root-Cause Investigations)
2) Festlegung von Akzeptanzkriterien/ Spezifikationen
2) Bewertung von Reklamationen
b) Visualisierung von Prozessen:
Mind map
Ishikawa Diagramm
Process Maping
c) Risikoprioritätszahl = A*E*S
Auftretenswahrscheinlichkeit = A
Entdeckungswahrscheinlichkeit = A
Kritikalität/ Schweregrad = S
Anforderungen an Arzneimittel
Nenne Grundanforderungen an Arzneimittel & wodurch wird jeweils sichergestellt, dass die Anforderung erfüllt wird.
1) ….. durch….
2) …. durch….
3) …. durch ….
1) Unbedenlichkeit durch Toxstudien
2) Wirksamkeit durch klinische Studien
3) Erforderliche Qualität durch Einhaltung von GMP
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