Wie sieht das Schaubild zur Erklärung von V durch verschiedene Ansätze aus?
Störung eines Funktionsgleichgewichts im Person-Umwelt-Bezug: Blick auf..
Person
Situation
Interaktion (Was zwischen Person und Situation geschieht)
Etiketierung: Sicht des Beobachters
Wie lautet die Defiition von Stein für V und welche Sichtweise wird hier hauptsächlich vertreten?
weniger personenbezogen eher interaktionistische Sicht
Stein:
Verhaltensstörumgen sind Störungen im Person-Umwelt-Bezug.
Sie treten in sozialen Systemen auf
und äußern sich bei Ki und Ju in Form von Verhaltensauffälligkeiten als Beeinträchtigungen des Verhaltens und Erlebens, welche problematische Folgen für betroffenen Person selbst und/oder ihr Umfeld nach sich ziehen.
Dabei bedürfen überdauernde, verfestigte V besondere pädagogischer und ggf. auch therapeutischer Unterstützungsmaßnahmen.
V als Zeichen einer Störung, die im Hintergrund steht:
Person <- Interkatin -> Situation <- Beobachter
Wie definiert Msychker V?
Verhaltensstörung ist ein von zeit- und kulturspezifischen Erwartungsnormen abweichendes maladaptives (schlecht angepasstes) Verhalten,
das organogen und/oder milieureaktiv bedingt ist,
wegen der Mehrdimensionalität, der Häufigkeit und des Schweregrades die Entwicklungs-, Lern- und Arbeitsfähigkeit sowie das Interaktionsgeschehen in der Umwelt beeinträchtigt
und ohne besondere pädagogisch-therapeutische Hilfen nicht oder nur unzureichend überwunden werden kann.
-> sehr personenzentrierter Fokus und stark in Vergangenheit gerichtet
-> nur bei wirklich gravierenden Problemen diesen Begriff verwenden
Wie definiert Vernooij V?
Unter Verhaltensstörung wird ein Verhalten verstanden,
welches von den formellen Normen einer Gesellschaft und/oder von den informellen Normen innerhalb einer Gruppe nicht nur einmalig und in schwerwiegenden Ausmaß abweicht.
Dabei gelten sowohl die Untererfüllung der Norm wie auch deren Überfüllung als Abweichung.
In der Regel werden Verhaltensstörungen von Autoritäten, von pädagogisch-psychologisch-medizinischen Beurteilungsinstanzen festgestellt.
Dabei sind entwicklungs- oder krisenbedingte sowie situations- oder personenabhängige Verhaltensabweichungen als vorübergehende, aktuell reaktive Auffälligkeiten nicht über den Begriff Verhaltensstörungen zu fassen.
➔ V.a. Beurteiler, Versuch von strengen Kriterien, nur gravierende Probelmatiken als V
-> stark personenbezogen und Beobachterperspektive, auch Überangepasstheit (Innenleben fehlt)
Wie definieren Opp und Unger V?
Der Begriff Gefühls- und Verhaltensstörung beschreibt
Beeinträchtigungen, die in der Schule als emotionale Reaktion und Verhalten wahrgenommen werden
und sich von altersangemessenen, kulturellen oder ethnischen Normen so weit unterscheidet, dass sie auf die Erziehungserfolgen des Kindes oder Jugendlichen einen negativen Einfluss haben.
Erziehungserfolge umfassen schulische Leistungen, soziale, berufsqualifizierende und persönliche Fähigkeiten.
Eine solche Beeinträchtigung ist mehr als eine zeitlich begrenzte, erwartbare Reaktion auf Stresseinflüsse in der Lebensumgebung,
tritt über einen längeren Zeitraum in zweiverschiedenen Verhaltensbereichen auf, wobei mindestens einer dieser Bereiche schulbezogen ist und ist durch direkte Intervention im Rahmen allgemeiner Erziehungsmaßnahmen insofern nicht aufhebbar, als diese Interventionen bereits erfolglos waren oder sein würden
➔ internationales andocken, Versuch von klaren Kriterien, gravierende -> Kritik: Problematik soll nur in Ki und Ju liegen
Wie häufig gibt es V?
lange Zeit unklar wie viele
Metaanalyse: (Auch psychische Störungen -> nicht unbedingt identisch)
Mittlere Prävalenz: 18 % (tatsächliche Belastung)
Persistenz: ca. 10% (überdauernde Störungen)
Risikogruppe: ca. 20%
Föquoten sind explodiert aber nur ca. 3,1 % an ESE
Ihre & Eser: internalisierende Störungen häufiger als ext.
—> Breiten und Tiefen Problem: Raten sehr hoch und Probeme sehr tief
Wie lässt sich V innerhalb der Wissenschaft einordnen?
Sonderpädagogische Teildisziplin
Jüngste -> steht noch am Rand der Sopäd
Institutionell breit
In letzten Jahren stärker konstituiert
Interdisziplinär
Konflikt um Theorien und Konzept:
Geisteswissenschaftliche Pädagogik vs. Kritisch rational empirische Ausrichtung
Was sind Bereiche der nicht-leichstungsbezogenen Persönlichkeit nach Seitz (interaktionistische Sicht)?
Verhaltensstile: überdauernde Verhaltensgewohnheiten
Motive: überdauernde Intentionen/Absichten
Selbstbild und Bilf von der Um-/Mitwelt
Gefühle und Stimmung: überdauernde emotionale Qualitäten (z.B. Depressivität)
Emotionale Kompetenzen
Soziale Kompetenzen
—> Blick auf Person (Situation fehlt, stets Kompetenzdefizit)
—> Kompetenz ist nicht gleich die Bereitschaft
Was sind Beispiele für emotionale und soziale Kompetenzen?
Emotionale Kompetenzen:
emotionale Regulationsfähigkeit
Emotionale Eindrucksfähigkeit
Selbstwertgefühl …
Soziale Kompetenzen:
Kommunikationsfähigkeit
Kooperationsbereitschaft
Rücksicht
Toleranz …
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